[publication] Die Monster-MOOC-Weiterbildung – Erfahrungen mit der Übertragung eines interaktiven Präsenzworkshops in den digitalen Raum #covid19 #research #workshop

Einen interaktiven Workshop gestalten: geschenkt. Doch wie bringt man ihn in den virtuellen Raum? Ich habe die Herausforderung in der COVID-19-Krise angepackt und ein Workshopdesign, mit dem wir im Präsenzformat bei der Universität Passau (Lehre+ Hochschuldidaktik) gute Erfahrungen gemacht haben möglichst 1:1 in den virtuellen Raum übertragen und dort mit Lehrenden der FH Salzburg durchgeführt.

Im Beitrag wird das Konzept eines Präsenzworkshops zur Einführung von MOOCs (Massive Open Online Courses) für Lehrende an Hochschulen vorgestellt, wie es im Jahr 2013 mit hohen Anteilen von Interaktion und Gruppenarbeit entwickelt wurde. In der Folge der COVID-19-Krise und Umstellung auf Home Office und Online-Begegnungen wurde versucht, das methodisch-didaktische Konzept möglichst gleichartig in den digitalen Raum zu übertragen. Im Artikel wird beschrieben, welche Tools dabei zum Einsatz kamen und wie sie sich auf die Arbeitsweisen und -ergebnisse ausgewirkt haben.

Man kann jetzt nicht nur nachlesen wie wir Workshops für MOOC-Einsteiger/innen gestalten in Präsenz und Online gestalten, sondern auch, auf was man beim Übertragen ins Online-Format achten sollte.

[publication] Learning Analytics an Schulen – Hintergrund und Beispiele #LearningAnalytics

Unser Artikel zu “Learning Analytics an Schulen – Hintergrund und Beispiele” im Rahmen der medienimpulse 1/2018 Ausgabe ist nun online zugänglich.

Zusammenfassung:

Der Einsatz von digitalen Technologien im Alltag der Jugend ist selbstverständlich geworden. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit mit Hilfe von Geräten wie Computern, Tablets und Smartphones Zugang zu Informationen, Kursmaterialien und Übungen zu erhalten. Die dadurch gewonnenen Daten haben das Potential die Art und Weise wie wir Lehren und Lernen tiefgreifend zu verändern. In diesem Beitrag sollen die Möglichkeiten und die Entwicklung von Learning Analytics im Bildungswesen näher betrachtet und die Rolle der Lehrenden und Lernenden beleuchtet werden. Es wird ein Ausschnitt von am Markt befindlichen Werkzeugen geboten und anhand von ausgewählten Beispielen und Fallstudien der Mehrwert des Einsatzes aufgezeigt und diskutiert. Abschließend werden Datenschutzfragen und Potenziale für die Zukunft besprochen.

[Link zum Beitrag]

Zitation: Ebner, Markus, Ebner, Martin (2018) Learning Analytics an Schulen – Hintergrund und Beispiele. medienimpulse 1/2018. S. 16

[publication] Potenziale von Learning Analytics in der Grundschule #LearningAnalytics

Unser Artikel zu “Potenziale von Learning Analytics in der Grundschule” im Rahmen der medienimpulse 1/2018 Ausgabe ist nun online zugänglich.

Zusammenfassung:

Learning Analytics ist eine Methode, die helfen kann, durch Datenanalyse das Lernen von SchülerInnen gezielt zu verbessern. Es werden Daten von einzelnen SchülerInnen generiert, zusammengeführt und analysiert, um daraus resultierend ganz individuelle pädagogische Interventionen setzen zu können, damit die SchülerInnen bestmöglich gefördert werden können (Ebner/Neuhold/Schön 2013: 1). Der Beitrag stellt das Konzept eines aktuell laufenden Forschungsprojekts vor.
Einerseits soll durch einen Abgleich von aus Learning Analytics und Lernstandserhebungen gewonnenen Daten untersucht werden, wie wirksam die SchülerInnen unterstützt durch digitale Medien lernen. Andererseits ergeben sich durch das automatische Sammeln und Aufbereiten von Daten im Hintergrund der Software Möglichkeiten für LehrerInnen, die auch Einfluss auf die Vorbereitung und die Durchführung von leistungsdifferenziertem Unterricht durch datengestütztes und gezieltes individuelles pädagogisches Handeln der Lehrkräfte in der Volksschule haben können.

[Link zum Beitrag]

Zitation: Groißböck, P., Ebner, M. (2018) Potenziale von Learning Analytics in der Grundschule – Ein Forschungsprojekt über die Wirksamkeit von Learning Analytics im Mathematikunterricht der dritten Klasse Volksschule. medienimpulse 1/2018. S. 10

[publikation] Kreative digitale Arbeit mit Kindern in einer viertägigen offenen Werkstatt #makerdays

Das Ergebnis der Makerdays haben wir nun verschriftlicht und im Beitrag “Kreative digitale Arbeit mit Kindern in einer viertägigen offenen Werkstatt” in der Zeitschrift medienimpulse veröffentlicht.
Zusammenfassung:

Die Veranstaltung “Maker Days for Kids” war eine kreative digitale Werkstatt, die im April 2015 vier Tage lang für Kinder von 10 bis 14 Jahren geöffnet hatte. Aufbauend auf einer kurzen Einleitung zur Maker-Bewegung werden das Konzept der Veranstaltung, z. B. die Einführungsworkshops, die Rolle der Peer-TutorInnen, Challenges und Selbstlernmaterialien, sowie Erfahrungen damit vorgestellt. Durch eine detaillierte Erfassung der Anwesenheit, Teilnahme an unterschiedlichen Angeboten und der Nutzung der Infrastruktur ist es zudem möglich, Besonderheiten von SchülerInnen unterschiedlicher Schularten und von Buben und Mädchen genauer zu betrachten. Insgesamt haben 69 Kinder an der Vorbereitung bzw. bei der offenen Werkstatt teilgenommen und dabei u. a. Traumhäuser modelliert und am 3D-Drucker ausgedruckt, Games programmiert oder LED-Lampen in Acrylbildern montiert. Mehr zum Projekt: https://makerdays.wordpress.com

[Full article @ ResearchGate]

[Full article @ medienimpulse]

Referenz: Schön, S., Ebner, M., & Reip, I. (2016). Kreative digitale Arbeit mit Kindern in einer viertägigen offenen Werkstatt. Medienimpulse [Elektronische Ressource], 2016(1).

[publication] Medienkompetenzentwicklung in einem außerschulischen Lernvideoprojekt für Kinder

Bildschirmfoto 2013-06-20 um 10.55.39Das Projekt IZED2 ist vorbei und (natürlich) haben wir versucht, unsere Erfahrungen auch systematisch zu dokumentieren und auszuwerten. Nach dem Buch zu “Gute Lernvideos” gibt es nun eine wissenschaftliche Sicht auf das Projekt. Gerald Geier hat das Projekt begleitet und sich dabei auf Aspekte der Medienkompetenzentwicklung konzentriert. Das Vorgehen war dabei explorierend, mangels entsprechender vorhandener konkreter Medienkomptenzentwicklungstheorien oder -Raster, und ich denke, dass sich die Methodenvielfalt (akademisch “Triangulation”), v.a. die Auswertung der Videos und des Projekttagebuchs gelohnt hat – einige Dinge würden bei der reinen (zeitpunktbezogenen) Beobachtung und Interviews unter den Tisch fallen. Ich bin gespannt, inwieweit die “illustrativen” Aspekte, die “Gschichterln zwischendrin” auch allgemein zutreffen und sich in (meinen) Folgeprojekten wiederholen oder auch bei anderen (ähnlichen) Projekten ähnlich ablaufen (oder auch nicht!).

Die Kurzbeschreibung:

Ich zeig es Dir – HOCH 2 (kurz IZED2) ist ein medienpädagogisches Praxisprojekt des BIMS e.V., bei dem Lernvideos von Kindern für Kinder erstellt wurden. Zentrale Kompetenzen welche die Teilnehmer des Projekts erwerben sollten waren die technische Kompetenz (iPad, Schnitt, Apps), die didaktische Gestaltung von Lernvideos (Präsentation der Lerninhalte, Gestaltung) und rechtliche Komponenten (Relevantes zu Urheberrecht und Persönlichkeitsrecht, z.B. Darstellung von Personen im Bild). In der ersten Projektphase wurden die teilnehmenden Kinder durch ExperteInnen unterwiesen. In der zweiten Phase wurden die TeilnehmerInnen mit einem Peer–to–Peer–Ansatz zu ExpertInnen und zeigen anderen Kindern („Peers“), in unserem Fall auch Erwachsenen, wie man Lernvideos mit iPads erstellt. In der projekteigenen Begleitforschung, die mit Unterstützung der Technischen Universität Graz durchgeführt wurde, wurden dazu unterschiedliche Verfahren eingesetzt um den Fortschritt der Kompetenzentwicklung nachzuzeichnen. Neben Fragebögen, Gruppeninterviews und Beobachtung wurden auch die Lernvideos analysiert und das Projekttagebuch hinzugezogen.

Zitierung: Geier, Gerald, Schön, Sandra & Ebner, Martin (2013). Medienkompetenzentwicklung in einem außerschulischen Lernvideoprojekt für Kinder. In: medienimpulse, 2/2013. 1-14. URL: https://www.medienimpulse.at/articles/view/538