Twitter – Twitter – Twitter

Diesen Beitrag habe ich mir schon lange vorgenommen, denn nicht nur dass ich denke, dass Twitter das Tool des Jahres 2008 war, sondern weil sich bei mir schon wieder soviel darüber angesammelt hat.
Also hier eine Übersicht über Tools, Meldungen rund um das Microblogging Tool:

So dies hat sich in den letzten Tagen, Wochen angesammelt und ich hoffe es ist für jeden etwas dabei.

[presentation] J. Wedekind zu Menschen und Mäusen bzw. Interaktivität von Lehr- und Lernmedien

Joachim hat diese Präsentation auf seinem Blog veröffentlicht und auch kritisch hinterfragt ob die Slides alleine schon ausreichend sind um den Inhalt mitzubekommen.
Die Rückmeldung aus meiner Sicht ist jein – die Folien sind so gut, dass ich der den Inhalt im Prinzip kennt, weiß was gemeint ist, aber mit dem Menschen dahinter wäre es perfekt 🙂 . Ich halte es hier immer so, dass die Folien zumindest besser sind als gar nichts.

[picture] XO-Laptops eingetroffen

So nun ist es soweit – nach längerer Wartezeit haben auch wir zwei XO-Laptops bekommen. So wie es aussieht werden wir nach einer ersten Eingewöhnungsphase mit Beginn nächsten Jahres beginnen aktiv dafür etwas zu entwickeln und es in alltäglichen Situationen testen. Selbstverständlich werde ich immer wieder berichten.
Hier sind also unsere zwei neuen Begleiter:

Moblog vom Nokia N95:


Lifeblog-Inhalt

Mi 17.12.2008 15:22 17122008984

Originally uploaded by Martin Semriach



Und für alle jene die sich nochmals über den Funktionsumfang informieren wollen – hier der Link zu einem Video.

[presentation] Computerspiele für Kinder von Prof. Wolf

Prof. Karsten D. Wolf hat schon vor längerer Zeit seine Folien zu einem Vortrag mit dem Thema „Computerspiele für Kinder“ veröffentlicht.
Im Eifer des Gefechts ist der Link bei mir sehr weit nach unten gerutscht. Aber nachdem ich den Vortrag für sehr gelungen halte und der Inhalt ein enorm wichtiger ist, sollte er unbedingt im Blog festgehalten sein – viel Spaß damit 🙂 :

[tool] Twitter Groups

Nun ist es also soweit – es gibt eine Anwendung die es Twitter Usern erlaubt, Gruppen zu bilden und Links, Bilder usw. auszutauschen bzw. auch mit einem der Gruppe zugeordneten Hashtag (#) Tweets zu filtern.
Die Anwendung nennt sich simpel Twitter Groups:

Now you can create your own Group tag and invite your friends on Twitter to join you. Expand your Twitter experience by sharing links and allowing other to follow you and join your group.

Ich habe kurzerhand einmal 5 Gruppen angelegt und freue mich auf weitere Mitglieder:

Weiters bin ich Mitglied bei:

Hier gibt es noch mein Profil.

Bloggte Obama selbst?

Georg Holzer hat Max Kossatz zu diesem Thema interviewt und ihn mit der Verwendung des Internets im Zuge des US-Wahlkampfes konfrontiert.

Hier das Interview.

Ich verweise deswegen darauf, weil man zwischen den Zeilen lesen muss. Die Aussagen gelten nicht für die Politik sondern man sie generalisieren, wenn man über die Verwendung des Webs heutzutage nachdenkt. Wenn man den Fernseher einfach mit dem Klassenzimmer ersetzt, ist man z.B. mitten in der Lehre angelangt.
Max sagt auch, dass Obama für die Menschen greifbarer wurde, das Internet es persönlicher machte. Genau dies sind die Ansätze der sozialen Netzwerke und genau das ist auch was wir im Bereich des Lehrens und Lernens als großen Vorteil ansehen.
Weiters:

Auch sieht man das in Österreich nach dem 28. September (fast) alle Aktivitäten im Web2.9 wieder eingestellt wurden (mit Ausnahme der Politiker und Parteien, die schon seit Jahren im Web2.0 aktiv sind). Hier liegen wohl Österreich (bzw. Teile Europas) rund vier Jahre hinter den USA.

Auch das kann nur bestätigt werden – große Teile der europäischen Gesellschaft leben das Web noch nicht, sondern glauben durch ein bloßes Verstehen der Anwendung alles bereits erfasst zu haben. Web 2.0 (und all seine Ausprägungen) lebt vom User, vom User generated Content, aber der muss gemacht werden und zwar über eine lange Zeitperiode.
Danke an Georg und Max für das Interview, großartige Sache.

Ist der Wandel zur NetGeneration vollzogen?

So dramatisch sehe ich es zwar noch nicht, aber die neue JIM-Studie (Jugend, Information, Multimedia) [.pdf] liegt nun vor (bzw. ich bin dazu gekommen sie zu lesen) und zeigt doch beachtenswerte Resultate:

Die 12- bis 19-Jährigen können heute auf ein enormes Medienangebot zurückgreifen.
Erstmals in der zehnjährigen Geschichte der JIM-Studie zeigt sich, dass Jugendliche eher einen Computer als einen Fernseher besitzen. […]
Im Medienalltag stehen Computer und Fernseher an erster Stelle, dicht gefolgt von Handy, Internet und MP3-Player. […]
Nahezu alle Jugendlichen zählen zu den Internetnutzern und Internet bedeutet für die Generation der 12- bis 19-Jährigen in erster Linie Kommunikation, also die Nutzung von Instant Messenger, E-Mail, Chat und Communities. Weiter wird das Internet zum Spielen, zur Informationssuche und als Unterhaltungsmedium genutzt. Da das Internet mittlerweile auch klassische Medien wie Fernsehen, Radio oder Zeitungen umfasst, hat es aufgrund seiner Multifunktionalität bei Jugendlichen die größte Bindungskraft. Vor die Wahl gestellt, auf welches Medium sie am wenigsten verzichten könnten, würden sich die meisten Jugendlichen für das Internet entscheiden. […]
Besondere Bedeutung kommt derzeit den Online-Communities zu, die von über der Hälfte
der Internetnutzer regelmäßig besucht werden.

Diese Aussagen sind interessant und zeigen wohin wir auch die Forschung im e-Learning Bereich zu richten haben. Kommunikation ist eines der wesentlichsten Elemente im Lernprozess und das Kommunikationsverhalten wird durch Internet und Mobiltelefon entscheidend verändert. Hier gilt es anzusetzen um zu sehen wo Bildungsinstitutionen sich dieser Medien bedienen können, damit eine Steigerung in der Lehr- und Lernqualität erzielt werden kann.