Österreich – Niederlande
Mi 26.03.2008 20:45 26032008085
Sensationelle Grüße aus dem Ernst Happel Stadion vom Länderspiel
Originally uploaded by Martin Semriach
Digitale Lehre an und rund um der Technischen Universität Graz
Allerlei :-)
Mi 26.03.2008 20:45 26032008085
Sensationelle Grüße aus dem Ernst Happel Stadion vom Länderspiel
Originally uploaded by Martin Semriach
Prinzipiell behauptet das eine Studie der Erziehungswissenschaftler Rudolf Beer und Susanne Martinuzzi die der Standard aufgreift.
Die Forscher untersuchten mit Hilfe eines Kontrollgruppendesigns ob eine Verschlechterung des Kopfrechnens eintritt wenn eine Schülergruppe Taschenrechner im Mathematikunterrricht verwenden könne. Das Ergbnis: keine signifikanten Unterschiede.
Zugegebenermaßen kenn ich das Paper leider nicht im Detail, aber trotzdem habe ich eine paar sponate Gedanken hierzu:
Es heißt nachdenken, warum ist das denn so? Hat sich vielleicht der Unterricht bereits so geändert, dass dem Kopfrechnen sowieso wenig Bedeutung zugemessen wird – also möglicherweise weniger Wert darauf gelegt wurde?
Ich denke es geht einfach alles Hand in Hand, denn einerseits nimmt uns die Technologie „Arbeit“ ab, erlaubt aber dafür weitere Dinge zu untersuchen, die wahrscheinlich ähnliche kognitive Fähigkeiten erfordern. Also hat man früher viel Wert auf Kopfrechnen gelegt und einen massiven Schwerpunkt im Unterricht gesetzt (weil es auch nötig war), ist heutzutage etwas anderes wichtiger.
Worauf ich hinaus will, ist dass Technologie einfach das Lehr- und Lernverhalten implizit ändert – sprich so erwarte ich es auch für Computer, WLAN & Co. Irgenwann wird es völlig selbstverständlich sein, dass ein Schüler seinen Laptop auspackt und damit im Unterricht arbeitet (beim Taschenrechner ist es heute schon so und ich erinnere mich sehr gut an Debatten in meiner Kindheit, warum ich denn soetwas wohl brauche) – und es wird keine signifikanten Unterschiede geben zu einer Kontrollgruppe die nach dem traditionellen Muster arbeitet.
Nachtrag: Ein weiterer Bericht bei Orf.at
Michael Koch vom Communixx Blog hat mich auf folgendes Video aufmerksam gemacht:
Noch interessanter ist dann seine Begründung was dieses Video mit sogenannter diskontinuierliche Innovation zu tun hat:
Hierunter versteht man größere Innovationssprünge, die über die iterative (kontinuierliche) Weiterentwicklung/Verbesserung von schon vorhandenen Konzepten/Ideen hinausgehen. Problem dabei ist, dass klassische Innovationsprozesse auf kontinuierliche Verbesserung ausgerichtet sind – u.a. dadurch, dass Ideen von den Fachexperten bewertet werden, die mehr auf Verbesserungen der etablierten Prozesse, das was sie kennen/beobachten, schauen als auf etwas ganz Neues/Unerwartetes. Diese Fachexperten sehen also meist den Gorilla nicht – und damit wären wir wieder bei Part 1, dem Video.
Hier ist ihm absolut zuzustimmen – Experten bauen stark auf gemachten Erfahrungen auf und versuchen bestehendes zu verbessern. Also sogenanntes Querdenken ist eigentlich ein schwieriger Prozess, den es aber gilt konsequent weiterzuverfolgen. Ähnliches kennt man aus der Zukunftsforschung, da der Mensch beim Blick nach vorne immer zu einer Verbesserung der jetzigen Technologien neigt und nicht in gänzlich neuen denkt.
Aber danke für die Analogie, es ist ein sehr schönes Beispiel finde ich.
Im Dr. Web Weblog gab es diesen sehr schönen Beitrag „10 (vermeidbare) Fehler im Icon Design„, welcher sehr eindrucksvoll zeigt, was man eben nicht machen sollte. Die Hinweise sind so simpel und einleuchtend und trotzdem hat man das Gefühl man hat es schon selbst gemacht bzw. es kommt einem dauernd wo unter.
Nun für alle Fans und Kritiker ist es soweit: der IE8 steht zum Download bereit.
Die wesentlichsten Neuerungen sind die „Activities und Webslices„. Was dies genau ist, zeigt das Video. Aufs erste Hinschauen interessant, aber ich bin mir noch nicht sicher wie brauchbar es letztendlich ist. Achja, die „Verschmelzung“ des Browsers mit Facebook ist natürlich auffällig.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von visitmix.com zu laden.
(via Basic Thinking)
Eine interessante Visualisierung versteckt sich hinter Visuwords. Einfach Suchbegriff eingeben und an man erhält Zusammenhänge zu diesem Wort in der Art „ähnlich, ist Teil von …“ visualisiert.
Obwohl ich ein sehr visuell denkender Mensch bin, tat ich mir trotzdem schwer die Grafik zu überschauen und zu interpretieren. Aber ansonsten find ich es einen spannenden Ansatz.
(via HeyJude)
Eine interessante Anwendung ist das Tool PdfMeNot: Einfach die URL zu einem .pdf angeben und danach erhält man einen Webviewer dem man z.B. in seinen Blog einfach einbauen kann.
Hier als Beispiel die Broschüre „Handy & Co. – Lernen über mobile Anwendungen“ von der Agentur »secure-it.nrw« welche bereits hier beschrieben wurde:
Ein sehr junger Blog (danke an medienlernen.ch) hat mich auf diesen Film aufmerksam gemacht: Wo ist Klaus oder “ .. dann machen Sie es doch auch im Internet!“
Schafft ein total vernetzter arbeitender Mensch dies eine Woche lang? Diese Aufgabe wurde einem Redakteur des Forbes Magazine von der TV-Show „Today“ gestellt. Das Ergebnis ist beeindruckend, aber seht selbst:
(via KOOPTECH)