[Veranstaltung] e-Learning Impulse TU Wien

Ich besuchte gestern die e-Learning Impulse der TU Wien, die ganz im Zeichen von “Web 2.0 – Nachhaltige Innovation oder leerer Hype?” standen.
Der Vortrag von Hr. Christoph Schmidt von der create-mediadesign GmbH drehte sich hierbei fast auschließlich um das Thema Podcasting, stark beleuchtet aus Sicht eines Wirschaftsunternehmen.
Welchen Punkte sind aus meiner Sicht beachtenswert:

  • Der Begriff Podcast wird in Google wesentlich öfters gesucht als die Begriffe e-Learning, elearning, Web 2.0 und online lernen.
  • Gute Erfahrung machte man mit Podcasts die quasi auch ein Hörerlebnis darstellten. Als Beispiel wurden Gespräche und Interviews von einer maximalen Länge von ca. 20 Minuten genannt.
  • Als Richtwert in der Produktion kann man davon ausgehen, dass ein 20 Minuten Podcast etwa 4h Produktionsaufwand mit sich bringt (wobei es sich hier heher um den klassischen Podcast handelt, keine Livemitschnitte).
  • Die Schnelligkeit und Bezogenheit zum Kontext sind Vorteile des Podcast.

Ansonten ist noch erwähnenswert eine große Anzahl an Statistiken die zeigen, dass der Trend an und für sich wohl schwer aufzuhalten ist.

Wiki Pedagogy

Wenn man überlegt ein Wiki System in der Lehre einzusetzen ist vielleicht interessant den von Renée Fountain (Université Laval) verfassten Beitrag Wiki Pedagogy anzusehen.
Neben Tipps für die Praxis gibt es auch Begründungen und Theorien warum, wann, wo Wikis geeignet sind.

(via Namensvetter 🙂 e-Learning Blog)

E-Learning Round Table – mein Beitrag

Die gestrige Round Table Diskussion zum Thema e-Learning 2.0 ist ab sofort online verfügbar am e-Learning 2.0 Blog.
Hier findet man konkret meinen Beitrag und die .swf Datei zum Download.
Weiters habe ich für meinen Beitrag eine Seite in Protopage zur Verfügung gestellt. Dieser Link ist hier.
Viel Spaß allen jenen, die nachträglich sich das noch anhören und eine Danke an alle aktiven Teilnehmern und vor allem auch an die Organisatoren. War eine spannende Erfahrung und ich hoffe, dass sich etwas ähnliches wieder einmal organisieren lässt.

Visualization of Social Networks

Da ich zur Zeit darüber nachdenke wie man eine Blogosphere besser navigierbar machen könnte, beschäftige ich mich ein wenig mit “Information Visualization”. Dabei bin ich auf Vizster gestoßen (“Visualizing Online Social Networks”) und einen kleinen Film [.wmv] zur Demonstration.
Die Frage die sich stellt ist ob es dadurch leichter wird sich in der Welt der Weblogs zu orientieren oder ob dies hingegen eine weitere Hürde ist, da noch ein zusätzliches Feature hinzukommt.
Ich bin sehr gespannt auf Kommentare.

e-Szenarien

Eine Sammlung verschiedenster Szenarien aus dem e-Learning Bereich stellt das Mediendidaktik Zentrum der Univeristät Mainz zur Verfügung. Sehr schön aufbereitet findet man eine Definition, Vor- und Nachteile, die Beschreibung des Einsatzes und Referenzbeispiele.
Besonders gut ist auch die zur Verfügungstellung von einer Link- und Literaturliste.

Hier also die e-Szenarien.

Was will die Google Generation?

… titelt der campus-innovation Blog eine Umfrage:

Die Noten auf das Handy geschickt, die Veranstaltung durch Blogs ergänzt, die Lehrveranstaltung virtuell, interaktiv und als Webcast aufgezeichnet – Studierende haben nach einer Studie von TNS Infratest sehr klare Vorstellungen von den IT-Services einer Hochschule. Im Auftrag von Microsoft waren 200 Studierende verschiedener Fachrichtungen und Semester befragt worden.

Im Blog Soziologisches Wissen findet man diese Ausführungen:

…. 83 Prozent der Befragten hätten angegeben, dass keine virtuellen Sprechstunden oder Chats mit Dozenten angeboten würden. Ein weiterer Kritikpunkt sei der zu langsame Informationsfluss. So würden etwa 95 Prozent der Befragten die Online-Bekanntgabe von kurzfristigen Terminänderungen wünschen […] Lediglich 5 Prozent der Befragten seien von den Universitäten regelmäßig virtuelle Arbeitsräume zum Informationsaustausch angeboten worden, obwohl dies von 60 Prozent für sinnvoll erachtete werde. 83 Prozent der Studenten wünschten sich Online-Tests und -Übungsaufgaben

Auch einer Grafik ist veröffentlich worden, was sich Studierende wünschen im Vergleich zur Wirklichkeit:


Umfrage deutscher Universitäten

Hier gibt es die Pressemitteilung von Microsoft.

(via Thetawelle)

[Tool] atoolo

Es ist wieder an der Zeit ein neues Tool vorzustellen: atoolo
Aber lassen wir zuerst einmal die Entwickler selbst ans Wort:

atoolo ist eine persönliche Kommunikationsplattform oder anders gesagt: ein individuelles Zuhause im Netz und ein nützlicher Helfer bei der alltäglichen Arbeit am PC.

Im wesentlichen handelt es sich um einem Mischung aus einem virtuellen Desktop und Online Diensten. Ich würde es als PE (Personal Environment) bezeichnen. Neben der Verwaltung von Dateien und Terminen, können diese natürlich auch mit anderen geteilt werden. Das Erstellen von PostIt ist ebenso möglich, wie eine Terminvereinbarung. Fix implementiert ist Google Maps, Google Video, Favoritenverwaltung und eine Podcast Funktion. Ein kleiner Texteditor wird auch angeboten.
Hier ein Sreenshot meiner ersten Experimente:


atoolo - personal environment

Fazit: Interessant auf alle Fälle. Es stürzt ab und zu ab, wenn man zu schnell klickt. Aus meiner Sicht sind zwei Punkte noch ausständig – ein Webbrowser (ich habe kein derartiges Tool gefunden) und die Freigabe der Tools (z.B. “Video Tools” für YoutTube). Momentan ist es noch sehr Google lastig. Auch das fehlen von einem RSS-Reader macht sich bemerkbar. Ich würde sagen es ist ausbaufähig, dafür jetzt schon optisch gut gelungen und wirklich bedienerfreundlich.