[podcast] Social Web im Risikomanagement

Im Rahmen meiner Vorlesung “Gesellschaftliche Aspekte der Informationstechnologie” freut es mich, dass Christian Klingler von hofherr communication wieder einen Vortrag zum Theme “Social Web im Risikomanagment” gehalten hat.

Neben den Frühwarnsystemen entwickelte sich in den letzten Jahren ein weiteres Modell des Informationsaustauschs. Mit Web-basierten Foren können nicht nur Behörden und Experten Outdoor-Risken einschätzen, sondern jedermann/frau. Zukünftige Webforen im Outdoor-Risikomanagement werden soziale Plattformen sein.

Und hier gibt es noch die Aufzeichnung für alle Interessierten:

Der zweite Geburstag :-)

Unglaublich aber wahr, zwei Jahre ist es schon her, als mein Weblog das Licht der Welt erblickte. Hätte man mir damals gesagt, dass ich 2008 noch immer bloggen würde, ich glaube ich hätte milde gelächelt.
Anfang 2006, als auch im e-Learning Bereich Weblogs zum Thema wurden, stand ich wohl wieviele sehr skeptisch dieser Möglichkeit gegenüber.
Fragen wie, warum soll ich im Internet publizieren, wer liest das, was soll ich schreiben, wozu und viele mehr kamen mir in den Sinn und ich hatte einfach keine Antwort darauf. Wahrscheinlich war es auch der Grund warum ich anfing – reine Neugierde Antworten zu finden.
Also begann ich ,anfangs eher noch wenig, für mich Dinge aufzuschreiben und zu dokumentieren. Merkte plötzlich, dass ich eine schöne Übersicht meiner Recherchetätigkeiten bekam . Es war einfach und schnell – eigentlich gar nicht so unbrauchbar. Ich hatte alles auf einen Fleck, brauchte lediglich einen Internetanschluss.
Nach wenigen Monaten erhöhte sich meine Leserschaft, was mich zuerst verwunderte. Wer ist schon interessiert an meinem Thema? Doch dann begann ich zu begreifen – die Community hebt dem Weblog von vielen Werkzeugen ab. Ich hatte eine Platform zum Diskutieren, Reflektieren und Teilen.
Ich denke seit diesem Zeitpunkt zähle ich mich wirklich zu den wissenschaftlichen Bloggern, denn genau das sollte eigentlich das Ziel jedes Wissenschaftlers sein:

Der Austausch mit anderen Wissenschaftlern – der Diskurs befruchtet die eigene Arbeit.

Man ist plötzlich nicht mehr auf lokale Personen oder spärliche Konferenzen beschränkt, nein man hat die Möglichkeit mit noch mehr Interessierten zu diskutieren. Zahlreiche positive Rückmeldungen bestärken mich immer wieder auch andere Wissenschaftler zu ermuntern, ähnliches zu machen:

Der Weg selbst ist das Ziel und nicht so sehr das Ergebnis.

In diesem Sinne, bedanke ich mit bei allen die mit mir diskutieren, Meinungen kommentieren oder schlicht und einfach den Weblog zu dem machen was er ist:

Mein persönliches Kommunikationsmittel

[tool] twitpic

Über Twitxr hatte ich bereits einmal berichtet. Jetzt habe ich noch ein “Micro-foto-blogging-tool” entdeckt: twitpic.
Hier ist es so, dass man einfach das Foto per email an die Applikation schickt und es danach automatisiert auf twitpic erscheint bzw. in meinem Twitter Account als Link eingebettet wird. Angenehm aufgefallen ist mir, dass man seinen Twitter Account verwenden kann. Interessantes Tool, einmal schauen ob ich es tatsächlich öfters anwenden werde.

Qualitätssiegel

Über Weblogs wird ja gerne gesagt, sie seien nichts anderes als eine neue Form von Massenexhibitionismus. Dem Vorwurf der reinen Selbstdarstellung oder Selbsinszinierung ist natürlich Einhalt zu gebieten.
Vielmehr geht es zu zeigen, dass Inhalte von Weblogs auch die Arbeit fundierter wissenschaftlicher Aktivitäten sein kann. Um dies sichtbar zu machen, entstand die Idee eines Gütesiegels:

Für den Leser ist mit diesem Gütesiegel sofort erkennbar, dass der Eintrag sich fundiert mit rezensierten Quellen aus anerkannten Magazinen auseinandersetzt, und trotzdem eine individuelle Leistung des Blogautors ist, also nicht nur wiedergegeben wird, was sowieso schon in der Originalveröffentlichung steht.

Mehr dazu gibt es hier. Ich habe mich entschlossen mitzumachen und Beiträge zu kennzeichnen, wenn ich mich mit wissenschaftlichen Artikeln, Publikationen oder ähnlichem auseinandersetze. Bin gespannt wie sich das Projekt weiterentwickelt.

[video] Wie ensteht ohne ersichtlichen Grund ein Verkehrstau?

Nachdem ich in meinem Grundstudium (Bauingenieur) natürlich auch Vorlesungen zum Thema Verkehrswegebau besucht habe, ist mir das Phänomen geläufig. Oftmals kommt man in einen Stau oder mit dem Auto zum Stillstand, der Grund hierfür bleibt aber unerklärlich. Also es gibt keinen offensichtlichen Flaschenhals – Irrtum, der Flaschenhals ist die Verkehrsdichte, die einfach zu hoch ist. Sprich, es reichen unterschiedliche Bremsmanöver und Verzögerungen aus um den Verkehr zum Stillstand zu bringen.
Wer es nicht glaubt, muss sich dieses Experiment anschauen:

(danke an sciencegarden)

[presentation] Weblogs – am Beginn des Informationzeitalters

Im Rahmen meiner heurigen Vorlesung “Gesellschaftliche Aspekte der Informationstechnologie” habe ich einen Votrag über Weblogs gehalten. Dabei versuchte ich nicht die Technologie (die eigentlich nicht wirklich etwas Neues ist) in den Vordergrund zu stellen, sondern stellte vorallem die Frage “Warum soll ich bloggen?”.
Über das Argument der breiten Verfügbarkeit, bin ich dann auf wesentliche Eigenschaften eingegangen, die den Blogs zugrundeliegen. Ich hoffe, dass ich einerseits motivieren konnte Weblogs zu verwenden und anderseits dass es mir gelungen ist, Weblogs als das darzustellen, was sie in meinen Augen sind:

Der Weg zur Personal Information Environment (PIE)

Encyclopedia Britannica – Free For Bloggers

Eine Meldung des TechCrunch Weblogs welche mich in höchstes Erstaunen versetzte. Ist nicht die Britannica jenes Lexikon, dass sich versucht gegen Wikipedia behaupten will. Und jetzt sollten Blogger darauf unentgeltlich zugreifen können? Wie auch immer, d.h. für mich einmal tatsächlich schauen, ob das eine Ente ist oder nicht.
Britannica Webshare nennt sich diese Aktion, die Bloggern freien Zugriff auf das Lexikon erlaubt:

All of us at Encyclopaedia Britannica are very pleased to introduce WebShare, a new initiative that lets web publishers and bloggers link to Britannica articles. Your readers will be able to follow those links without an account.
This program is intended for people who publish with some regularity on the Internet, be they bloggers, webmasters, or writers. We reserve the right to deny participation to anyone who in our judgment doesn’t qualify

Auch Widgets werden auf dieser Seite angeboten, die man simpel einbinden kann:

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.britannica.com zu laden.

Inhalt laden

Nun gut, ich habe mich angemeldet (denke doch, dass ich unter den Begriff Blogger falle) und war gespannt was passierte. An nächsten Tag hatte ich ein Mail im Briefkasten “Your Britannica Subscription”, welche den Registrierungsvorgang zum Inhalt hatte. Also sofort die Anmeldeprozedur hinter mich gebracht und viola ich bin drinnen – einen Jahr Vollzugriff auf die Britannica.
Uns als ersten Link für die “Nichtbloggerwelt” gibt es den Inhalt zu Graz – der Stadt wo die Technische Universität Graz zuhause ist.

[video] Treibhäuser der Zukunft – Wie in Deutschland Schulen gelingen

Ein sehr interessanter Kurzfilm vom Bildungsjournalisten Reinhard Kahl ist folgendes Video. Im Prinzip stellt es den oftmals geforderten Wechsel von der “Schule fürs Industriezeitalter” zur “Schule der Kreativitäsentfaltung”. Was mir fehlt, ist wahrscheinlich naheliegend: Technologische Veränderungen oder Einbeziehung von technologieunterstützten Maßnahmen werden nicht erwähnt. Aber ich bin mir sicher, dass dies nicht ausgeklammert werden sollte wenn man über “Treibhäuser der Zukunft” spricht.
Nun aber das Video:

(via Bildungsserverblog)