Qualitätssiegel

Über Weblogs wird ja gerne gesagt, sie seien nichts anderes als eine neue Form von Massenexhibitionismus. Dem Vorwurf der reinen Selbstdarstellung oder Selbsinszinierung ist natürlich Einhalt zu gebieten.
Vielmehr geht es zu zeigen, dass Inhalte von Weblogs auch die Arbeit fundierter wissenschaftlicher Aktivitäten sein kann. Um dies sichtbar zu machen, entstand die Idee eines Gütesiegels:

Für den Leser ist mit diesem Gütesiegel sofort erkennbar, dass der Eintrag sich fundiert mit rezensierten Quellen aus anerkannten Magazinen auseinandersetzt, und trotzdem eine individuelle Leistung des Blogautors ist, also nicht nur wiedergegeben wird, was sowieso schon in der Originalveröffentlichung steht.

Mehr dazu gibt es hier. Ich habe mich entschlossen mitzumachen und Beiträge zu kennzeichnen, wenn ich mich mit wissenschaftlichen Artikeln, Publikationen oder ähnlichem auseinandersetze. Bin gespannt wie sich das Projekt weiterentwickelt.

[video] Wie ensteht ohne ersichtlichen Grund ein Verkehrstau?

Nachdem ich in meinem Grundstudium (Bauingenieur) natürlich auch Vorlesungen zum Thema Verkehrswegebau besucht habe, ist mir das Phänomen geläufig. Oftmals kommt man in einen Stau oder mit dem Auto zum Stillstand, der Grund hierfür bleibt aber unerklärlich. Also es gibt keinen offensichtlichen Flaschenhals – Irrtum, der Flaschenhals ist die Verkehrsdichte, die einfach zu hoch ist. Sprich, es reichen unterschiedliche Bremsmanöver und Verzögerungen aus um den Verkehr zum Stillstand zu bringen.
Wer es nicht glaubt, muss sich dieses Experiment anschauen:

(danke an sciencegarden)

[presentation] Weblogs – am Beginn des Informationzeitalters

Im Rahmen meiner heurigen Vorlesung “Gesellschaftliche Aspekte der Informationstechnologie” habe ich einen Votrag über Weblogs gehalten. Dabei versuchte ich nicht die Technologie (die eigentlich nicht wirklich etwas Neues ist) in den Vordergrund zu stellen, sondern stellte vorallem die Frage “Warum soll ich bloggen?”.
Über das Argument der breiten Verfügbarkeit, bin ich dann auf wesentliche Eigenschaften eingegangen, die den Blogs zugrundeliegen. Ich hoffe, dass ich einerseits motivieren konnte Weblogs zu verwenden und anderseits dass es mir gelungen ist, Weblogs als das darzustellen, was sie in meinen Augen sind:

Der Weg zur Personal Information Environment (PIE)

Encyclopedia Britannica – Free For Bloggers

Eine Meldung des TechCrunch Weblogs welche mich in höchstes Erstaunen versetzte. Ist nicht die Britannica jenes Lexikon, dass sich versucht gegen Wikipedia behaupten will. Und jetzt sollten Blogger darauf unentgeltlich zugreifen können? Wie auch immer, d.h. für mich einmal tatsächlich schauen, ob das eine Ente ist oder nicht.
Britannica Webshare nennt sich diese Aktion, die Bloggern freien Zugriff auf das Lexikon erlaubt:

All of us at Encyclopaedia Britannica are very pleased to introduce WebShare, a new initiative that lets web publishers and bloggers link to Britannica articles. Your readers will be able to follow those links without an account.
This program is intended for people who publish with some regularity on the Internet, be they bloggers, webmasters, or writers. We reserve the right to deny participation to anyone who in our judgment doesn’t qualify

Auch Widgets werden auf dieser Seite angeboten, die man simpel einbinden kann:

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.britannica.com zu laden.

Inhalt laden

Nun gut, ich habe mich angemeldet (denke doch, dass ich unter den Begriff Blogger falle) und war gespannt was passierte. An nächsten Tag hatte ich ein Mail im Briefkasten “Your Britannica Subscription”, welche den Registrierungsvorgang zum Inhalt hatte. Also sofort die Anmeldeprozedur hinter mich gebracht und viola ich bin drinnen – einen Jahr Vollzugriff auf die Britannica.
Uns als ersten Link für die “Nichtbloggerwelt” gibt es den Inhalt zu Graz – der Stadt wo die Technische Universität Graz zuhause ist.

[video] Treibhäuser der Zukunft – Wie in Deutschland Schulen gelingen

Ein sehr interessanter Kurzfilm vom Bildungsjournalisten Reinhard Kahl ist folgendes Video. Im Prinzip stellt es den oftmals geforderten Wechsel von der “Schule fürs Industriezeitalter” zur “Schule der Kreativitäsentfaltung”. Was mir fehlt, ist wahrscheinlich naheliegend: Technologische Veränderungen oder Einbeziehung von technologieunterstützten Maßnahmen werden nicht erwähnt. Aber ich bin mir sicher, dass dies nicht ausgeklammert werden sollte wenn man über “Treibhäuser der Zukunft” spricht.
Nun aber das Video:

(via Bildungsserverblog)

[video] Big Brother is watching you – bald Realität?

The Streeb-Greebling Diaries Blog weißt auf folgendes Video hin:

microchip implants for children

… und man findet dort auch noch diesen Satz:

If a parent can track their child with a GPS device can anyone else (either officially or illicitly) get access to this information, and what might they use it for.

… und führt meiner Meinung nach damit gleich alles ad absurdum. Bin gespannt auf Meinungen hierzu, da der alleinige Gedanke daran, schon ein wenig Unwohlsein bei mir erzeugt.

[presentation] Supporting on-line learning in groups with mirroring and feedback

Vergangene Woche konnte mein Kollege Walther dem Gastvortrag Prof. Peter Reimanns – Supporting on-line learning in groups with mirroring and feedback: New tools and first observations – beiwohnen. Prof. Reimann ist Professor of Education an der University of Sydney (https://www.usyd.edu.au/) und Co-Director des CoCo Research Centre Sydney (https://coco.edfac.usyd.edu.au/). Prof. Reimanns derzeitige Hauptforschungsrichtung ist, wie er selbst beschreibt:

… cognitive learning research with a focus on educational computing, multimedia-based and knowledge-based learning environments, e-learning, and the development of evaluation and assessment methods for the effectiveness of computer-based technologies. Current research activities comprise among other issues the analysis of individual and group problem solving/learning processes and possible support by means of ICT, and analysis of the use of mobile IT in informal learning settings (outdoors, in museums, etc.) …
Our mission is to discover ways in which new technologies can support and enhance learning.

In diesem Sinne war auch der Vortrag äußerst inspirierend, erfrischend und ergiebig.
Hier ein Auszug der im Vortrag präsentierten und an der Universität Sydney in diesem Zusammenhang eingesetzten Methoden und Tools: