Interview Prof. Theo Bastiaens

In einem Kurzinterview, welcher als Podcast zur Verfügung steht, erklärt Prof. Theo Bastiaens seine derzeitige Sicht zum Thema e-Learning und welche Forschungsschwerpunkte die Fernuniversität Hagen zur Zeit verfolgt.
Das Interview wurde geführt an der Donauuniversität Krems im Rahmen der Veranstaltungsreihe „bt talks“. Anschließend gab es auch einen Vortrag mit dem Titel „Das Vier- Komponenten- Instruktionsdesign- Modell für ELearning“, dessen Zusammenfassung hier verfügbar ist.

PoducateMe

Eine sehr schöne Zusammenfassung wie Podcasts erstellt werden bzw. welche Hard- und Software nötig ist findet man bei PoducateMe.
Die Webseite bietet folgendes (O-Ton der Autoren; University of Cincinnati)

The PoducateMe Podcasting Guide takes the mystery out of:

  • Finding and downloading podcasts
  • Selecting appropriate podcasting equipment and software
  • Recording, editing and polishing your podcast
  • Creating an „enhanced“ podcast containing links and graphics
  • Uploading your podcast to the Internet
  • Creating a podcast blog
  • Sharing podcasts with your students
  • Much more!

(via Jane’s E-Learning Pick of the Day)

Glaube und Wissenschaft

Ich hatte vergangenes Wochenende wiedermal die Gelegenheit bei meinen Freunden, der Familie Andreas und Agnes Resetarits in Eisenstadt Gast zu sein. Im Zuge dessen durfte ich auch dem Vortrag von Andreas über das geschichtlich bedeutende Thema Glaube und Wissenschaft beiwohnen. Obgleich dies hier kein religiöser Blog ist, hat mich sein Vortrag inspiriert, Verbindungen zu aktuell stattfindenden Prozessen herzustellen. Die Auswirkungen von Web2.0 auf das Kommunikationsverhalten, der bestehende hohe Grad an potentieller Vernetzung mit den daraus folgenden noch lange nicht absehbaren Auswirkungen auf das soziale Bewusstsein und Leben einerseits und die (Omega-)Theorie einer sowohl evolutionstheoretisch als christlich-philosphosch gestützten möglichen Entwicklung der Menschheit hin zu einem „Planetisation humaine“(S 56-61) andererseits, waren mir Denkanstoß, den Vortrag zu bloggen:

Hier der Vortrag als PDF: Glaube und Wissenschaft

„CIVILITY ENFORCED“ – US-Blogger streiten über Moralkodex

…betitelt orf.at einen Beitrag über Moral und Unmoral und damit freier Meinungsäußerung in öffentlichen Blogs. Web-2.0-Guru Tim O’Reilly hat nun in diesem Zusammenhang Richtlinien für zivilisierten Umgang im Web erstellt.

Markenzeichen eines „höflichen Blogs“ ist der Sheriff-Stern mit dem Slogan „Civility Enforced“. Mal sehen, ob sich diese Idee durchsetzt und wo man den „Sheriff“ überall findet 😉

CIVILITY ENFORCED

 

[blogcontribution] eLearning 2.0

Tony Karer hat vor einiger Zeit einmal versucht den Begriff eLearning 2.0 zu definieren. In seinem Blogbeitrag „What is eLearning 2.0“ kann dies nachgelesen werden.
Er schreibt selbst:

… my concept of eLearning 2.0 starts with the trend towards:

  • Small pieces of content
  • Delivered closer to time / place of work
  • Likely delivered in pieces over time as part of a larger program

Man kann beobachten, dass vor allem auch Rapid Elearning oder auch Knowlegde Management im Zuge dieser Bewegung eine immer größere Rolle spielen. Damit drängt sich zwangsläufig die Frage auf, ob das Lehren und Lernen von morgen, immer mehr in Informationsmanagement übergeht. Wie bereite ich mir die Information auf, die ich lerne und welche Information brauche ich um etwas zu lernen?
Für mich sehr interessant, weil wenn Probleme gelöst werden können, aufgrund von Informationen, die in einer unstruktierten Form vorliegen, dann erlangt man eine andere Stufe des Lernens. Die Frage die natürlich offen bleibt, ist was man denn alles erlernen muss, um diese Fähigkeit zu erhalten?

Content is NOT King …

schreibt Christy Tucker vom Experiencing E-Learning Blog.
Sie bezieht sich in Ihrer Aussage auf einen Artikel des E-Learning Development Blog der dies primär behauptet. Das Wesentliche jedoch ist, dass Sie abschließend bemerkt:

Am I just being naive here, or can we find a middle ground that values both the content and the presentation?

Damit gelangen wir zum eigentlichen Punkt: Die Voraussetzung für Lehre ist immer der eigentliche Inhalt. Je besser dieser ist umso besser ist das Lernen damit möglich – kein Zweifel. Aber der gute Content allein kann es eben auch nicht sein, denn Lehren und Lernen ist und bleibt ein sozialer Prozess. Mit anderen Worten: Auf Basis guten Inhalts sollte versucht werden, Lehren und Lernen mittels geeigneten Theorien durchzuführen. Ich denke, dass wollte auch Christy sagen.

Uni 2.0?

@Berlin Online berichtet in dem Artikel „E-Learning: Wie das Internet dem klassischen Hörsaal den Rang ablaufen könnte“ wie derzeit eLearning an der Humboldt-Universität Berlin durchgeführt wird.

E-Learning schafft eine Erleichterung und Verbesserung der Lehre an Universitäten und setzt wichtige Ressourcen frei, die sinnvoller genutzt werden können

Das kann man eigentlich nur unterstreichen, denn damit sind jene zwei Dinge angesprochen, die zweifelsohne gesichert mit eLearning erreicht werden können – die Verbesserung der Abwicklung einer Lehrveranstaltung (die strenge Frage ist, ob das eigentlich zu „eLearning“ zu zählen ist) und die Verbesserung der Lehrqualität.
Der dritte Punkt, die Verbesserung der Lernqualität, ist nicht nur der Schwierigste, sondern da sind auch die Aussagen um einiges schwieriger.

Aber deswegen gleich Uni 2.0 zu schreiben, halte ich für übertrieben.