Workshop “Web 2.0 Usability: Chancen für Lernen und Lehren?”

Ich bin eingeladen worden einen Workshop zum Thema Web 2.0 und deren Auswirkungen auf Lernen und Lehren am 19.9.2006 in Wien zu halten. Er soll im Rahmen des AK-Meetings der AG HCI&UE der OCG stattfinden. Ich komme dieser Einladung natürlich sehr gerne nach und hoffe auch, dass sich viele für dieses Thema interessieren werden.
Hier findet man die Einladung.

Ich hoffe ich verspreche nicht zuviel, aber ich werde nach Möglichkeit meinen Vortrag selbst über den Blog publizieren und auch einen Bericht aus der AG für Interessierte.
Sollte irgenwer ein absolutes Muss haben, was man unbedingt erwähnen sollte, freue ich mich auf eure Kommentare.

e-Learning führt zu entspanntem Unterricht …

wird hier zumindest behauptet. Die Idee an sich find ich sehr gut und ich denke, dass das Resultat sicher brauchbar wird. Vielleicht kann man es sich auch anschauen. Die Zieldefinition

Ziel des Projektes ist es, einen entspannten Unterricht zu realisieren, in dem Schüler ihr individuelles Lerntempo verfolgen können.

scheint mir aber insofern diskussionswürdig, dass ich nicht weiß wie “entspannter Unterricht” aussieht.

m-Learning 2.0

Die ersten Berichte wonach m-Learning und Web 2.0 zu verschmelzen beginnen, häufen sich. Als Beispiel sei dieser Bericht angeführt und der Hinweis auf eine Software (Winksite) die es erlaubt Portale zu erstellen, die mit mobilen Endgeräten genauso bedient werden können, wie von herkömmlichen Standard PCs.

In dem Blog findet man auch noch ein Paper über “Towards a Theory of Mobile Learning”, welche die zunehmende Mobilität aufgreift und versucht mögliche Erweiterungen festzuhalten.

eLearning: Einsichten und Aussichten

Prof. Schulmeister, Leiter des IZHD (Interdisziplinäres Zentrum für Hochschuldidaktik) der Universität Hamburg, hat ein neues Buch herausgegeben zum Thema: eLearning:Einsichten und Aussichten.(Amazon-Link).
Die Inhaltsangabe verspricht schon einiges an Spannung:

Nach einer anfänglichen großen Euphorie ist in Wirtschaft und Bildung eine gewisse Ernüchterung über die Möglichkeiten und Chancen von eLearning eingetreten …

Besonders das Kapitel über die Diversität der Studierenden und die damit verbundenen Auswirkungen auf das eLearning ist meiner Erachtens sehr spannend. Es wird von Prof. Schulmeister das Thema Lernstile, Lernstrategien und Lerntypen aufgegriffen und auch zahlreiche Studien präsentiert. Das Ergebnis ist die Forderung nach offenen Lernumgebungen, die eine möglichst freie Auswahl der bevorzugten Strategie durch den Lerner selbst ermöglichen. Die Problematik wird dabei von Prof. Schulmeister so angeschrieben:

Offene Lernumgebungen bürden den lernenden Individuum die Last auf, für die Passung zwischen sich, seinen Lernvoraussetzungen und Lernstilen, seiner Motivation und dem Lernangebot zu sorgen, eine Leist, die sich am Ende als Vorteil erweisen mag.

Meine Befürchtung ist nachwievor, dass die Lernenden ihrerseits noch schwer in der Lage sind, selbstgesteuert zu lernen und so oftmals gänzlich überfordert sind. Im Zuge der Web 2.0 Diskussion und den Möglichkeiten sehe ich die technischen Schwierigkeiten als behebar und umsetzbar. Uns erwartet also eine spannende Zukunft im Bereich des Lehrens und Lernens!

Tagung Learning Communities

Vom 9. – 11. November findet an der Universität Klagenfurt eine internationale Tagung zum Thema Learning Communites – der Cyberspace als neuer Lern- und Wissensraum statt. Das Programmkomitee hat unseren Beitrag hierzu angenommen:

… wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass der von Ihnen angemeldete Beitrag “Selbstgesteuertes Lernen mit Hilfe des WikiPedia Prinzips – Erfahrungen aus der Hochschule” zur Tagung Learning Communities vom Programmkomitee angenommen wurde.

Wir freuen uns auf spannende Diskussionen zu diesem Thema 🙂

e-Assessment Blog

Sandra Schaffert betreibt seit März diesen Jahres einen Blog zum Thema e-Assessment. Das Thema ist zwar meines Erachtens so alt (oder auch älter) als e-Learning an sich, doch fehlen mir hier die entscheidenden Schritte. Berichte wie “Medizinprüfungen in 10 Jahren ausschließlich online” sind zwar sehr plakativ, aber trotzdem muss man sich fragen ob man die Qualität der Prüfungen halten kann, oder ob es schlicht und einfach hier um Quantität geht. Wir werden aber auf alle Fälle diese Thematik mitverfolgen und sobald ich eine realistische Möglichkeit sehe Prüfungen auf hohem Niveau durchzuführen, vielleicht einmal einen Test starten.