Sir Ken Robinson hat einen tollen Vortrag über „Do schools kill creativity?“ gehalten. Er redet mir dabei wirklich aus der Seele und ich hoffe, dass wir uns eines Tages mehr in seine geforderte Richtung begeben: diversity – dynamic – distinction.
Also unbedingt 20 Minuten Zeit nehmen:
Vorlesung am Hauptplatz von Graz
Unter dem Motto „Universitäten zeigen, wie es geht!“ präsentieren in der „Woche der freien Bildung“ von 26. -bis 30. Mai Universitäten in ganz Österreich, wie es in Hörsälen so zugeht. Das Programm für Graz kann hier eingesehen werden. In diesem Zusammenhang fanden in einem Zelt am Grazer Hauptplatz öffentliche Vorlesungen statt.

Prof. Magele hält seine Vorlesung „Grundlagen elektrischer Netzwerke“ einen Tablet PC benutzend.
Auf der Internetseite dieser von den Österreichischen HochschülerInnenschaften ÖH initiierten Veranstaltung kann man erfahren:
Mit der Woche der freien Bildung zeigen dir die HochschülerInnenschaften an den einzelnen Universitäten in Kooperation mit der ÖH-Bundesvertretung das Leben und die Begeisterung der Menschen an den Universitäten, verheimlichen aber auch nicht die Bedürfnisse und Probleme, die Universitäten haben:
- Zuwenig Platz und desolate Gebäude behindern Forschung und Lehre
- ForscherInnen kehren unseren Universitäten aufgrund der knappen Budgets den Rücken
- Der Wirtschaftsstandort Österreich kann sich innerhalb der EU nicht mehr halten
- Erschwerte Studienbedingungen hindern junge Talente an der Entfaltung
Ein deutliches transparentes Zeichen.
[video] Learning to Change: Changing to Learn
[video] Interactive Lecture, Vorlesung 2.0, technology enhanced lecturing oder wie auch immer …
Wir haben im Rahmen einer Vorlesung hier an der TU Graz einen ersten großen Feldversuch gestartet, welcher zum Ziel hatte, den Einsatz von Laptops in traditionellen Lehrveranstaltungen auszuloten.
Studierende hatten dabei die Möglichkeit live während des Vortrages die Folien zu kommentieren oder auch einfach Meinungen, URLs und sonstiges online abzulegen. Gleichzeitig konnte der Lehrende auch auf diese Inhalte zugreifen und diese in den Unterricht einbeziehen.
Herausgekommen ist zumindest einmal eine Erfahrung (für Lehrende und Studierende) wie Internet eine Lehrveranstaltung bereichern könnte. Etwa 40 Laptops waren durchschnittlich online und zahlreiche Kommentare zeigen das grundsätzliche Interesse an dieser Form des Unterrichts.
Wie auch immer, was unterm Strich noch bleibt, sind viele offene Fragen und es werden noch einige Versuche mehr nötig sein, um von einem ersten Konzept sprechen zu können. Aber ich denke, es war ein wichtiger Schritt in die Zukunft.
Hier nun ein Kurzvideo, welches das Problem (viele Laptops im Hörsaal, aber nichts wird dafür getan) aufgreift und wie wir es versucht haben zu lösen:
[video] Treibhäuser der Zukunft – Wie in Deutschland Schulen gelingen
Ein sehr interessanter Kurzfilm vom Bildungsjournalisten Reinhard Kahl ist folgendes Video. Im Prinzip stellt es den oftmals geforderten Wechsel von der „Schule fürs Industriezeitalter“ zur „Schule der Kreativitäsentfaltung“. Was mir fehlt, ist wahrscheinlich naheliegend: Technologische Veränderungen oder Einbeziehung von technologieunterstützten Maßnahmen werden nicht erwähnt. Aber ich bin mir sicher, dass dies nicht ausgeklammert werden sollte wenn man über „Treibhäuser der Zukunft“ spricht.
Nun aber das Video:
(via Bildungsserverblog)
[video] Politiker und das Medium Internet
Nun warum soll es Politiker viel anders gehen, als vielen anderen Erwachsenen? Die Technologieentwicklung ist viel schneller, als man es wahrhaben will:
(vielen lieben Dank an Miriam)
SchülerVZ, StudiVZ oder wie auch immer
Hier ein Bericht über SchülerVZ und den Kampf eines Medienpädgogen für mehr Aufklärung:
Ich bin 44 Jahre alt und habe früher noch die Debatte um die Volkszählung miterlebt. Damals wollten eine Reihe von Menschen ihre Daten nicht Preis geben. Jetzt stellen die Leute sie ganz selbstverständlich ins Netz.
Man kann nur beipflichten und nicht aufhören Kinder und Jugendliche über das Medium und seine Wirkungsweise ausreichend zu informieren.
OLPC Austria Initiatve
Vergangenen Donnerstag organisierte die OCG eine Präsentation der OLPC Austria Initiative. OLPC = One Laptop Per Child ist …
… das ambitionierteste Bildungsprojekt der Welt. Der XO Laptop ist ein speziell für Kinder entwickeltes Unterrichtsmittel. … OLPC Austria ist der erste europäische Verein, der die Entwicklung des XO-Laptops unterstützt.
Während des Votrags konnten wir selbst den XO-Laptop ausprobieren. Faszinierend sind nicht nur die intuitive Bedienung sondern dass auch gänzliche neue didaktische Möglichkeiten in Betracht gezogen werden können. Auch in technischer Hinsicht bietet der XO Zukunftsweisendes. So zum Beispiel das bislang einzige Anwendungsfeld eines Netzes auf Basis des mesh-Prinzips. Es lohnt sich auf alle Fälle sich damit näher auseinanderzusetzen!
Vielen Dank an die Initiative OLPC-Austria die es uns erlaubt hat, die Präsentation online zur Verfügung zu stellen. Man kann nur eines empfehlen: ANSCHAUEN. Viel Spaß :-).
OLPC Austria
Über das Projekt „One Laptop Per Child“ hatte ich schon einmal ein YouTube Video gezeigt. Gestern gab es von der OLPC Austria eine Veranstaltung in Graz auf die ich leider zu spät aufmerksam wurde.
Dafür habe ich deren Homepage entdeckt und schmökerte ein wenig darin:
„The mission of this non-profit association is to develop a low-cost laptop—the „$100 Laptop“—a technology that could revolutionize how we educate the world’s children. Our goal is to provide children around the world with new opportunities to explore, experiment, and express themselves.
Why do children in developing nations need laptops? Laptops are both a window and a tool: a window into the world and a tool with which to think. They are a wonderful way for all children to learn learning through independent interaction and exploration.
Ich bin eigentlich sehr interessiert an dieser Entwicklung, weil in Tagen wo wir über m-Learning (mobile Learning) oder u-Learning (ubiquitous Learning) diskutieren ist dieses Gerät auf alle Fälle zu beachten. Angenommen man stattet Volksschulkinder mit diesen Laptops aus, dann bedeutet dies, dass diese Generation von der Pieke auf mit diesen Endgeräten und all den neuen Möglichkeiten umgehen kann. Spannend, denn dies wird meines Erachtens den Unterricht revolutionieren.
Die Wahrheit über Nanotechnologie
… nun Martin, da du ja im fernen Osten warst, wird dir die Wahrheit über Nanotechnologie nicht unbekannt sein. Willkommen daheim!
(auch der Doppelklick funktioniert ;-))
