iPhone als Push für m-Learning?

Nun dieser Frage gehe ich schon ein paar Monaten nach – sprich ich glaub es wissen eh schon alle, aber ich besitz seit nun fast 2 Monaten ein iPhone.
Walther hat es sich damals nicht nehmen lassen und ein Foto meines “Unpacking” machen müssen:

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Ich bin derzeit also am testen von zig iPhone Applikationen und habe mir fest vorgenommen, diese im Sinne von m-Learning zu beleuchten – Stärken, Schwächen und Ideen herauszuarbeiten.
Generell kann man sagen ich bin von dem Gerät gerade in Hinblick auf m-Learning schwer begeistert bin und es wird tatsächlich langfristig Veränderungen hervorrufen. Oder vielleicht sollte ich es anders ausdrücken, das iPhone wird helfen das mobile Internet stark zu pushen und damit auch andere Hersteller zwingen nachzudenken (wie man ja auch am Nokia N97 sieht).
Alles in allem, werde ich versuchen ab sofort über Applikationen zu berichten in Hinblick auf das Lehren und Lernen.

Meine erste Begegnung mit dem OLPC

Gestern hatte ich mein erstes Vergnügen mit unseren OLPCs. Im Rahmen eines Workshops an der Pädagogischen Hochschule hier in Graz versuchten wir, die grundsätzliche Funktionalität kennenzulernen.
Nun ich glaub ein Bild sagt fast mehr als tausende weitere Wörter hier im Blog.:
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Man kann zwar Hannes zustimmen, dass es im Prinzip ein sehr positives Erlebnis war, aber trotzdem sind noch einige Schwachstellen erkennbar. Gut, dass der Rechner an sich langsam ist und auch die Handhabung der Tastatur gewöhnungsbedürftig, wird für das eigentliche Zielpublikum (Kinder) nicht so relevant sein. Aber als bekennender iPhone User (achja, darüber werde ich nun auch schön langsam zu bloggen beginnen) bin ich von der Usability nicht wirklich angetan. Das generelle System ist zumindest für mich gewöhnungsbedürftig- mag sein, dass dies für Kinder keine große Rolle spielt, da diese ja nicht wirklich vorbelastet sind, jedoch intutitiv ist etwas anderes. Vor allem die ersten Rückmeldungen der Lehrer, dass die Kinder sowieso einfach den Powerknopf betätigen, wenn sie nicht mehr weiter wissen, sollte man überdenken.
Auch die Programme, welche von 6-8 jährigen zu bedienen sind, haben teilweise eine sehr komplexe Oberfläche. Gut, damit kam ich zum dem Schluss, dass es noch viel Arbeit gebe und wir auch gefordert sind.
Abschließend sollten man noch kurz ein paar Worte über die so hochgepriesene Verbindungsmöglichkeit der einzelnen Rechner untereinander verlieren: Sie funkioniert – prinzipiell, aber unstabil. Teilweise konnten wir keine Verbindung herstellen, dann doch wieder, dann wieder nicht … naja, die erste Begegnung verlief also spannend. Nichtsdestotrotz bin ich von der generellen Idee und vom Potential angetan und deshalb lohnt es sicher darüber weiter nachzudenken – und ich werde weiterberichten.

[plugin] TweetBack

Für mich eine der interessantesten Word Press Plugin der letzten Zeit ist TweetBack. Damit ist es einerseits möglich einen Blogartikel direkt an Twitter zu senden, aber gleichzeitig werden auch alle Kommentare/Diskussionen auf Twitter dem Blogbeitrag angehängt.
Deshalb so wertvoll, weil damit nicht nur eine direkte Verbindung Blog/Mircoblog möglich wird, sondern weil auch die Diskussion dort angezeigt wird, wo sie hingehört – nämlich beim Blogbeitrag.
Danke an Dan Zarella für diese sehr brauchbare Erweiterung.
Also einfach auf den Beitrag klicken und “Tweet this post” or “Retweet” durchführen.

(via Mashable)

[video] “Internet und Bewerbungsverfahren” oder “die Rolle der Digital Identity”

In einem Beitrag von 10vor10 vom 30.6.2008 geht es die Rolle des Internets bei Bewerbungsverfahren und dessen weitreichende Auswirkungen:

Wesentlich scheint mir dabei wie schön öfters darauf hinzuweisen, dass Medienerziehung zukünftig eine bedeutendere Rolle zuzuweisen ist. Die Online-Reputation oder der mir liebere Begriff der Digital Identity wird eine wesentlicher Bestandteil unserer Person sein.
Fragen ala “Wie gestalte ich meinen Internetauftritt oder wo mache ich was zu welchem Zweck?”, “Wie werde ich durch diese Medien von anderen wahrgenommen?”, “Was heißt Digitale Identität?” usw. sollten vor allem stark in die Erziehung der nachfolgenden Generationen aufgenommen werden. Aber auch umgekehrt gehört hinterfragt, welche Daten stimmen denn wirklich oder verzerren die Ergebnisse der Suchmaschinen nicht stark?
Wie auch immer je länger ich über die Möglichkeiten der digitalen Technologien und deren unverantworliches Loslassen auf unserer Jugend nachdenke umso besorgter werde ich. Mit anderen Worten hoffe ich ganz stark, dass endlich ein Umdenken beginnt und ein deutlicher Schwerpunkt in der Erziehung gesetzt wird.
Bin gespannt auf weitere Meinungen ….

(via Prospective)