[book] Lifetime Podcasting

Es hat ein wenig gedauer, aber nun ist es soweit. Das Buch zu unserer Konferenz “Lifetime Podcasting” ist nun fertig.

Das Inhaltsverzeichnis lautet folgendermaßen:

Literaturhinweis: Lifetime Podcasting; Ebner, M., Raunig, M., Ritsch, W., Thallinger, S. (Hrsg.), Verlag der Technischen Universität Graz, 2008, ISBN 978-3-85125-005-3

Das Werk wird auch online publiziert werden und wer Interesse hat, kann auch bei mir anfragen.

Nachtrag (2.06.2008): Hier gibt es den Download.

[picture] Informal Learning

Jay Cross, seines zeichens einer der Personen, die sich mit Informal Learning beschäftigen, hat in seinem Buch ein sehr schönes Bild (Achtung: das verlinkte Bild ist absichtlich sehr groß).
Vorallem bekommt man hier wirklich den Eindruck, dass Lernen immer und überall stattfindet.

(via KoopTech)

[podcast] Interactive and Game-Based Learning

Fr. Univ.-Prof. Margit POHL hat im Rahmen der Vorlesung AK Mensch-Maschine-Kommunikation einen Gastvortrag zum Thema “Interactive and Game-Based Learning” gehalten:

There is an increasing amount of research about new forms of learning, e.g. interactive and game-based learning. There are topics for which such new forms of learning are highly appropriate, especially for ill-structured domains. In such domains, it is often difficult to find one optimal solution for a given problem, and the context plays a very important role for decision making

[slideshow] Pedagogy 2.0 and Twitter

Zuerst war es das Schlagwort Pedagogy 2.0, welches mich Halt machen ließ bei dieser Slideshow von Gabriela Grosseck:

Und dann fand ich auch noch eine Präsentation zu “Can we use Twitter for educational activities?”

Nun das heißt ich werde wohl auch in Zukunft vermehrt den Weblog von Gabriela lesen.

[video] Interactive Lecture, Vorlesung 2.0, technology enhanced lecturing oder wie auch immer …

Wir haben im Rahmen einer Vorlesung hier an der TU Graz einen ersten großen Feldversuch gestartet, welcher zum Ziel hatte, den Einsatz von Laptops in traditionellen Lehrveranstaltungen auszuloten.
Studierende hatten dabei die Möglichkeit live während des Vortrages die Folien zu kommentieren oder auch einfach Meinungen, URLs und sonstiges online abzulegen. Gleichzeitig konnte der Lehrende auch auf diese Inhalte zugreifen und diese in den Unterricht einbeziehen.
Herausgekommen ist zumindest einmal eine Erfahrung (für Lehrende und Studierende) wie Internet eine Lehrveranstaltung bereichern könnte. Etwa 40 Laptops waren durchschnittlich online und zahlreiche Kommentare zeigen das grundsätzliche Interesse an dieser Form des Unterrichts.
Wie auch immer, was unterm Strich noch bleibt, sind viele offene Fragen und es werden noch einige Versuche mehr nötig sein, um von einem ersten Konzept sprechen zu können. Aber ich denke, es war ein wichtiger Schritt in die Zukunft.
Hier nun ein Kurzvideo, welches das Problem (viele Laptops im Hörsaal, aber nichts wird dafür getan) aufgreift und wie wir es versucht haben zu lösen:

[interview] Benedikt Köhler zum Thema Wissenschaftsblog

Benedikt Köhler, seines Zeichens einer der größten deutschsprachigen Wissenschaftsbloggern hat turi2-Mitarbeiter Peter Schwierz im Rahmen der re:publica ein Interview gegeben. Thema? Klar: “Warum sollen Wissenschaftler bloggen?”

Ich sehe es prinzipiell genauso, wobei ich aber ein entschiedener Gegner des Satzes “Bücher liest ja keiner mehr” bin. Vielmehr würde ich sagen Weblogs und Bücher, sind einfach wie Birnen und Äpfel, zwei völlig unterschiedliche Medien. Und eines traue ich mir ohne weiteres zu behaupten: Sie werden nebeneinander bestehen und sich gegenseitig ergänzen. Es geht also vorallem darum zu erkennen, wo das Potential der Weblogs ist :-).
Aber nichts desto trotz würde auch ich mir mehr Kollegen wünschen, die unserem Beispiel folgen. Danke Benedikt für deine Worte.

[video] TUGonline alias CampusOnline

Wir hier an der TU Graz verwenden schon seit längerem das System TUGonline. Damit werden sämtliche Verwaltungsprozesse abgebildet und elektronisch erfasst.
Umso mehr freut es, wenn dies auch in der Öffentlichkeit auf Resonanz stoßt und so wie hier in einem Fernsehbeitrag mündet (die Ausstrahlung erfolgte auf TW1 am 25.4. und 28.4.2008):

Das System wird unter den Namen CampusOnline auch schon an vielen anderen österreichischen Universitäten verwendet. Als Beispiele seien die Universität Graz (UNIGRAZonline) und die Medizinuniversität Graz (MEDonline) angeführt.

(vielen Dank an www.telekom-presse.at)

Der zweite Geburstag :-)

Unglaublich aber wahr, zwei Jahre ist es schon her, als mein Weblog das Licht der Welt erblickte. Hätte man mir damals gesagt, dass ich 2008 noch immer bloggen würde, ich glaube ich hätte milde gelächelt.
Anfang 2006, als auch im e-Learning Bereich Weblogs zum Thema wurden, stand ich wohl wieviele sehr skeptisch dieser Möglichkeit gegenüber.
Fragen wie, warum soll ich im Internet publizieren, wer liest das, was soll ich schreiben, wozu und viele mehr kamen mir in den Sinn und ich hatte einfach keine Antwort darauf. Wahrscheinlich war es auch der Grund warum ich anfing – reine Neugierde Antworten zu finden.
Also begann ich ,anfangs eher noch wenig, für mich Dinge aufzuschreiben und zu dokumentieren. Merkte plötzlich, dass ich eine schöne Übersicht meiner Recherchetätigkeiten bekam . Es war einfach und schnell – eigentlich gar nicht so unbrauchbar. Ich hatte alles auf einen Fleck, brauchte lediglich einen Internetanschluss.
Nach wenigen Monaten erhöhte sich meine Leserschaft, was mich zuerst verwunderte. Wer ist schon interessiert an meinem Thema? Doch dann begann ich zu begreifen – die Community hebt dem Weblog von vielen Werkzeugen ab. Ich hatte eine Platform zum Diskutieren, Reflektieren und Teilen.
Ich denke seit diesem Zeitpunkt zähle ich mich wirklich zu den wissenschaftlichen Bloggern, denn genau das sollte eigentlich das Ziel jedes Wissenschaftlers sein:

Der Austausch mit anderen Wissenschaftlern – der Diskurs befruchtet die eigene Arbeit.

Man ist plötzlich nicht mehr auf lokale Personen oder spärliche Konferenzen beschränkt, nein man hat die Möglichkeit mit noch mehr Interessierten zu diskutieren. Zahlreiche positive Rückmeldungen bestärken mich immer wieder auch andere Wissenschaftler zu ermuntern, ähnliches zu machen:

Der Weg selbst ist das Ziel und nicht so sehr das Ergebnis.

In diesem Sinne, bedanke ich mit bei allen die mit mir diskutieren, Meinungen kommentieren oder schlicht und einfach den Weblog zu dem machen was er ist:

Mein persönliches Kommunikationsmittel