[video] Mobile Phones, Mobile Minds

Ich bin auf eine Video gestoßen, welches das Thema “Mobile phones in education” behandelt. Es dauert 30 Minuten ist aber sehr zu empfehlen:

Meine Zusammenfassung ist die Sammlung von Fakten und Statements des Films:

  • Young learners have these opportunities
  • 700.000.000 mobile phones were manufactured in 2006
  • In 2008 there are more mobile phones than people on the world
  • 25% of 7-10 year old children have already a mobil phone
  • What we need is to teach social responsibility
  • Use the mobil phone as dictaphone
  • Children used the technology without any support (said a teacher)
  • Learning by engaging reach a complete new dimension
  • Live without a mobil phone is not imagineable for our children

(via Andys Black Hole)

Microblogging

Mandy Schiefner und ich, versuchen gerade eine Microblogging Community zum Thema e-Learning aufzubauen.
Die Idee ist schlicht und einfach: Ideen, Gedanken, URL, Zitate oder auch Papers die man liest, bloggt man mittels eines ganz kurzen Beitrags und steht somit im Austausch mit anderen Experten.

Verwenden wollen wir dafür Jaiku – und für die Teilnahme ist folgendes durchzuführen:

  • Bei Jaiku einen Account anlegen, wenn dieser noch nicht vorhanden ist
  • Nach elearn suchen (dies ist der Channelname)
  • Im grünen Feld auf Join #elearn drücken
  • Nun ist man Mitglied und kann alle Posts unter Home verfolgen bzw. mit #elearn + Text selbst Beiträge an die Community schicken

Wir würden uns freuen, wenn viele dieser Idee etwas abgewinnen können und begrüßen euch dazu herzlich bei elearn 🙂

Hat mLearning Zukunft?

Diese Frage stelle ich mir seit geraumer Zeit immer wieder selbst und beantworte sie eigentlich durchwegs mit JA.
Jetzt bin ich auf eine KIM (Kinder + Medien, Computer + Internet) – Studie vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest gestoßen und habe mir diese Daten besonders unter diesem Gesichtspunkt angesehen. Also Fragen wie z.B.: Wie ist die Nutzung des Mobiltelefons derzeit? Was machen Kinder damit? Wie weit sind Mobiltelefone verbreitet?
Folgende Passagen sind mir dabei aufgefallen:

Die Verbreitung des Mobiltelefons umfasst 96 Prozent der Haushalte, in denen Kinder aufwachsen. Knapp die Hälfte der Kinder (44 %) hat bereits ein eigenes Handy zur Verfügung.9 Mit zunehmendem Alter steigt die Handyausstattung deutlich an. So hat ein Sechstel der Sechs- bis Siebenjährigen ein eigenes Handy, bei den 12- bis 13-Jährigen sind es schon fast drei Viertel.

Bei allen Tätigkeiten (Anmerkung: Computer, Internet, Spiele usw.) geben mehr Jungen als Mädchen an, gut mit der Technik zurecht zu kommen. Eine Ausnahme bildet lediglich das Handy, mit dem beide Geschlechter vergleichsweise gleich gut umgehen können.

Was die technischen Kompetenzen im Ungang mit Medien betrifft, können Kinder gut mit dem DVD-Player und dem Handy umgehen. Relativ wenige Kinder kennen sich aber mit Alltagsanwendungen des Computers aus.

Für mich die Bestätigung, dass Mobiltelefone einfach zum Alltag unserer Kinder gehören und bei zunehmender Leistungsfähigkeit der Endgeräte auch eine Verlagerung von Lerntätigkeiten eintreten kann.

(via educational-gaming.de)

[tool] locr

Eines der interessantesten und revolutionärsten Anwendungen mit meinem Nokia N95 Mobiltelefon ist Geotagging. Darunter versteht man, dass zu Medien einfach geografische Koordinaten gespeichert werden. Ich mache dies für Bilder vom N95 und verwende als Applikation locr.


locr

Der Vorgang ist relativ simpel: Man legt einen Account an und installiert die Software am Handy. Nach Start von locr wird GPS am Handy automatisch aktiviert und die Koordinaten mit dem Bild gespeichert. Anschließend erfolgt ein Upload und so sieht das Ergebnis aus (meine Arbeitsstätte):

  • Links das Bild
  • Rechts vom Bild die Karte wo das Bild aufgenommen wurde
  • Darunter Verweise auf Wikipedia von Orten, Plätzen in der Nähe
  • Darunter werden Bilder angezeigt, die in unmittelbarer Nähe aufgenommen wurden
  • Natürlich darf die Möglichkeit des Kommentierens, Bewerten und der Eingabe von Schlagwörter nicht fehlen
  • Zum Abschluss noch Angaben über Fotodetails

Mich hat das Geotagging-Fieber gepackt und man kann es nur weiterempfehlen.

Twitter und Jaiku im Einsatz

Jetzt verwende ich Twitter und Jaiku schon einige Zeit und stellte ich anfangs die Applikationen sehr in Frage, bekomme ich nun immer mehr ein Bild darüber wo das Potential liegt.
Ähnlich wie dieser Blogbeitrag von Scott Karp sehe ich die Möglichkeit einer Erweiterung des Bloggens. Kurze Statements, Links, Eindrücke die eigentlich zu kurz sind um einen eigenen Beitrag zu erstellen oder auch thematisch nicht wirklich passen, werden von mir einfach in Jaiku kurz angemerkt.
Welche Vorteile scheint diese Art von Mikroblogging zu bringen:

  • Schnell und unkompliziert
  • Diese Anwendung “reden zurück”, sind also auch von anderen kommentierbar.
  • Durch die persönliche Art der Nachrichten, “lebt man mit anderen Personen mit”

Und zum Schluss etwas was man nicht übersehen sollte: Diese Anwendungen sind mobil. Für mich eigentlich das Wesentlichste, wenn man an die Zukunft denkt.
In den nächsten Tagen, Wochen werde ich noch einige weitere Beiträge verfassen, damit man noch ein besseres Bild der Möglichkeiten bekommt.