“Die haben mehr Informationen, als die Stasi je hatte”

…. sagt der Informatik-Professor Hendrik Speck (FH Kaiserslautern) über Dienste wie StudiVZ oder Facebook zufolge eines Artikels auf zdfHeute.de.
Und eigentlich kann man nur zustimmen. So viel ich von Sozialen Netzwerken halte, man darf niemals vergessen, dass aus Millionen von Nutzerdaten Informationen gewonnen werden können, an die heute vielleicht noch gar nicht gedacht wird. Gut gefällt mir die Aussage von Prof. Speck:

“Um die zahlreichen offenen Fragen nach der Verantwortung für die Millionen von persönlichen Daten zu klären, schlägt Speck einen Verhaltenskodex für soziale Netzwerke vor.”

Ich befürchte aber, dass es nicht realisierbar ist und bin der Meinung man muss mit der Aufklärung der Nutzer beginnen. Medienethik – also der verantwortungsvolle Umgang mit diesen – muss stärker forciert werden.

ourbania

Ich habe soeben eine neues, nettes Tool aus dem Reich Web 2.0 ausprobiert: OURBANIA.
Dabei handelt es sich um den Versuch, Bauwerke dieser Welt darzustellen und zwar nach architektonischen Gesichtspunkten. Man gibt dabei einfach ein Bauwerk ein, beschreibt es kurz und kann dann von Flickr Fotos einfügen. Abschließend via Karte noch schnell lokalisiert, ergibt es eine gute Kurzübersicht.
Einerseits wunderte es mich bisher immer, dass es dies noch nicht früher gab, andererseits ist die Anwendung noch nicht wirklich bedienerfreundlich. Die Einschränkung nur Fotos von Flickr verwenden zu können und auch das händische Geotagging ist sehr mühselig.
Hier habe ich als Beispiel die Murinsel eingegeben.

[presentation] Einsatz von Mobiltelefonen im Physikunterricht

Moblog vom Nokia N95:


Lifeblog-Inhalt

Do 17.01.2008 15:43 17012008028

Originally uploaded by Martin Semriach

Letzten Donnerstag hatte ich die Gelegenheit am Vortrag “Faszinierende Experimente – Veränderung der Prüfungskultur mit Neuen Medien” von meinem geschätzten Kollegen Eduard Schittelkopf teilzunehmen.
Er berichtete über seinen Einsatz von Mobiltelefonen im Physikunterricht für SchülerInnen der ersten Unterrichtsstufe. Wie kann man sich das vorstellen? Die Kinder dokumentieren ihre eigenen Experimente mit Fotos und Videos, die (aufgrund der Kosten) vom Lehrenden am Ende auf die Lehrplattform hochgeladen werden.
Zwei wesentliche Erkenntnisse sind mir vom Votrag geblieben:

  • Man hatte bei den gezeigten Filmen nie den Eindruck, dass das Handy bei den Kindern eine zentrale Rolle spielte. Es wurde das Experiment durchgeführt und quasi nebenbei mit dokumentiert. Mit anderen Worten es gab keine technischen Hürden, für die Kinder war es irgendwie selbstverständlich. Das Mobiltelefon war also ein ganz normaler Gegenstand des alltäglichen Lebens.
  • Am Ende jeder Unterrichtseinheit mussten die Kinder eine Zusammenfassung (7 Sätze) über ihr durchgeführtes Experiment machen und dieses mit ihrem Mobiltelfon aufnehmen. “Sie glauben nicht, wie aufschlussreich diese paar Sätze sind” meinte Hr. Schittelkopf und er hatte recht. Unglaublich interessant wie man sieht, was nach einem solchen Experiment hängengeblieben ist.

Nun ist muss sagen, dass ich sehr froh bin, dass es Lehrende gibt, die die Möglichkeiten der Neuen Medien versuchen auszunutzen und zwar so, dass nicht die Neuen Medien im Vordergrund stehen, sondern der Gegenstand an sich.
Hier hatte ich schon mal auf ein YouTube Video hingewiesen.

[tool] Tweet Scan

Ein interessante Möglichkeit bietet Tweet Scan.
Damit kann man nicht nur nach Twitter Postings suchen, sondern diese Suche sich per e-Mail zuschicken lassen. Selbstverständlich gibt es auch ein RSS Feed hierfür.