n-tv: Amerikaner glauben Blogs

n-tv.de veröffentlichte diesbezüglich einen Artikel. Der Tite meiner Ansicht ist etwas reißerisch und nicht unbedingt dem Inhalt entsprechend. Denn „Inhalte glauben“ ist meines Erachtens nicht alleinig mit dem starken Wachstum von Weblogs zu begründen. Untersucht hat dies Nielsen/Netratings.
Gut, Tatsache ist, dass Weblogs eine erstaunliche Zunahmerate haben, aber natürlich abzuwarten gilt, wie die Entwicklung letztendlich weitergehen wird. Dass damit ein Einfluss entsteht, liegt in der Natur der Sache und dass diesbezüglich Missbrauch zu erwarten ist leider auch.

Ich habe auch den vermutlichen Originalartikel gefunden.

Mashup and e-Learning

Wayne Hodgins hat einen Vortrag über die Bedeutung von Mashup gehalten. Er beleuchtet dies vor allem auch für den Bereich eLearning:

My primary point was that by seeing mashups as a powerful concept, we can further advance towards massive personalization of learning and performance.

Lee Kraus greift den Vortrag in seinem Blog ebenfalls auf und weist auch darauf hin, dass

… focuses on the key evidence that shows that mashups will most likely play a key role in personalizing education

Also im Prinzip könnte es dorthin gehen, dass es zunehmend möglich wird, seine Umgebungen, seine Inhalte usw. persönlich abzustimmen. Nicht so sehr mit der einen Softwarelösung, sondern mit einer großen, kleineren Anzahl.
Vielleicht noch weite Zukunft nicht nur technisch, sondern vor allem auch kulturell, denn dies erfordert schlicht und einfach eine andere Lehr- und Lernkultur.

Read/Write Web zu eLearning 2.0

Das Read/Write Web hat einen Artikel „eLearning 2.0 Infiltrates the Classroom“ veröffentlicht. Vier Bereiche werden abgehandelt:

  • Big Internet Companies (z.B. Google, Microsoft)
  • Collaborative E-learning Systems (z.B. ELGG)
  • Traditional Learning Management System (LMS) (z.B. Blackboard)
  • Blogs / Wikis / Podcasts / Flickr

Interessant ist, dass vor allem auch Google in naher Zukunft am eLearning Markt mitmischen wird. Weiters ist wie erwartet der Trend Richtung Blogs, Wikis und Podcasts stark erkennbar.

Zapr

Soeben habe ich diese neue Anwendung entdeckt, der ich aber sehr reseviert gegenüber stehe: Zapr – Really Simple Sharing.
Auf der Homepage findet man dies als Beschreibung:

Zapr is an application which lets you create links to any files on your PC. You can then send these links to friends (via email or IM) and they can get the files directly from your computer via their browser. It’s safe and secure.

Selbst wenn ich restlos überzeugt werden könnte, dass es „safe and secure“ ist, bleibt für ein wesentlicher Punkt sehr, sehr fragwürdig. Man legt auf einen unbekannten Server Zugangsdaten zu seinem PC ab? Was damit geschieht, wird man wohl nie erfahren.
Also so aufgeschlossen ich neuen Anwendungen gegenüber bin, diesesmal ist meine Skepsis sehr groß.

Rückschau ePortfolio Round Table Diskussion

Die gestrige Round Table Diskussion an der FH Joanneum war durchaus sehr spannend. Es immer wieder sehr gut, wenn man im österreichweiten Austausch erfährt wie andere, ähnliche Institutionen mit der Problematik umgehen.

Meine Kurzzusammenfassung von den anderen eingeladenen Experten:

  • Fr. Brigitte Römmer-Nossek von der Universität Wien betonte vor allem die Problematik des Datenschutzes. Wenn man also ein ePortfolio führt, wie schaut es dann rechtlich damit aus.
  • Hr. Wolfgang Greller (Universität Klagenfurt) betonte den Unterschied zwischen Präsentations- und Zertifizierungsportfolio und stellte abschließend die Frage nach dem geeigneten Businessmodellen. Wer bietet die Portfolios an und wie erfolgt die finanzielle Abwicklung?
  • Günther Wageneder von der Universität Salzburg zeigte seinen realen Einsatz in einer Lehrveranstaltung und ließ in seiner Endfolie die Frage nach dem geeigneten didaktischen Modell noch etwas offen.
  • Erwin Bratengeyer (Donauuniversität Krems) meinte, dass 2007 nun der endgültige Start von ePortfolios sein wird und erwähnte 2 genehmigte Projekte seitens der Bundesregierung.

Die große Diskussionsrunde zeigte, dass einerseits die Definition des Wortes ePortfolio noch immer nicht die gewünschte Schärfe hat. Eines kristallisierte sich aber deutlich heraus, dass nämlich ein gewisser kultureller Wandel nötig sein wird um eine weite Verbreitung und Akzeptanz zu erreichen.

e-Learning Podcast der ETH Zürich

Die ETH Zürich, genauer das „Network for Educational Technology„, produziert ab sofort einen monatlichen Podcast:

Herzliche willkommen zum E-Learning-Podcast der ETH Zürich.
Dieser Podcast erscheint in monatlichen Episoden und wird vom Network for Educational Technology produziert, dem E-Learning-Kompetenzzentrum der ETH. Er befasst sich jeweils schwerpunktmässig mit einem aktuellen Thema aus dem Bereich E-Learning mit Bezug zur ETH,

(via Reflections)