Trend eLearning 2.0

Ich habe mich gefragt, inwieweit der Begriff „eLearning 2.0“ in der Blogosphere bereits angekommen ist. Mit Hilfe von blogpulse erstellte ich daher kurzerhand eine Trendlinie.
Das Ergebnis sieht man hier:


Trendlinie eLearning 2.0

Interessant ist, dass im Laufe der letzten 6 Monate eine deutliche Zunahme zu beobachten ist. Einer einzigen Spitze im Juli stehen schon einige Beiträge mehr im Dezember gegenüber. Mehr ist noch nicht erkennbar, aber immerhin scheint sich der Begriff zu verbreiten.

Exalead

In Deutschland hat eine neue Suchmaschine ihre Arbeit aufgenommen: Exalead.
Die „neuen“ Features (wenn man es mit Google vergleicht) sind Vorschaubilder und die Möglichkeit sich Shortcuts anzulegen. Was mir aber sofort aufgefallen ist, dass ein große Ähnlichkeit zu Google vorherrscht. Dies ist insofern beachtenswert, als dass ähnlich wie am Desktop Microsoft vorgibt, wie gewisses Buttons auszuschauen haben, nun auch Google diesen Status im Web zu erreichen scheint.
Fazit? Nette Oberfläche und Features, aber ob in Zeiten von Google und Co es erfolgsversprechend ist, eine Suchmaschine zu veröffentlichen?

(via VisualHype)

Jacob Nielsen über „Digital Divide“

Jacob Nielsen, einer der berühmtesten Vertreter der Usability Forschung, hat in einer seiner letzten Alert Boxen etwas zu Digital Divide verfasst.
Er sieht die Problematik der entstehenden Kluft vorallem in 3 Punkten:

  • Economic Divide: Ob sich jemand einen Computer und den Zugang zum weltweiten Netz überhaupt leisten kann oder nicht.
  • Usability Divide: Infolge ungeeigneter Usability sind höher gebildete Menschen im Vorteil bzw. auch ältere Menschen wird infolge schlecht aufbereiteter Inhalte der Zugang erschwert.
  • Empowerment Divide: Das ist lt. Nielsen der problematischste Punkt, da es sich hier quasi um die Aufklärung handelt, wie sich Inhalte präsentieren oder wie man Tools für sich entsprechend nutzen kann. Er beschreibt dies anhand der einfachen Suche – es nehmen seinen Untersuchungen nach viele Anwender den ersten Suchtreffer, ohne kritisch zu hinterfragen oder auch zu wissen, wie dieser zustande kommt.

Sein Fazit jedenfalls lautet:

Ultimately, I’m extremely optimistic about the economic divide, which is vanishing rapidly in industrialized countries. The usability divide will take longer to close, but at least we know how to handle it — it’s simply a matter of deciding to do so. I’m very pessimistic about the empowerment divide, however, which I expect will only grow more severe in the future.

Ich glaube dem ist wenig hinzuzufügen. Besonders wenn ich daran denke, wie sich momentan das Web 2.0 entwickelt, dann wird es zunehmend wichtiger diese Technologien auch entsprechend zu unterrichten.

Chalksite

Am Beginn meiner kleinen Testserie steht die Anwendung Chalksite. Sie ködert einem zwar mit einem Free-Account, aber durch das max. Einschreiben von 5 Studierenden und fehlender Möglichkeit Dateien zu speichern, wird dieser praktisch undurchführbar sein.
Was bietet dieses Tool: Meiner Meinung nach einen erweiterten Weblog für Lehrende und auch Schüler. Unter erweitert verstehe ich Zusatzfunktionen wie Möglichkeiten zur Diskussion, zum Verfassen von Nachrichten und auch Dateiabgaben (Assingments). Die Webseite verspricht auch Einfachheit, das kann von mir auch bestätigt werden.
Fazit ist relativ einfach: Wenn man seine Schulklassen nicht mit den großen Anbietern wie z.B. Blogger.com abwickeln möchte (wofür es sicher einige Gründe gibt), dann muss man in die Tasche greifen. Ein wirkliches Mehr habe ich aber nicht entdecken können.

Hier seht ihr meinen „Beispielblog„:
Blog bei Chalksite

Widgets für Weblogs

Nachdem ich nun schon einige Beiträge gelesen habe, die prophezeien, dass 2007 das Jahr der Widgets wird und auch das Read/Write Web hierzu einen Beitrag veröffentlichte, habe ich mich auch bei Widgetbox angemeldet.
Das Ergebnis sieht man rechts im sogenannten Add.This Button, mit dem es relativ einfach ist unseren Blog zu bookmarken. Es gibt tatsächlich einige sehr brauchbare Widgets, wie auch das Tool Grazr oder eine Flickr Sidebar. Das Einbinden ist ebenfalls sehr einfach.
Die Welt ist also voll nützlicher Dinge, wir sollten sie nützen.

Blogbeiträge als Podcast

Ich habe mir Talkr schon vor einer Weile angesehen. Damit kann man seine einzelnen Beiträge in ein .mp3 File konvertieren und als Podcast anbieten.
Mittlerweile gibt es auch schon ein WordPress Plugin, mit dem alles automatisiert eingebunden werden kann.
Jetzt frägt sich der ein oder andere, warum ich das aber nicht anbiete? Ganz einfach: Die Computerstimme ist englischsprachig und da meine Beiträge allesamt in deutsch sind, ist dies leider unbrauchbar. Aber ich habe mir einige englischsprachige Blogs angehört und es klingt eigentlich überzeugend.

[article] Seven Steps to Better E-learning

Clark N. Quinn hat im eLearn Magazin einen Artikel mit dem Titel „Seven Steps to Better e-Learning“ veröffentlicht.
Inspiriert von John Dewey’s „Learning by Doing“ verweist er auf die Wichtigkeit des „Selbsttuns“ im Zusammenhang mit praktischen Beispielen um den Bezug zu realen Problemem (problem based learning) herzustellen.
Seine 7 Punkte sind:

1. Meaningful Skills
2. Keep Things Lean and Light
3. Emotional Engagement
4. Connected Concepts
5. Elaborated Examples
6. Pragmatic Practice
7. Refined Reflection

Die Frage die sich mir zum Schluss stellte, ist, dass diese Punkte eigentlich von e-Learning unabhängig sind. Auch die klassische Präsenzlehre würde von dieser Form der Lehre gut unterstützt werden können.
Weiters hätte ich sehr gern eine konkrete Anwendung gesehen um zu sehen, wie der EDV Einsatz dann in der Praxis wirklich funktioniert.

Suchen in abbonierten RSS-Feeds

Die Anwendung blastfeed ermöglicht es auch in Feeds nach Keywörtern zu suchen. Man kann sich also ein Gruppenfeed anlegen und dann in diesem so genannten Channel auch noch gezielt suchen. Das ganze wird wieder als RSS-Feed angeboten.
Das ganze ist, wie könnte es anders sein, noch im beta-Status, aber die oben beschriebene Möglichkeit funktioniert und ist manchmal eine große Erleichterung.
Einen Account bekommt man über eine Freundeinladung. Wer einen möchte, möge mir seine E-Mail Adresse schicken.