Studie über Blognutzung

Heise online und auch der eduFurtureBlog berichten über eine Studie der Universität Leizpzig und Ask.com zur Blognutzung.
Das Ergebnis der BlognutzerInnenkategorisierung bei einer Umfrage von 605 Benutzern:

  • social networker: 17,7%
  • Selbstdarsteller: 17,7%
  • Wissensdurstige: 23,7%
  • Informationssucher: 18,9%
  • aktive Konsumenten: 22,8%

Höchst interessant, da ich nicht eine so gleichmäßige Verteilung erwartet hätte.
Weiters findet man auch die Aussage:

Fachblogs von Experten und Blogs von Medien/Journalisten sind wichtige Impulsgeber für neue Ideen, Themen und Meinungen

Resümierend lässt sich sagen, dass auch diese Untersuchung stark die zunehmende Bedeutung von Weblogs herausstreicht und auch deren interessante Rolle im gesamten Medienfeld.

mogopop

Via Corporate eLearning Strategies and Development bin ich auf das Projekt mogopop gestoßen:

Mogopop is a free web-based service where members and visitors can create, publish and download multimedia content for iPod. This content that can incorporate audio, video, pictures, podcasts, text – whatever our members’ minds can imagine, they can create.

Damit kann man online Inhalte für den iPod erstellen. Das Besondere ist, dass man Text, Bild und Podcasts miteinander kombinieren kann. Kleinere eBooks zu einem bestimmten Thema sind daher durchaus so machbar.
Eigentlich einmal eine Anwendung die die Möglichkeiten des iPod ausnutzt. Nachteilig für mich war lediglich die nötige Installation eines Downloadmanagers, welcher mein iTunes etwas durcheinander brachte.

Mashup and e-Learning

Wayne Hodgins hat einen Vortrag über die Bedeutung von Mashup gehalten. Er beleuchtet dies vor allem auch für den Bereich eLearning:

My primary point was that by seeing mashups as a powerful concept, we can further advance towards massive personalization of learning and performance.

Lee Kraus greift den Vortrag in seinem Blog ebenfalls auf und weist auch darauf hin, dass

… focuses on the key evidence that shows that mashups will most likely play a key role in personalizing education

Also im Prinzip könnte es dorthin gehen, dass es zunehmend möglich wird, seine Umgebungen, seine Inhalte usw. persönlich abzustimmen. Nicht so sehr mit der einen Softwarelösung, sondern mit einer großen, kleineren Anzahl.
Vielleicht noch weite Zukunft nicht nur technisch, sondern vor allem auch kulturell, denn dies erfordert schlicht und einfach eine andere Lehr- und Lernkultur.

Zapr

Soeben habe ich diese neue Anwendung entdeckt, der ich aber sehr reseviert gegenüber stehe: Zapr – Really Simple Sharing.
Auf der Homepage findet man dies als Beschreibung:

Zapr is an application which lets you create links to any files on your PC. You can then send these links to friends (via email or IM) and they can get the files directly from your computer via their browser. It’s safe and secure.

Selbst wenn ich restlos überzeugt werden könnte, dass es „safe and secure“ ist, bleibt für ein wesentlicher Punkt sehr, sehr fragwürdig. Man legt auf einen unbekannten Server Zugangsdaten zu seinem PC ab? Was damit geschieht, wird man wohl nie erfahren.
Also so aufgeschlossen ich neuen Anwendungen gegenüber bin, diesesmal ist meine Skepsis sehr groß.

Rückschau ePortfolio Round Table Diskussion

Die gestrige Round Table Diskussion an der FH Joanneum war durchaus sehr spannend. Es immer wieder sehr gut, wenn man im österreichweiten Austausch erfährt wie andere, ähnliche Institutionen mit der Problematik umgehen.

Meine Kurzzusammenfassung von den anderen eingeladenen Experten:

  • Fr. Brigitte Römmer-Nossek von der Universität Wien betonte vor allem die Problematik des Datenschutzes. Wenn man also ein ePortfolio führt, wie schaut es dann rechtlich damit aus.
  • Hr. Wolfgang Greller (Universität Klagenfurt) betonte den Unterschied zwischen Präsentations- und Zertifizierungsportfolio und stellte abschließend die Frage nach dem geeigneten Businessmodellen. Wer bietet die Portfolios an und wie erfolgt die finanzielle Abwicklung?
  • Günther Wageneder von der Universität Salzburg zeigte seinen realen Einsatz in einer Lehrveranstaltung und ließ in seiner Endfolie die Frage nach dem geeigneten didaktischen Modell noch etwas offen.
  • Erwin Bratengeyer (Donauuniversität Krems) meinte, dass 2007 nun der endgültige Start von ePortfolios sein wird und erwähnte 2 genehmigte Projekte seitens der Bundesregierung.

Die große Diskussionsrunde zeigte, dass einerseits die Definition des Wortes ePortfolio noch immer nicht die gewünschte Schärfe hat. Eines kristallisierte sich aber deutlich heraus, dass nämlich ein gewisser kultureller Wandel nötig sein wird um eine weite Verbreitung und Akzeptanz zu erreichen.