Ban on Wikipedia

Um Martins vorigen Beitrag noch schmerzlich zu untermauern…; ich bin über diese Meldung gestolpert:

U.S.senator: It´s time to ban Wikipedia in schools, libraries

Der Kern der Forderung im Detail:

… would require that any school or library that gets federal Internet subsidies would have to block access to interactive Web sites, including social networking sites, and possibly blogs as well. 

Der gesamte Beitrag ist hier nachzulesen.

Wikipedia Banned By Middleboro College’s History Department

Boston.Com berichtet, dass das Middlebury College Wikipedia als Hauptquelle von Zitierungen verbietet. Im Detail:

The policy says, in part, „Wikipedia is not an acceptable citation, even though it may lead one to a citable source.“

Nun, an und für sich ist diesem Statement recht zu geben. Wikipedia kann immer nur eine Quelle sein, von der man beginnt. Schließlich handelt es sich hier um ein Lexikon, dass einem schnell Übersicht gibt, aber nicht das nötige Detailwissen.
Interessant für mich ist, dass man dies offiziell verbieten muss, denn das zeigt a) die enorme Verbreitung von Wikipedia und b) dass noch viel Aufklärungsarbeit im kritischen Umgang mit Information zu leisten ist.

via The Boggs e-Learning Chronicle

Studie über Blognutzung

Heise online und auch der eduFurtureBlog berichten über eine Studie der Universität Leizpzig und Ask.com zur Blognutzung.
Das Ergebnis der BlognutzerInnenkategorisierung bei einer Umfrage von 605 Benutzern:

  • social networker: 17,7%
  • Selbstdarsteller: 17,7%
  • Wissensdurstige: 23,7%
  • Informationssucher: 18,9%
  • aktive Konsumenten: 22,8%

Höchst interessant, da ich nicht eine so gleichmäßige Verteilung erwartet hätte.
Weiters findet man auch die Aussage:

Fachblogs von Experten und Blogs von Medien/Journalisten sind wichtige Impulsgeber für neue Ideen, Themen und Meinungen

Resümierend lässt sich sagen, dass auch diese Untersuchung stark die zunehmende Bedeutung von Weblogs herausstreicht und auch deren interessante Rolle im gesamten Medienfeld.

mogopop

Via Corporate eLearning Strategies and Development bin ich auf das Projekt mogopop gestoßen:

Mogopop is a free web-based service where members and visitors can create, publish and download multimedia content for iPod. This content that can incorporate audio, video, pictures, podcasts, text – whatever our members’ minds can imagine, they can create.

Damit kann man online Inhalte für den iPod erstellen. Das Besondere ist, dass man Text, Bild und Podcasts miteinander kombinieren kann. Kleinere eBooks zu einem bestimmten Thema sind daher durchaus so machbar.
Eigentlich einmal eine Anwendung die die Möglichkeiten des iPod ausnutzt. Nachteilig für mich war lediglich die nötige Installation eines Downloadmanagers, welcher mein iTunes etwas durcheinander brachte.

Mashup and e-Learning

Wayne Hodgins hat einen Vortrag über die Bedeutung von Mashup gehalten. Er beleuchtet dies vor allem auch für den Bereich eLearning:

My primary point was that by seeing mashups as a powerful concept, we can further advance towards massive personalization of learning and performance.

Lee Kraus greift den Vortrag in seinem Blog ebenfalls auf und weist auch darauf hin, dass

… focuses on the key evidence that shows that mashups will most likely play a key role in personalizing education

Also im Prinzip könnte es dorthin gehen, dass es zunehmend möglich wird, seine Umgebungen, seine Inhalte usw. persönlich abzustimmen. Nicht so sehr mit der einen Softwarelösung, sondern mit einer großen, kleineren Anzahl.
Vielleicht noch weite Zukunft nicht nur technisch, sondern vor allem auch kulturell, denn dies erfordert schlicht und einfach eine andere Lehr- und Lernkultur.

Zapr

Soeben habe ich diese neue Anwendung entdeckt, der ich aber sehr reseviert gegenüber stehe: Zapr – Really Simple Sharing.
Auf der Homepage findet man dies als Beschreibung:

Zapr is an application which lets you create links to any files on your PC. You can then send these links to friends (via email or IM) and they can get the files directly from your computer via their browser. It’s safe and secure.

Selbst wenn ich restlos überzeugt werden könnte, dass es „safe and secure“ ist, bleibt für ein wesentlicher Punkt sehr, sehr fragwürdig. Man legt auf einen unbekannten Server Zugangsdaten zu seinem PC ab? Was damit geschieht, wird man wohl nie erfahren.
Also so aufgeschlossen ich neuen Anwendungen gegenüber bin, diesesmal ist meine Skepsis sehr groß.