e-Learning Podcast der ETH Zürich

Die ETH Zürich, genauer das „Network for Educational Technology„, produziert ab sofort einen monatlichen Podcast:

Herzliche willkommen zum E-Learning-Podcast der ETH Zürich.
Dieser Podcast erscheint in monatlichen Episoden und wird vom Network for Educational Technology produziert, dem E-Learning-Kompetenzzentrum der ETH. Er befasst sich jeweils schwerpunktmässig mit einem aktuellen Thema aus dem Bereich E-Learning mit Bezug zur ETH,

(via Reflections)

FooPlot

Eine sehr interessante Anwendung für den Mathematikunterricht ist FooPlot.
Hiermit kann man online mathematische Funktionen darstellen. Sowohl zwei- als auch dreidimensional.
Besonders beeindruckend ist für mich noch die Möglichkeit die darzustellende Funktion direkt mit den Link zu übergeben. Als Beispiel:

fooplot.com/2*x^3-x^2+2*x+2

Zweitgeist

Ich habe mir vor kurzem endlich die Anwendung Zweitgeist angesehen.
Die Programmierer beschreiben es so:

Zweitgeist ist das Alter Ego, unsere virtuelle Figur im Internet. Zweitgeist macht Menschen im Internet sichtbar. Wer gleichzeitig auf derselben Webseite surft kann andere sehen und kommunizieren.

Im Prinzip bekommt man einen Avatar zugewiesen bzw. sucht ihn sich aus. Nach Installation der Software, scheint dieser Avatar beim Surfen am unteren Fensterrand auf und zwar unabhängig auf welcher Seite man sich befindet. So weit so gut. Das geniale an der Idee ist, dass ich selbstverständlich auch allen anderen Personen, die sich ebenfalls auf der gleichen Internetseite befinden sehen kann. Ich kann mich dann via Chat mit ihnen unterhalten und mich austauschen.
Das Ziel der Anwendung ist, dass wir miteinander kommunizieren. Generell stehe ich der Idee sehr positiv gegenüber, denn man bedenke, dass man bereits in den Anfängen aller Lernmanagementsysteme Tools implementiert haben, die zeigen wer gerade online ist. Für Communitybildung eine absolute Notwendigkeit.
Also ich werde es ein wenig weiterverfolgen und schauen wie sich die Idee weiterentwickelt, denn ich denke dass sich durchaus im Bereich e-Learning eine Bereicherung sein kann. Vielleicht „trifft“ man sich ja auf einer Webseite :-).

e-Learning for Free

Jane Hart gibt ab sofort eine Zusammenstellung über Tools, Beispiele, Bücher oder auch Guidlines in Bezug auf e-Learning heraus. Das Schöne daran: alles frei verfügbar.
Sie beschreibt es in ihrem Blogbeitrag kurz so:

I am now building an E-Learning for Free Information Service to create a one-stop place to access a variety of free resources not only to create different learning and performance solutions but to provide the best advice and best practice in doing so.

Mir bleibt nur zu offen zu sagen: Very much thanks for this great effort :-).

Populärster Wikipedia-Eintrag 2006: Web 2.0

Nicht wirklich überaschend, aber beachtenswert:
Web 2.0“ ist der meist-zitierteste Wikipedia Artikel 2006:

In a fitting marriage of context and content, „Web 2.0“ was the No. 1 most-cited Wikipedia entry of the year, according to Nielsen BuzzMetrics.

Advertising Age berichtet auch noch von dem enormen Zuwachs von 54% mehr an Zitationen im Jahre 2006 gegenüber 2005.

(via Slashdot)

[blogcontribution] Key technology trends for Educational Leaders in 2007

Wesley Fryer schreibt in seinem Artikel über die Trends im Bereich der Bildung für das kommende Jahr.
Im Wesentlichen verweist er auf die Tatsache, dass infolge des Read/Write Web die geschlossene klassische und kommerzielle Lernplattform durch frei zugängliche Tools immer mehr ersetzt wird:

While open source and web standards are certainly key technology trends for leaders to watch in 2007, the greatest challenge in educational technology and education in general will remain issues of „mindware“ rather than hardware or software.

Hier der Link zum lesenwerten Beitrag.

[blogcontribution] Zum Bloggen in der Lehrveranstaltung

Jan Hodel hat sich ausführlicher in den Weblogs der Lehrveranstaltung “Informatik und Medien in der Geschichtswissenschaft” an der Universität Wien umgesehen und die Erfahrungen in einem Beitrag zusammengefasst.
Grundsätzlich mal ist ein Dank auszusprechen für die gute und vor allem ehrliche Analyse. Wenn man den Beitrag durchliest, bestätigen sich eigentlich meine eigenen Befürchtungen.
Studierende „mussten“ Weblogs zu einer Lehrveranstaltung führen. Das spiegelt sich dann darin wieder, dass wie Hr. Hodel schreibt:

… weisen fast ausnahmslos alle Einträge nur wenige Links auf. Sie bestätigen damit ihren Charakter als Begleit-Texte zu einer Lehrveranstaltung, die eher “aus einer Lehrveranstaltung in einen Blog” als “aus dem Web in einen Blog” geschrieben werden.

Dies bedeutet, dass die Studierenden den wahren Nutzen von Weblogs – die unglaublich gute und schnelle Vernetzung – nie erkannt haben bzw. sie im Zuge der LV nicht brauchten.
Neben einer guten Dokumentation seiner eigenen Prozesse, Forschritte usw. ist die Eingliederung in ein Netzwerk und damit der implizite Austausch (das muss sich nicht nur in Kommentaren widerspiegeln) der Mehrwert den Blogs bieten können. Die Frage, die ich auch noch nicht zufriedenstellend beantworten kann, ist wie man dies innerhalb einer LV erreicht, sodass die Studierenden den Nutzen erkennen können?