Web 2.0 führt zu e-Learning 2.0?

And now, e-learning is evolving with th World Wide Web as a whole and it´s changing to a degree significant to a degree significant enough to warrant a new name: E-Learning 2.0

So schreibt Stephen Downes in seinem Artikel E-learning 2.0. Er spricht von einer „social revolution“ oder Web 2.0 is an attitude not a technology.
Dass diese neuen Technologien (auch wenn es darum ja nicht geht :-)) weitere Möglichkeiten in der Lehre mit sich bringen, bezweifle ich nicht, aber trotzdem versuche ich immer wieder zu hinterfragen WIE sollte der Einsatz aussehen, um einen Mehrwert für das Lernen zu erreichen. Leider sind hier empirische Studien sehr rar bzw. noch nicht wirklich vorhanden.
Steve O’Hear/Richard MacManus bloggte einen Beitrag hierzu, wo er Beispiele für den Einsatz anführt und beschreibt. Diese sind auf alle Fälle lesenswert und durchaus interessant. Für den zweiten Teil seines Artikels kündigt er auch eine Beschreibung der e-Portfolio Plattform eLGG an, auf die ich auch sehr gespannt bin.
Btw, je länger ich nachdenke über e-Learning 2.0 umso mehr stellt sich mir die Frage ob die 2.0er Technologien insofern mit unseren jetzigen Bildungsphilosophie nicht schwer vereinbar sind, als sie einfach für einen anderen Zeitraum ausgelegt sind. Einen Blog für eine Lehrveranstaltung kann meines Erachtens wenig Sinn haben, da wenn sie vorbei ist, auch das Bloggen ein Ende hat. Ähnliches gilt für ein Wiki. Und wie schaut es ein Jahr später aus? Wieder von Null?
Bin gespannt auf Kommentare oder Erfahrungsberichte 🙂

Verwendete PlugIns

Nachdem ich nun ebenfalls schon einige Plugins einsetze, ist es an der Zeit sie einmal für alle Interessierten aufzulisten:

Damit auch ein kollektives Danke an die Entwickler, da diese Plugins meinen Blogger Alltag wesentlich erleichtern und sie sind alle wärmstens zu empfehlen 🙂

WikiMapia

Damit alle Besucher ab sofort sich vorstellen können, wo Graz ist, gibt es ab sofort die Seite Wo Sind Wir. Leider ist die Qualität der Karte noch nicht so gut, wie vergleichsweise in anderen Ländern. Trotzdem wurde versucht die Technische Universität zu finden und einzuzeichnen.
via wikimapia blog

Gedanken zum Web 3.0

Alexander Endl schreibt im Dr. Web Weblog übe die seine Visionen über das Web 3.0.
Diese Gedanken sind äußerst interessant, aber ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen. War, wenn man es so bezeichnet, das Web 1.0 noch von statischen Seiten geprägt mit wenig Interaktionsmöglichkeiten, so bringt das Web 2.0 die Welt etwas näher zusammen. Es werden nicht nur mehr die Computer miteinander verbunden, sondern auch die Menschen die dahinter stehen. Sie können sich aktiv einbringen, sich austauschen. Sprich zur Vernetzung der Computer kommt jetzt die Vernetzung der Teilnehmer, die Bildung von Communities, wie es immer so heißt.

Ich würde es so bezeichnen, dass wir zuerst mit dem Internet gearbeitet haben (Informationsbeschaffung), nun beginnt der Sprung gemeinschaftlich am Internet zu arbeiten. Dies bedeutet für mich, dass der nächste Sprung ein Arbeiten im Internet zur Folge hätte. Wozu braucht man, wenn wie Alexander Endl sagt quasi alles eine eigene IP hat, noch einen lokalen PC? Eine Art Terminal, welches mir meinen virtuellen Desktop, ala MashUp Technologie zusammensetzt, ist völlig ausreichend. Egal wo ich gerade bin (zu Hause, Arbeit, Urlaub) ich kann von überall alles machen, habe keine Einschränkungen mehr und das Endgerät ist quasi in die Hosentasche einsteckbar. In diesem Zusammenhang spreche ich immer von ubiquitous computing, vielleicht könnte Web 3.0 als uWeb bezeichnet werden?

Tja, auch nur so ein paar Gedanken hierzu, bin gespannt auf Kommentare :-).

What Faculty, Students, and Administrator Wants

In EDUCAUSE Review, vol. 41, no. 4 (July/August 2006): 50–71. ist ein Artikel mit dem Titel „Managing Courses, Defining Learning: What Faculty, Students, and Administrators Want“ erschienen.
Anhand von Befragungen (Interviews) der 3 wesentlichen Gruppen (Lehrender, Lernender und Administratoren) wird versucht den Iststand im Bereich LMS aufzuzeigen. Gleichzeitig aber fragte man auch nach den Zukunfstperspektiven. Wie entwickelt sich die e-Learning Landschaft bzw. wohin sollte sie sich entwickeln?
Weiters versuchen auch die 3 Autoren, deren Zusammensetzung ebenfalls sehr unterschiedlich ist, ihre Standpunkte darzulegen.

Einen Satz von Fr. Prof. Patricia McGee muss ich einfach zitieren:

We want functions that are symbiotic and intuitive, knowing more about us than we know about ourselves.

Hier der Link zum Artikel.

Von Web 2.0 zu Enterprise 2.0

Die Computerwoche hat einen Artikel mit dem Thema „Von Web 2.0 zu Enterprise 2.0“ veröffentlicht.

Es wird vor allem betont, dass Social Software zunehmends auch für große Unternehmen an Bedeutung gewinnt. Speziell Wikis und Blogs stehen dabei im Mittelpunkt. Kurz erwähnt wird auch die Anwendungsmöglichkeit im Bereich eLearning.
Die Ideen sind meines Erachtens gut, aber die Erfahrungen an der Hochschule zeigen, dass es wahrscheinlich noch einige Zeit dauern wird, bis diese Möglichkeiten so im Leben integriert sind, dass man sie für „normal“ hält. Der Artikel ist aber auf alle Fälle lesenswert.

RSS Import (Plugin)

Seit heute gibt es wieder eine neues Feature in der Seitenleiste des eLearning Blogs. Es handelt sich um das Plugin RSS Import von Frank Bültge.
Mit diesem Plugin zeigt der Blogroll auch gleichzeitig das erste Feed des jeweiligen Blogs an.

Weiters habe ich das Archiv als DropDown Menü ausgeführt um etwas Platz zu sparen.