Apple iBooks – ein Leidensweg

Nachdem Apple im Jänner seine Software iBooks Author veröffentlicht hatte, macht ich mich daran es auszuprobieren und versuchte das erste Kapitel des Lehrbuchs L3T umzusetzen.
Und siehe da 2h später hatte ich es auf meinem iPad – war angetan von den Möglichkeiten und wie einfach es war es umzusetzen. Voller Freude macht ich mich daran, das Buch nun bei iTunes hochzuladen. So und nun beginnt das Abenteuer.
Zuerst braucht man einen Apple-Developer-Account (für das Hochladen eines Buches?), wobei ich nach mehreren Stunden herausfand, dass dies nur eine Account sein darf der nicht bereits freigeschalten ist Apps in den Store hochzuladen. Nun gut, mit dem Privataccount angemeldet, Bestätigungsemail erhalten, nur kann ich mich nicht einloggen. Ok, den Account einer anderen Person genommen und hier komm ich tatsächlich weiter, kann mir den iTunes Producer runterladen. Sobald ich mich aber anmelden soll, das gleich Bild – User unbekannt.
Grr – also muss ich wohl den Apple Support fragen. Tja, das ist mehr als interessant – alle die ich mit meiner Anfrage belästige antworten durchaus höflich, dass sie dafür nicht zuständig sind. Auf die Frage, ob sie mich weiterleiten könnten, bekomme ich die Antwort, dass sie es selbst nicht wissen (ein hoch auf den Apple Support). Gut man glaubt es kaum, nachdem ich andere, direkte Apple-Kontakte verwende bekomme ich plötzlich eine E-Mail, dass man sich meines Problemes annimmt und innerhalb weniger Tage kann ich mich plötzlich einloggen.
Mehr als ein Monat später bin ich nun doch in der Lage unser Musterkapitel hochzuladen und das Buch ist seit 21. Februar im Review. Tja, wer glaubt das wärs hat sich geirrt – es passiert nämlich nichts, also gar nichts. Kurz vor Ostern bemühe ich nochmals meine Apple-Support-Adressen und bekomme die Antwort, dass sie es sich näher anschauen. Tatsächlich am 10. April bekomme ich einen Hinweis, dass man sich das Kapitel angesehen hat aber leider nicht freigeben kann, weil ich auf der ersten Seite das von Apple geschützte Wort „iBook“ verwende. Nun etwas verärgert aber doch bessere ich es aus und lade es neu hoch.
Und bekomme eine Fehlermeldung, dass ich ein Buch hochladen möchte welches von iBook Author 1.0 erzeugt wurde (ja, klar) und nicht mit der in der Zwischenzeit veröffentlichten Version 1.1 ….

Wie auch immer, ich hab eigentlich die Lust verloren und frage mich ehrlich wie überhaupt jemand ein Buch dort veröffentlicht hat. Aber vielleicht tummelt sich L3T doch noch eines Tages im Store 🙂 .

2 Antworten auf „Apple iBooks – ein Leidensweg“

  1. Lieber Herr Ebner,

    das Projekt L3T begeistert mich – genau wie die verschiedenen Kanäle, über die Sie es anbieten!

    Verstehe ich es richtig, dass es als Gesamt-iBook noch in keinem Store erhältlich ist? Also nicht nur nicht im Schweizer (meinem „Haus-Store“) und nicht im Österreichischen (ich habe nach dem Hinweis, es sei dort erhältlich, meine Apple-ID geändert, um zu erfahren, dass es doch nicht erhältlich ist), sondern auch nicht im Deutschen (das war der nächste Tipp, ich müsste für die Änderung des Apple-ID noch eine Adresse in D „erfinden“)? Wird L3T in Zukunft im Schweizer Store erhältlich sein? Falls ja, ist absehbar, ab wann?

    Hintergrund: ich werde es im Rahmen meiner Weiterbildung zum Erwachsenenbildner rezensieren und würde dafür die iBook-Version der punkto Lesbarkeit doch etwas eingeschränkten OJS-Version vorziehen (wie auch den Versionen HTML und PDF; ich bestelle mir aber auch noch einige Kapitel als personalisierte gedruckte Version)

    Danke für eine baldige Rückmeldung und freundliche Grüsse,

    Lukas Huggenberg

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