Bericht vom ELGG Workshop

Am 24.08.2006 besuchten wir den ELGG Workshop auf der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Der Workshop war sehr informativ und zeichnete sich durch zwei hochqualtiative Referate (Graham Attwell sowie die ELGG Erfinder Dave Tosh und Ben Werdmuller) und eine spannende Hands-On-Session aus. Hier die Quinessenz unseres beliegenden Berichtes (Workshop Zusammenfassung):

Das Open Standard System Elgg versteht sich als e-Portfolio Landschaft, deren Fokus auf die Bedürfnisse des einzelnen Anwenders gerichtet ist. Elgg zeichnet sich durch die Implementierung von Web 2.0 bzw. e-Learning 2.0 Technologien wie Blogs, Wikis, Podcasts, RSS oder FOAF sowie eines einfachen Content-Managementsystems und individualisierter Kontrolle über Gruppen und Community-Bildung bzw. Verwaltung aus. Durch die Methode des „auto taggings“ wird sehr schnell ein sehr hoher Grad an Vernetzung innerhalb der einzelnen Benutzer erreicht. Des weiteren besteht die Möglichkeit, eigene Inhalte aus anderen Web2.0 Anwendungenwie FLICKR (und in Zukunft auch von mobilen Endgeräten sowie eMail clients) automatisiert auch im Elgg Blog zu veröffentlichen.

Virtueller Desktop mit Protopage

Nachdem ich vor einiger Zeit Gedanken zum Web 3.0 äußerte und dabei auch von einem Virtuellen Desktop sprach, habe ich inzwischen eine Anwendung gefunden, die dem ganzen schon recht nahe kommt.
Protpage ist eine Anwendung die mit Ajax umgesetzt wurde. Man kann es ruhig als virtuellen Desktop betrachten, denn ist die Anordnung mehrer Fenster, mit verschiedenen Inhalten möglich. Notizfunktion, Bilder, Bookmarks, Feeds, Wetter, sowie die Darstellung bestimmter Online Seiten ist im Funktionsumfang. Die Größe der Fenster, deren Position, Farbe oder auch Hintergrundbils kann nach belieben angepasst werden. Ich habe dies getestet und eine von meinen Seiten öffentlich gemacht (es können mehrere angelegt werden und mit Rechten versehen werden).

Protopage

Das Ergebnis seht ihr hier interaktiv oder eben anhand dieses Screenshots

Ich halte diese Art des Desktops vor allem was eLearning betrifft für absolut diskussionswürdig, da damit eine Individualisierung plötzlich möglich ist. Jeder Lernende kann sich quasi seinen „Lernscreen“ selbst zurecht legen und bestimmen, was er braucht. Damit würde die oftmals kritisierte Starrheit von Lernmanagementsystemen die die Vorlieben des Lerners nicht berücksichtigen, aufgebrochen werden. Wie auch immer, super Anwendung aus meiner Sicht 🙂

Danke auch an den Blog Elearning & Neue Medien der mich auf diese Applikation aufmerksam machte.

Edufilter und ELGG

Wir haben heute an einem ELGG– Workshop in Klagenfurt teilgenommen. Der Bericht hierzu erfolgt in Kürze.
Aber vorweg möchte ich auf einen Blog namens Edufilter hinweisen, der von den Personen hinter ELGG betrieben wird und folgendes definiertes Ziel hat:

Edufilter has been set up as a resource for those wanting to find out more about the various educational projects going on around the world and the people behind them.

(Der ZDIP Blog hat ebenfalls schon einen Hinweis auf den neuen Blog)

Warum e-Learning? (Beitrag netzlernen.ch)

Im Blog netzlernen.ch nennt uns Miriam aus Ihrer Sicht 7 wesentliche Punkte und schließt mit folgendem Fazit ab:

E-Learning fällt nicht einfach so vom Himmel. Da viele von uns die digitalen Medien bereits nutzen, macht es Sinn oder es kann sogar nötig sein, E-Learning-Elemente in unsere Lernszenarien zu integrieren, um das Lernen nicht vom Alltag zu entfernen, sondern im Gegenteil, es zu einem Teil des Alltag zu machen.

Sehr gut und daher empfehle ich auch den Beitrag zu lesen, finde ich wie sie versucht Skeptiker und Befürworter gegenüberzustellen. Ich habe die Frage „Warum E-Learning? bzw. Warum Neue Medien?“ bisher immer so beantwortet:

Neue Medien bieten zusätzliche Möglichkeiten, die uns helfen können das Lehren und Lernen zu verbessern. Und man muss immer eines bedenken, dass die neuen Medien für unsere Kinder gar nicht mehr neu sein werden, sondern zu ihrer Alltagswelt gehören.

Writely opened

Nachdem im März Writely von Google übernommen wurde, war es nur mehr einem eingeschränktem Benutzerkreis zugänglich. Nun ist Writely wieder generell geöffnet, man braucht lediglich einen gültigen Zugang zu den Google-Diensten.
Writely ist eine Online Textverarbeitung, die auch mit dem .doc Format umgehen kann.
Also am besten einfach mal ausprobieren.

Workshop „Web 2.0 Usability: Chancen für Lernen und Lehren?“

Ich bin eingeladen worden einen Workshop zum Thema Web 2.0 und deren Auswirkungen auf Lernen und Lehren am 19.9.2006 in Wien zu halten. Er soll im Rahmen des AK-Meetings der AG HCI&UE der OCG stattfinden. Ich komme dieser Einladung natürlich sehr gerne nach und hoffe auch, dass sich viele für dieses Thema interessieren werden.
Hier findet man die Einladung.

Ich hoffe ich verspreche nicht zuviel, aber ich werde nach Möglichkeit meinen Vortrag selbst über den Blog publizieren und auch einen Bericht aus der AG für Interessierte.
Sollte irgenwer ein absolutes Muss haben, was man unbedingt erwähnen sollte, freue ich mich auf eure Kommentare.