TU Graz TeachCenter

TU Graz TeachCenter
Seit heute (Beginn des SS 2007) nimmt das TU Graz TeachCenter seinen Betrieb auf. Es handelt sich hierbei um eine Lehrplattform, entwickelt am Institut für Informationssysteme und Computer Medien. Die Originalversion findet man hier (CARRL).
Damit versucht die Arbeitsgruppe Vernetztes Lernen Lehrende an der Universität mit modernen Technologien zu unterstützen. Das Sommersemester wird als Probebetrieb angesehen, der helfen soll durch Miteinbeziehung der Lehrenden das Serviceangebot zu verbessern.

Eine Liste der Lehrveranstaltungen die mit dem System unterstützt werden, sind entweder auf der Startseite direkt abrufbar oder im Portal der TU Graz gelistet.

TU Graz LearnLand Update

Das TU Graz LearnLand wurde rechtzeitig für das Sommersemester upgedatet. Neben einem neuen Design, sind eine große Zahl an neuen Features eingebaut worden. Die Version 0.7 von ELGG ist ebenso berücksichtigt, wie einige Plugins.
Besonders zu erwähnen ist, dass ab sofort es möglicht ist auch Bookmarks zu speichern, zu sharen und zu bewerten. Das Bewerten führt dabei nicht nur dazu, dass der eigene Status verbessert werden kann, sondern dass offensichtlich wertvollere Bookmarks besser von anderen gefunden werden können.

TU Graz LearnLand

Hier kann man in einer kurzen Übersicht nachlesen, welche Änderungen durchgeführt wurden.

School without Google?

Wesley Fryer fragt sich das in seinem Blogbeitrag bei techlearning. Er betrachtet es sehr kritisch und schreibt:

Just think what that means. No Google Internet searches of any type. No Google Maps. No Google Notebook. No Google for Educators, which includes links to Google Documents and Spreadsheets, Google Earth, Blogger (now in version 2 with more privacy features for school blogs,) SketchUp, and more.

Richtig, Google ist schon wesentlich mehr als eine reine Suchmaschine. Jochen Robes fragte auch schon: „Google als Lernplattform?„. Einer meiner Doktorväter Hermann Maurer zeigt auch schon längere Zeit auf, wie weitreichend die Aktivitäten von Google sind.
Wenn wir also unterrichten mit dem Medium verantwortungsvoll umzugehen, dann halte ich es ebenfalls für grundlegend falsch Google hiervon auszuschließen. Vielmehr sollten wir lehren, wie wir mit der erhaltenen Information umgehen, sie kritisch betrachten und sie in Beziehung setzen.

Friedrichshafen wird T-City

Diese Meldung hat zwar nicht unmittelbar mit dem Thema eLearning zu tun, aber wohl mittelbar. Die deutsche Telekom sponsort in den nächsten 5 Jahren ein Projekt mit dem man eine Stadt mit modernsten Technologien ausstatten will (T-City Wettbewerb).
Der Telekomvorsitzende Hr. Obermann meinte:

„Darum möchte ich eines besonders betonen: T-City ist für uns kein Sponsoring-Projekt, keine Goodwill-Aktion und erst recht keine neue Marketing-Initiative. Nein: T-City ist für uns ein öffentliches Zukunftslabor, ein Leuchtturmprojekt mit besonderer Ausstrahlung.“

Hier ist die Quelle und weitere Details bzw. kurze Filme.
Dass hier Web 2.0 Anwendungen nicht zu kurz kommen ist jetzt schon ersichtlich, da bereits ein Weblog, ein Wiki usw. existieren. Interessant erscheint es mir auf alle Fälle, wie diese Applikationen eingesetzt werden.

WIKIOSITY

Sie wollen eine Liste an Artikeln die sie interessiert, oder anders gesagt eine Liste von Themen die einen Bezug haben zu Ihrem Suchbegriff.
Alexander Wissner-Gross hat einen Algorithmus entwickelt, der ähnlich wie bei Google ein Ranking erstellt und das für Wikipedia – genannt Wikiosity: Suchbegriff eingeben und man bekommt weiter relevante Seiten vorgeschlagen.
The New Scientist schreibt:

„Increasingly, a net user who wants to learn more about a subject will read its Wikipedia page,“ …. „However, for further depth in the subject, there has been no system for advising the user which other [Wikipedia] articles to read, and in which order.“

Also ausprobieren und sich überraschen lassen: WIKIOSITY

via Jane’s E-Learning Pick of the Day

Content is NOT King …

schreibt Christy Tucker vom Experiencing E-Learning Blog.
Sie bezieht sich in Ihrer Aussage auf einen Artikel des E-Learning Development Blog der dies primär behauptet. Das Wesentliche jedoch ist, dass Sie abschließend bemerkt:

Am I just being naive here, or can we find a middle ground that values both the content and the presentation?

Damit gelangen wir zum eigentlichen Punkt: Die Voraussetzung für Lehre ist immer der eigentliche Inhalt. Je besser dieser ist umso besser ist das Lernen damit möglich – kein Zweifel. Aber der gute Content allein kann es eben auch nicht sein, denn Lehren und Lernen ist und bleibt ein sozialer Prozess. Mit anderen Worten: Auf Basis guten Inhalts sollte versucht werden, Lehren und Lernen mittels geeigneten Theorien durchzuführen. Ich denke, dass wollte auch Christy sagen.

Pipes von Yahoo!

Yahoo hat Pipes in der BetaVersion veröffentlicht. Ich lass hierzu lieber Tim O’Reilly reden:

Yahoo!’s new Pipes service is a milestone in the history of the internet. It’s a service that generalizes the idea of the mashup, providing a drag and drop editor that allows you to connect internet data sources, process them, and redirect the output.

Im Prinzip handelt es sich um einen Aggregator, dessen Funktionalität aber weit über das Bisherige hinausgeht. Nicht nur dass, man URL´s, Feeds und Suchmaschinen durchsuchen kann, nein es können Links zusammengestetzt werden, Filter mit Usereingaben kombiniert oder doppelte Einträge einfach vermieden werden. Das ganze funktioniert darüber hinaus auf einer grafischen Oberfläche und ist daher relativ einfach zu bedienen. Ich bastle zur Zeit an meinem Pipe und werde es selbstverständlich hier veröffentlichen.
Der ZDIP Blog und auch Helge Städtler berichteten ebenfalls schon darüber und dort findet man auch schon angelegte Pipes.