Gedanken zum Web 3.0

Alexander Endl schreibt im Dr. Web Weblog übe die seine Visionen über das Web 3.0.
Diese Gedanken sind äußerst interessant, aber ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen. War, wenn man es so bezeichnet, das Web 1.0 noch von statischen Seiten geprägt mit wenig Interaktionsmöglichkeiten, so bringt das Web 2.0 die Welt etwas näher zusammen. Es werden nicht nur mehr die Computer miteinander verbunden, sondern auch die Menschen die dahinter stehen. Sie können sich aktiv einbringen, sich austauschen. Sprich zur Vernetzung der Computer kommt jetzt die Vernetzung der Teilnehmer, die Bildung von Communities, wie es immer so heißt.

Ich würde es so bezeichnen, dass wir zuerst mit dem Internet gearbeitet haben (Informationsbeschaffung), nun beginnt der Sprung gemeinschaftlich am Internet zu arbeiten. Dies bedeutet für mich, dass der nächste Sprung ein Arbeiten im Internet zur Folge hätte. Wozu braucht man, wenn wie Alexander Endl sagt quasi alles eine eigene IP hat, noch einen lokalen PC? Eine Art Terminal, welches mir meinen virtuellen Desktop, ala MashUp Technologie zusammensetzt, ist völlig ausreichend. Egal wo ich gerade bin (zu Hause, Arbeit, Urlaub) ich kann von überall alles machen, habe keine Einschränkungen mehr und das Endgerät ist quasi in die Hosentasche einsteckbar. In diesem Zusammenhang spreche ich immer von ubiquitous computing, vielleicht könnte Web 3.0 als uWeb bezeichnet werden?

Tja, auch nur so ein paar Gedanken hierzu, bin gespannt auf Kommentare :-).

What Faculty, Students, and Administrator Wants

In EDUCAUSE Review, vol. 41, no. 4 (July/August 2006): 50–71. ist ein Artikel mit dem Titel „Managing Courses, Defining Learning: What Faculty, Students, and Administrators Want“ erschienen.
Anhand von Befragungen (Interviews) der 3 wesentlichen Gruppen (Lehrender, Lernender und Administratoren) wird versucht den Iststand im Bereich LMS aufzuzeigen. Gleichzeitig aber fragte man auch nach den Zukunfstperspektiven. Wie entwickelt sich die e-Learning Landschaft bzw. wohin sollte sie sich entwickeln?
Weiters versuchen auch die 3 Autoren, deren Zusammensetzung ebenfalls sehr unterschiedlich ist, ihre Standpunkte darzulegen.

Einen Satz von Fr. Prof. Patricia McGee muss ich einfach zitieren:

We want functions that are symbiotic and intuitive, knowing more about us than we know about ourselves.

Hier der Link zum Artikel.

Von Web 2.0 zu Enterprise 2.0

Die Computerwoche hat einen Artikel mit dem Thema „Von Web 2.0 zu Enterprise 2.0“ veröffentlicht.

Es wird vor allem betont, dass Social Software zunehmends auch für große Unternehmen an Bedeutung gewinnt. Speziell Wikis und Blogs stehen dabei im Mittelpunkt. Kurz erwähnt wird auch die Anwendungsmöglichkeit im Bereich eLearning.
Die Ideen sind meines Erachtens gut, aber die Erfahrungen an der Hochschule zeigen, dass es wahrscheinlich noch einige Zeit dauern wird, bis diese Möglichkeiten so im Leben integriert sind, dass man sie für „normal“ hält. Der Artikel ist aber auf alle Fälle lesenswert.

RSS Import (Plugin)

Seit heute gibt es wieder eine neues Feature in der Seitenleiste des eLearning Blogs. Es handelt sich um das Plugin RSS Import von Frank Bültge.
Mit diesem Plugin zeigt der Blogroll auch gleichzeitig das erste Feed des jeweiligen Blogs an.

Weiters habe ich das Archiv als DropDown Menü ausgeführt um etwas Platz zu sparen.

m-Learning 2.0

Die ersten Berichte wonach m-Learning und Web 2.0 zu verschmelzen beginnen, häufen sich. Als Beispiel sei dieser Bericht angeführt und der Hinweis auf eine Software (Winksite) die es erlaubt Portale zu erstellen, die mit mobilen Endgeräten genauso bedient werden können, wie von herkömmlichen Standard PCs.

In dem Blog findet man auch noch ein Paper über „Towards a Theory of Mobile Learning“, welche die zunehmende Mobilität aufgreift und versucht mögliche Erweiterungen festzuhalten.

Google Notebook

Google stellt mittlerweile Google Notebook zur Verfügung. Dabei handelt es sich um eine Erweiterung des Browsers (IE oder Firefox), mit dessen Hilfe man einfach interessante Webseiteninhalte markiert und dann in sein Online Notebook übernehmen kann (inkl. der zugehörigen URL).

Damit könnten Recherche Arbeiten im Internet wesentlich erleichtert werden, vor allem da auch die Möglichkeit besteht die einzelnen „Notebooks“ zu veröffentlichen oder nur privat einsehbar zu machen. Was man dazu braucht? Den richtigen Browser und einen gültigen Google Account.