Studie über Blognutzung

Heise online und auch der eduFurtureBlog berichten über eine Studie der Universität Leizpzig und Ask.com zur Blognutzung.
Das Ergebnis der BlognutzerInnenkategorisierung bei einer Umfrage von 605 Benutzern:

  • social networker: 17,7%
  • Selbstdarsteller: 17,7%
  • Wissensdurstige: 23,7%
  • Informationssucher: 18,9%
  • aktive Konsumenten: 22,8%

Höchst interessant, da ich nicht eine so gleichmäßige Verteilung erwartet hätte.
Weiters findet man auch die Aussage:

Fachblogs von Experten und Blogs von Medien/Journalisten sind wichtige Impulsgeber für neue Ideen, Themen und Meinungen

Resümierend lässt sich sagen, dass auch diese Untersuchung stark die zunehmende Bedeutung von Weblogs herausstreicht und auch deren interessante Rolle im gesamten Medienfeld.

Tischtennis via e-Learning

Ob man das Spiel tatsächlich so erlernen kann wage ich zwar zu bezweifeln, aber ich fand die Idee und die Umsetzung einfach originell. Hier also der Link.
Und was mich besonders freut, dass ich nun endlich weiß mit welchen Schlagarten meine Gegner so aufwarten. Also lesen, lernen UND üben 🙂 – „learning by playing„.

Informal learning und eLearning?

Mit einem Beitrag „Informal learning meets eLearning“ gibt der Internet Time Blog eine Übersicht zur Thematik Informal Learning.
Gut gefallen hat mir die Grafik, die formal Learning mit informal Learning vergleicht.


fomal learning - informal learning

Sie ist zwar natürlich nicht wissenschaftlich hinterlegt und daher grundsätzlich abzulehnen, aber sie birgt doch eine wesentliche Botschaft in sich:
Informelles Lernen basiert zumeist auf dem Interesse, der Initiative des Lerners, daher ist der Lerneffekt wesentlich größer. Intrinsich motiviert lernt es sich einfach besser. Dass wir aber formal einige Dinge lernen müssen um überhaupt über anderes nachzudenken zu können, scheint aber unumstritten.
Wie also so oft, der richtige Mix macht es aus. Das Schöne ist, dass die jetzigen Technologien dies zunehmends auch möglich machen.

Uni 2.0?

@Berlin Online berichtet in dem Artikel „E-Learning: Wie das Internet dem klassischen Hörsaal den Rang ablaufen könnte“ wie derzeit eLearning an der Humboldt-Universität Berlin durchgeführt wird.

E-Learning schafft eine Erleichterung und Verbesserung der Lehre an Universitäten und setzt wichtige Ressourcen frei, die sinnvoller genutzt werden können

Das kann man eigentlich nur unterstreichen, denn damit sind jene zwei Dinge angesprochen, die zweifelsohne gesichert mit eLearning erreicht werden können – die Verbesserung der Abwicklung einer Lehrveranstaltung (die strenge Frage ist, ob das eigentlich zu „eLearning“ zu zählen ist) und die Verbesserung der Lehrqualität.
Der dritte Punkt, die Verbesserung der Lernqualität, ist nicht nur der Schwierigste, sondern da sind auch die Aussagen um einiges schwieriger.

Aber deswegen gleich Uni 2.0 zu schreiben, halte ich für übertrieben.

Moodle für alle?

Via dem Blog Leornado.com bin ich quasi wieder an edumoodle erinnert worden:

Unter dem Motto „moodle für alle“ hat das österreichische Bildungsministerium das Projekt edumoodle gestartet. Alle österreichischen Schulen und Bildungsinstitutionen haben damit die Möglichkeit, kostenlos moodle einsetzen zu können ohne selbst einen moodle-Server betreiben zu müssen.

Aber Stephan vom Leonardo Blog merkt gleich selbst kritisch an:

LehrerInnen müssen sich also nur mehr um Inhalte kümmern. Aber obwohl das so einfach wäre, ist es so einfach dann doch nicht. Vielfach fühlen sich LehrerInnen nämlich erschlagen von dem gewaltigen Werkzeug, das sie mit einer Lernplattform in die Hand bekommen

Beachtenswert, weil momentan die Web 2.0 Welle zu rollen beginnt und damit auch die Möglichkeiten sprunghaft ansteigen. Das Problem liegt aus meiner Sicht primär daran, dass die Lehrenden gar nicht wirklich wissen welche Technologien schon einsetzbar sind, sodass sie ihren Unterricht anders gestalten könnten.
Mein Ansatz: „Schildern Sie bitte ihr didaktisches Problem und wir denken ob wie es technologisch unterstützen können“ ist leider auch nicht die Lösung. Der Umgang mit den Medien, den Technologien ist zwar schulbar, aber erfordert auch Arbeitsaufwand (vor allem nachher im „Betrieb“) und da liegt der kritische Punkt. Erst wenn es selbstverständlich ist oder der Aufwand sich in Grenzen hält, werden wir wohl breitflächig eLearning betreiben können.
Dann schauen wir einmal, was wir mit Web 2.0 erreichen können und freuen uns auf Web 35.7.beta :-).

Handbook on Synchronous e-Learning

The eLearning Guild“ hat ein eBook veröffentlicht zum Thema synchronous e-Learning. Das Schöne ist, dass es frei erhältlich ist. Die Herausgeber schreiben selbst:

The eLearning Guild’s Handbook on Synchronous e-Learning is intended for anyone who wants to produce, lead, or promote live, interactive learning events on the Web.

Das Inhaltsverzeichnis, welches ich mir angesehen habe, bietet durchaus interessante Aspekte aus dem Bereich der Fernlehre. Von einer Begriffserklärung bis hin zur konkreten Planung einer Lehrveranstaltung ist hier alles vertreten.

Widgipedia

Nein, das ist kein Schreibfehler :-). Widgipedia ist eine Sammlung von Widgets, sowohl für „Web Widgets“ (z.B. geeignet für den eigenen Blog) und als auch „Desktop Widgets“.
Nachdem (wie schon berichtet) 2007 das Jahr der Widgets werden sollte, lohnt es sich einen Blick darauf zu werfen. Das ein oder andere ist sicherlich sehr nützlich.

(via Micro Persuasion)