Gestern hatte ich mein erstes Vergnügen mit unseren OLPCs. Im Rahmen eines Workshops an der Pädagogischen Hochschule hier in Graz versuchten wir, die grundsätzliche Funktionalität kennenzulernen.
Nun ich glaub ein Bild sagt fast mehr als tausende weitere Wörter hier im Blog.:
Man kann zwar Hannes zustimmen, dass es im Prinzip ein sehr positives Erlebnis war, aber trotzdem sind noch einige Schwachstellen erkennbar. Gut, dass der Rechner an sich langsam ist und auch die Handhabung der Tastatur gewöhnungsbedürftig, wird für das eigentliche Zielpublikum (Kinder) nicht so relevant sein. Aber als bekennender iPhone User (achja, darüber werde ich nun auch schön langsam zu bloggen beginnen) bin ich von der Usability nicht wirklich angetan. Das generelle System ist zumindest für mich gewöhnungsbedürftig- mag sein, dass dies für Kinder keine große Rolle spielt, da diese ja nicht wirklich vorbelastet sind, jedoch intutitiv ist etwas anderes. Vor allem die ersten Rückmeldungen der Lehrer, dass die Kinder sowieso einfach den Powerknopf betätigen, wenn sie nicht mehr weiter wissen, sollte man überdenken.
Auch die Programme, welche von 6-8 jährigen zu bedienen sind, haben teilweise eine sehr komplexe Oberfläche. Gut, damit kam ich zum dem Schluss, dass es noch viel Arbeit gebe und wir auch gefordert sind.
Abschließend sollten man noch kurz ein paar Worte über die so hochgepriesene Verbindungsmöglichkeit der einzelnen Rechner untereinander verlieren: Sie funkioniert – prinzipiell, aber unstabil. Teilweise konnten wir keine Verbindung herstellen, dann doch wieder, dann wieder nicht … naja, die erste Begegnung verlief also spannend. Nichtsdestotrotz bin ich von der generellen Idee und vom Potential angetan und deshalb lohnt es sicher darüber weiter nachzudenken – und ich werde weiterberichten.