OLPC Austria Initiatve

Vergangenen Donnerstag organisierte die OCG eine Präsentation der OLPC Austria Initiative. OLPC = One Laptop Per Child ist …

… das ambitionierteste Bildungsprojekt der Welt. Der XO Laptop ist ein speziell für Kinder entwickeltes Unterrichtsmittel. … OLPC Austria ist der erste europäische Verein, der die Entwicklung des XO-Laptops unterstützt.

Während des Votrags konnten wir selbst den XO-Laptop ausprobieren. Faszinierend sind nicht nur die intuitive Bedienung sondern dass auch gänzliche neue didaktische Möglichkeiten in Betracht gezogen werden können. Auch in technischer Hinsicht bietet der XO Zukunftsweisendes. So zum Beispiel das bislang einzige Anwendungsfeld eines Netzes auf Basis des mesh-Prinzips. Es lohnt sich auf alle Fälle sich damit näher auseinanderzusetzen!

Vielen Dank an die Initiative OLPC-Austria die es uns erlaubt hat, die Präsentation online zur Verfügung zu stellen. Man kann nur eines empfehlen: ANSCHAUEN. Viel Spaß :-).

5 essentielle mobile Applikationen

… ist der Titel eines Beitrages des Read/Write Webs. Eine Umfrage hat ergeben, dass folgende Applikationen als essentiell betrachtet werden:

Fring und Opera Mini verwende ich selbst und kann es auch nur weiterempfehlen. Die anderen Programme sind mir zwar bekannt, aber nicht in Verwendung. Für mich in die Liste gehört locr mit dem man geogetaggte Bilder online verfügbar machen kann.
Gibt es Empfehlungen eurerseits?

[tool] Qipit

Eine sehr interessante Anwendung stellt Qipit dar: Man fotografiert mit seinem Mobiltelefon z.B. eine Mitschrift, ein Whitboard oder ein Flipchart, sendet die Bilder via MMS oder e-Mail an seinen Qipit Account und bekommt ein druckbares PDF-Dokument zurück.
Funktioniert wirklich so einfach, wie beschrieben :-).

Als Beispiel zeige ich hier meine Fotos vom Flipchart nach dem Vortrag von Doris Carstensen bei der 15. fnm-austria Tagung in Kufstein.

[tool] TwitterWhere?

Mit Twittervision kann man sich ansehen, wo auf der Welt gerade ein Beitrag geschrieben wird. Wenn jemanden dies auf eine bestimmte Region einschränken möchte, hilft TwitterWhere weiter:

While we have awesome tools like TwitterVision and TwitterMap that show you where people are Tweeting from, there isn’t an easy way to subscribe to Tweets coming from a certain area…until now.

Also man gibt den Ort und den Radius ein und bekommt ein RSS-Feed welches die Beiträge dieses Abschnittes zeigt.

[tool] fring

Ich habe das Tool schon länger auf meinem Nokia N95 installiert, aber einfach vergessen darüber zu bloggen. Das muss auf alle Fälle nachgeholt werden, da ich bei meinem gestrigen Update auf die neue Firmware verzweifelt danach gesucht haben.
Also Fring heißt die Software und ermöglicht unter anderem auch bei entsprechender Verbindung via Skype zu telefonieren oder zu chatten. Funktioniert einwandfrei und kann nur weiterempfohlen werden. Vor allem bei vorhandenem WLAN Anschluss können hier viele Kosten eingespart werden.
Das ist natürlich nicht die einzige Anwendungsmöglichkeit, aber für mich einfach die Wesentlichste. Auf der Webseite kann man jedenfalls dann mehr Informationen bekommen:

go mobile with Skype, MSN Messenger,
ICQ, Google Talk,& SIP!

OLPC Austria

Über das Projekt “One Laptop Per Child” hatte ich schon einmal ein YouTube Video gezeigt. Gestern gab es von der OLPC Austria eine Veranstaltung in Graz auf die ich leider zu spät aufmerksam wurde.
Dafür habe ich deren Homepage entdeckt und schmökerte ein wenig darin:

“The mission of this non-profit association is to develop a low-cost laptop—the “$100 Laptop”—a technology that could revolutionize how we educate the world’s children. Our goal is to provide children around the world with new opportunities to explore, experiment, and express themselves.
Why do children in developing nations need laptops? Laptops are both a window and a tool: a window into the world and a tool with which to think. They are a wonderful way for all children to learn learning through independent interaction and exploration.

Ich bin eigentlich sehr interessiert an dieser Entwicklung, weil in Tagen wo wir über m-Learning (mobile Learning) oder u-Learning (ubiquitous Learning) diskutieren ist dieses Gerät auf alle Fälle zu beachten. Angenommen man stattet Volksschulkinder mit diesen Laptops aus, dann bedeutet dies, dass diese Generation von der Pieke auf mit diesen Endgeräten und all den neuen Möglichkeiten umgehen kann. Spannend, denn dies wird meines Erachtens den Unterricht revolutionieren.

[book] Digital Natives & Digitial Immigrants

Das zweite von mir gelesene Buch ist von Johann Günther mit dem Titel “Digital Natives & Digital Immigrants“.
Der Autor belegt mit einer großen Zahl an Statistiken die zukünftige Entwicklung verschiedenster Dinge aufgrund des digitalen Einflusses. Die Änderung des Arbeitsmarktes und unseres eigenen Verhaltens wird ebenfalls von Günther aufgegriffen. Welche weitreichenden Auswirkungen die Einführung der neuen Technologien haben, wird zum Schluss so beschrieben:

“Die Infrastruktur unserer Dörfer und Städte wird sich ändern. Über den Informationshighway ist man mit dem Büro verbunden und man kann auch in dünn besiedelten Gebieten arbeiten und wohnen. Der Mensch wird wieder zu einer Lebensform wie bis ins 19. Jahrhundert hinein zurückkommen, wo Arbeitsplatz und Wohnung beisammen waren […] Die Arbeitszeit wird flexibler und individueller.
Heimarbeit verändert auch das Bezahlungssystem. In traditionellen Jobs wurde man für die Anwesenheit bezahlt. […] Bei Heimarbeit wird man für die Leistung und nicht für die Zeit bezahlt.
Diese gesellschaftlichen Veränderungen passieren unspektakulär und ohne Ankündigung. So wie durch den Einsatz des Personal Computers Manager zu Sekretärinnen wurden (sie schreiben ihre Briefe selbst) und Sekretärinnen zu Sacharbeitern avancierten, werden immer mehr Menschen
Fernarbeiten.”

Für Günther war zwar das Thema Lehren und Lernen kein zentrales in seinem Buch, aber er betont immer wieder dass die Bildung ein entscheidender Faktor der Globalisierung ist. Internationale Konkurrenzfähigkeit wird nur durch entsprechende Bildung aufrecht zu halten sein.
Abschließend noch eine der vielen Statistiken zum Thema Mobilität. Die Frage ist, wann man e-Mail mobil abfrägt:

  • Sonstige 5%
  • Bei Fußwegen 8%
  • Zu Hause 15%
  • Im Auto (als Beifahrer) 49%
  • In öffentlichen Verkehrsmitteln 65%
  • In Wartesituationen 85%

Mit dem Satz “Natives konsumieren intensiver, prägnanter und kürzer” schließe ich meine Zusammenfassung ab und empfehle das Buch für Interessierte gerne weiter.