OLPC Austria

Über das Projekt “One Laptop Per Child” hatte ich schon einmal ein YouTube Video gezeigt. Gestern gab es von der OLPC Austria eine Veranstaltung in Graz auf die ich leider zu spät aufmerksam wurde.
Dafür habe ich deren Homepage entdeckt und schmökerte ein wenig darin:

“The mission of this non-profit association is to develop a low-cost laptop—the “$100 Laptop”—a technology that could revolutionize how we educate the world’s children. Our goal is to provide children around the world with new opportunities to explore, experiment, and express themselves.
Why do children in developing nations need laptops? Laptops are both a window and a tool: a window into the world and a tool with which to think. They are a wonderful way for all children to learn learning through independent interaction and exploration.

Ich bin eigentlich sehr interessiert an dieser Entwicklung, weil in Tagen wo wir über m-Learning (mobile Learning) oder u-Learning (ubiquitous Learning) diskutieren ist dieses Gerät auf alle Fälle zu beachten. Angenommen man stattet Volksschulkinder mit diesen Laptops aus, dann bedeutet dies, dass diese Generation von der Pieke auf mit diesen Endgeräten und all den neuen Möglichkeiten umgehen kann. Spannend, denn dies wird meines Erachtens den Unterricht revolutionieren.

[book] Digital Natives & Digitial Immigrants

Das zweite von mir gelesene Buch ist von Johann Günther mit dem Titel “Digital Natives & Digital Immigrants“.
Der Autor belegt mit einer großen Zahl an Statistiken die zukünftige Entwicklung verschiedenster Dinge aufgrund des digitalen Einflusses. Die Änderung des Arbeitsmarktes und unseres eigenen Verhaltens wird ebenfalls von Günther aufgegriffen. Welche weitreichenden Auswirkungen die Einführung der neuen Technologien haben, wird zum Schluss so beschrieben:

“Die Infrastruktur unserer Dörfer und Städte wird sich ändern. Über den Informationshighway ist man mit dem Büro verbunden und man kann auch in dünn besiedelten Gebieten arbeiten und wohnen. Der Mensch wird wieder zu einer Lebensform wie bis ins 19. Jahrhundert hinein zurückkommen, wo Arbeitsplatz und Wohnung beisammen waren […] Die Arbeitszeit wird flexibler und individueller.
Heimarbeit verändert auch das Bezahlungssystem. In traditionellen Jobs wurde man für die Anwesenheit bezahlt. […] Bei Heimarbeit wird man für die Leistung und nicht für die Zeit bezahlt.
Diese gesellschaftlichen Veränderungen passieren unspektakulär und ohne Ankündigung. So wie durch den Einsatz des Personal Computers Manager zu Sekretärinnen wurden (sie schreiben ihre Briefe selbst) und Sekretärinnen zu Sacharbeitern avancierten, werden immer mehr Menschen
Fernarbeiten.”

Für Günther war zwar das Thema Lehren und Lernen kein zentrales in seinem Buch, aber er betont immer wieder dass die Bildung ein entscheidender Faktor der Globalisierung ist. Internationale Konkurrenzfähigkeit wird nur durch entsprechende Bildung aufrecht zu halten sein.
Abschließend noch eine der vielen Statistiken zum Thema Mobilität. Die Frage ist, wann man e-Mail mobil abfrägt:

  • Sonstige 5%
  • Bei Fußwegen 8%
  • Zu Hause 15%
  • Im Auto (als Beifahrer) 49%
  • In öffentlichen Verkehrsmitteln 65%
  • In Wartesituationen 85%

Mit dem Satz “Natives konsumieren intensiver, prägnanter und kürzer” schließe ich meine Zusammenfassung ab und empfehle das Buch für Interessierte gerne weiter.

[book] Das Glück der Unerreichbarkeit

Der Vorteil langer Reisen im Flugzeug ist, dass man wieder mal in Ruhe ein Buch lesen kann (auch ein Thema des nachfolgenden Buches). So habe ich “Das Glück der Unerreichbarkeit” von Miriam Merkel verschlungen.
Sie schreibt über den mobilen, immer erreichbaren und am Netz angebundenen Menschen, der sich dadurch auch von seiner unmittelbaren Umgebung beginnt zu entfremden – man kann zwar physisch anwesend sein, aber die Aufmerksamkeit immer nur einer Person schenken (der am anderen Ende der Leitung oder dem Anwesenden).
Wie auch immer ist das Buch auf alle Fälle zu empfehlen, wenn man sich mit dieser Thematik befasst und vielleicht auch schon mehr damit verstrickt ist, als einem lieb ist.
Mein ganz persönlicher Schluss daraus ist, dass es zwingend notwendig wird, die sich rasant entwickelnden Technologien zu betrachten und das Umgehen mit ihnen zu erlernen. Es ist ein Aufklärungs- und Lernprozess nötig um Dinge wie Blackberrys (so etwas hatte ich ja auch schon) und mobiles Internet zu integrieren. Informationsflut und Erreichbarkeit sind Problemfelder denen wir uns stellen müssen – also lesen 🙂

[Tool] Get your mobile Web

Schon öfters geärgert, dass Webseiten nicht lesbar sind am Mobiltelefon? Wenn ja, habe ich eine interessante Anwendung gefunden: FeedM8.
Man gibt einfach eine Webseite ein (Vorraussetzung ist ein vorhandenes Feed) und die Feeds werden für das Endgerät entsprechend angezeigt. Einfach – praktisch – gut 🙂

YouTube – mobil

YouTube bietet nun auch die Möglichkeit an, mobil auf die Videos zuzugreifen: m.youtube.com
Der nächste Schritt ist es also, dass wir Videos wirklich immer verfügbar haben – ich denke wir werden die Auswirkungen auch im Bereich des e-Learning zu spüren bekommen. Bis dahin lehne ich mich einmal zurück und genieße am Mobiltelefon Videos in der gleichen Qualität wie am Bildschirm.

Power immer und überall

Moblog vom Nokia N95:


Lifeblog-Inhalt

Sa 29.09.2007 20:28 29092007114

Originally uploaded by Martin Semriach



Es gibt auch einen Nachteil wenn man das neue Mobiltelefon von Nokia N95 benutzt – der Saft ist relativ schnell aus. Ich überlebe kaum einen Tag ohne neu aufladen zu müssen.
Nun habe ich für mich eine Lösung gefunden – einen USB Charger. Einerseits lade ich über USB die wiederaufladbaren Batterien auf, um damit andererseits das Mobiltelefon wieder in die Gänge zu bringen. Klein, handlich und billig. Die Empfehlung habe ich vom Mobile Learning Blog.

Und ich sehe schon die ersten Kritiker schreien: Tolles Handy, aber man braucht nur mehr Zubehör über Zubehör 🙂

[article] m-Learning Future

Im Blog Vanbrunt bin ich auf diesen Artikel zu “m-Learning Future” gestoßen.
Interressant finde ich vorallem, die Aspekte der mobile Culture und zu welchen Veränderungen dies bereits geführt hat. Auch hier wird m-Learning als die nächste große Entwicklung im Bereich des digital unterstützten Lernens angesehen oder lassen wir es besser dem Autor selbst ausdrücken:

The human layer of the earth has now become a vast downloadable, searchable, writable surface. This is augmented reality in practice. With new mobile usability and capabilities the physical world is moving into digital spaces for first hand learning.

[tool] Jaikuroo

Nachdem Mandy und ich ja auch den eLearn Channel gegründet haben und die Mitglieder sich fleißig am Microblogging beteiligen, kommt man zwangsläufig auf die Frage: Wie kann ich das nun auch noch im Auge behalten?
Selbstverständlich gibt es hierfür Applikationen. Ich verwende Jaikuroo, welches für Windows Rechner frei erhätlich ist. Das Programm läuft einfach im Hintergrund und informiert in regelmäßigen Zeitabständen sobald ein neuer Beitrag eingetroffen ist – also Nanoblogging kann kommen, wir sind gerüstet :-).