Probestunde bei Learnship.de

bild-1Nun wer mich kennt, weiß dass ich immer sehr skeptisch bin, was e-Learning Angebote betrifft. Zumal ja meistens versucht wird Geld zu verdienen und das Lernen selbst immer mehr in den Hintergrund gerät.
Gut, so bin ich auch an Learnship.de und ihrer kostenlosen Probestunden herangetreten. Mein Ziel war einfach – ich wollte während der Englisch-Stunde schauen was technisch so gemacht wird, welche Möglichkeiten sich bieten usw.
Das Fazit ist schnell gemacht: die Umgebung war einfach, die Stunde mit der Trainerin auch sehr nett und was mich echt begeistert hat, dass endlich jemand auf Skype zurückgreift anstatt komplizierte Software zu installieren.

Kann also gut sein, dass ich es ernsthaft für mich verwende und hoffe, dass das Angebot in diesem Sinne weitergeführt wird.

[publication] Digital native students? Web 2.0-Nutzung von Studierenden.

haupt_logo_ngIch habe zusammen mit Mandy Schiefner einen Beitrag für e-teaching.org zum Themenspecial Medienkompetenz verfasst. Ziel ist die von uns erhobenen Daten von StudienanfängerInnen darzulegen und zu interpretieren, um zu sehen sich derzeit bereits eine Veränderung der Medienkompetenz in Hinblick auf Web 2.0 Nutzung zeigt:

In einem Langtext gehen Martin Ebner und Mandy Schiefner der Frage nach, inwieweit Studierende „Web 2.0 –Kompetenz“ mitbringen.
In einem ersten Schritt versuchen sie diese Frage anhand der Nutzung von Social Software-Applikationen zu beantworten. Gerade im Bereich Web 2.0 spielt vor allem die interaktive bzw. die partizipative Komponente eine große Rolle. Die Nutzung stellt dabei einen allerersten Zugang zur Beantwortung der Kompetenzfrage dar. Es werden dazu Umfragedaten von der TU Graz und der Universität Zürich vorgelegt und interpretiert.

Hier gibt es die Veröffentlichung.

Die Informationsgesellschaft – ein erfüllter Traum?

wissenswert_200812bAndrea Back und Jochen Robes rufen zu einem Blog Karneval auf und fragen uns:

Kann ich mit Web-2.0-Tools effektiver mit Information und Wissen umgehen? Verbessern sich die Produktivität und Qualität der Arbeit? Werden die Vorteile der neuen Arbeitsmittel durch negative Seiteneffekte überkompensiert? Wie verläuft der persönliche Lernprozess, sich diese Arbeitspraktiken anzueignen?

Klar kann ich mir den Versuch einer Antwort nicht verkneifen und es freut mich, dass ich wieder mal ein wenig vor mich hin sinnieren darf (ich finde, dass ich das noch viel zuwenig mache). Gut aber alles der Reihe nach.
Ob man mit Web 2.0 Tools effektiver mit Informationen umgehen kann – im Sinne des Webs der ersten Stunde ein klares Ja, im Sinne von semantischen Technologien eigentlich Nein. Ich bin immer noch ein Vertreter jener, der gerade Web 2.0 als (Entwicklungs-)Stufe sieht, die am Anfang einer Treppe liegt. Wir sind noch längst nicht dort, was ich heute als effektiv oder effizient bezeichnen würde, aber wir bewegen uns vorwärts. Was das Wissen betrifft bin ich schon skeptischer, nachdem dies ja ein personenbezogenes Merkmal ist. Ich bin heute immer noch nicht in der Lage alle im Web hinterlassenen Spuren (Blogeinträge, Bookmarks oder was weiß ich) tatsächlich auch in einer vernünftigen Zeit wiederzufinden bzw. mich daran teilweise zu erinnern.
Ob sich die Qualität der Arbeit verbessert kann ich schwer beurteilen, was sich definitiv verändert hat ist die Globalisierung – ich bin heute mit mehr Personen in Kontakt als je zuvor, habe noch nie gleichzeitig soviel disktutiert und nachgedacht aufgrund vieler Perspektiven.

Web 2.0 hat mich transparenter und kommunikativer gemacht – und im Sinne der Wissenschaft macht mich das reicher, denn ja erst der Diskurs uns wieder auf neue Gedanken bringt.

Klar gab es Lernkurven, muss man sich verschiedene Dinge aneignen, aber der Gewinn steht in keiner Relation zum Aufwand. Für Personen die im internationalen Austausch stehen bzw. wie ich darauf angewiesen sind, ist das Internet als großer Informations- und Kommunikationsraum ein riesen Gewinn – definitiv 🙂 .

[application] Tabbloid

Dank eines Hinweises meines Kollegen (@clienhardt) bin ich auf dieses nette Tool gestoßen: Tabbloid.
Man füttert einfach einen RSS-Feed, gibt an wie oft man den Inhalt per e-Mail hätte und bekommt quasi einen gedruckten Newsletter (als .pdf) zugesandt.
Einfach – praktisch – gut 🙂 .

Twitter – wiedereinmal ein Zusammenfassung

Also Twitter ist schon allein deswegen so eine interessante Anwendung, weil man nicht einmal den dauernden Neuentwicklungen von Drittapplikationen folgen kann. Deswegen die x-te Zusammenfassung im Blog, auf was ich schon wieder gestoßen bin:

  • FlockMe: Eine Anwendung wo man mit Gleichgesinnten sich austauschen kann auf Basis von einem Stichwort (sprich freu mich, wenn ihr dem Stichwort eLearning beitretet)
  • Tony Karrer schreibt auch über die von uns schon länger verfolgte Idee von „Twitter at conferences
  • Die Twittermap zeigt den Weg zum erfolgreichen Twitter-User
  • Wer alle seine Freunde/Follower in einem Bild haben möchte sollte Twitter-Mosaic einmal ausprobieren.

Digital Natives – a thing of the past? M. Prensky suggest the term Digital Wisdom

Mark Prensky der für seine Aufsätze rund um „Digital Natives und Digital Immigrants“ für Aufsehen und seither auch für viel Diskussion sorgte, kehrt diesen Begriffen (wie er selbst schreibt) ein wenig den Rücken. In einem Journal Article (Journal of Onlice Education) bringt er den Begriff Digital Wisdom ein:

In 2001, I published „Digital Natives, Digital Immigrants,“ a two-part article that explained these terms as a way of understanding the deep differences between the young people of today and many of their elders (Prensky 2001a, 2001b). Although many have found the terms useful, as we move further into the 21st century when all will have grown up in the era of digital technology, the distinction between digital natives and digital immigrants will become less relevant. Clearly, as we work to create and improve the future, we need to imagine a new set of distinctions. I suggest we think in terms of digital wisdom.

Mehr soll nicht verraten werden, aber ich bin mir sicher, dass er damit wieder für Zündstoff gesorgt hat und wir als Forscher nun wieder schauen müssen, wie es denn sich wirklich verhält.

Referenz: This article was originally published in Innovate (https://www.innovateonline.info/) as: Prensky, M. 2009. H. sapiens digital: From digital immigrants and digital natives to digital wisdom. Innovate 5 (3). (accessed February 3, 2009).