2 Präsentationen zu e-Learning

Ich bin bei SlideShare auf 2 interessante Präsentationen gestoßen:

1) Prof. Derek W. KeatsE-Learning in an Education 3.0 World“:

Meine Anmerkung dazu ist, dass der Titel “Education 3.0 World” etwas zu hoch gegriffen ist, da ich die PLE (Personal Learning Environment) eigentlich schon als Stand der Forschung sehe.

2) Meredith FarkasSocial Software in Higher Education

Ein sehr schöner Überblick, wobei besonders die Folien 83-88 sehr nett sind.

Hat mLearning Zukunft?

Diese Frage stelle ich mir seit geraumer Zeit immer wieder selbst und beantworte sie eigentlich durchwegs mit JA.
Jetzt bin ich auf eine KIM (Kinder + Medien, Computer + Internet) – Studie vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest gestoßen und habe mir diese Daten besonders unter diesem Gesichtspunkt angesehen. Also Fragen wie z.B.: Wie ist die Nutzung des Mobiltelefons derzeit? Was machen Kinder damit? Wie weit sind Mobiltelefone verbreitet?
Folgende Passagen sind mir dabei aufgefallen:

Die Verbreitung des Mobiltelefons umfasst 96 Prozent der Haushalte, in denen Kinder aufwachsen. Knapp die Hälfte der Kinder (44 %) hat bereits ein eigenes Handy zur Verfügung.9 Mit zunehmendem Alter steigt die Handyausstattung deutlich an. So hat ein Sechstel der Sechs- bis Siebenjährigen ein eigenes Handy, bei den 12- bis 13-Jährigen sind es schon fast drei Viertel.

Bei allen Tätigkeiten (Anmerkung: Computer, Internet, Spiele usw.) geben mehr Jungen als Mädchen an, gut mit der Technik zurecht zu kommen. Eine Ausnahme bildet lediglich das Handy, mit dem beide Geschlechter vergleichsweise gleich gut umgehen können.

Was die technischen Kompetenzen im Ungang mit Medien betrifft, können Kinder gut mit dem DVD-Player und dem Handy umgehen. Relativ wenige Kinder kennen sich aber mit Alltagsanwendungen des Computers aus.

Für mich die Bestätigung, dass Mobiltelefone einfach zum Alltag unserer Kinder gehören und bei zunehmender Leistungsfähigkeit der Endgeräte auch eine Verlagerung von Lerntätigkeiten eintreten kann.

(via educational-gaming.de)

[plugin] SnapShot

Es sind am e-Learning Blog wieder zwei neue Plugins verfügbar die, wie ich hoffe, das Lesen wieder etwas erleichtern:

  1. Snap: Dieses Plugin zeigt alle externen Links gleich als Vorschau in einem kleinen Fenster an. Damit braucht man also die Seite nicht mehr direkt aufrufen. Bin gespannt auf Rückmeldungen, ob dies tatsächlich das Browsen durch das WorldWideWeb erleichtert.
  2. TwitThis: Das zweite Plugin ist etwas unscheinbarer, da es nur dann ersichtlich ist, wenn man einen Beitrag direkt auswählt. In der Fußleiste eines Beitrages wird unmittelbar, nach “Trackback” “TwitThis” angezeigt. Bei Klicken hierauf, öffnet sich ein Fenster, welches ermöglicht den Beitrag direkt mittels URL zu twittern (natürlich nur bei vorhandenem Twitter Account).

[application] ComBOTS

Vor kurzem bin ich auf das Tool ComBOTS aufmerksam gemacht worden. Es handelt sich hier um ein weiteres Kommunikationstool für das WorldWideWeb. Neben Chat, der Einbindung von anderem IM Systemen ist auch die Telefonie (ähnlich Skype) möglich.
Die Stärken der Software sind jedoch zwei andere Punkte:

  1. Filetransfer: Dieser ist via Drag & Drop zu einem anderen Teilnehmer möglich und ist sehr schnell.
  2. Mobile Version: Es gibt auch eine Version für das mobile Endgerät, welches sich mit der Online Version synchronisiert.

Die Programmierer beschreiben es so:

ComBOTS verbindet Rich Media Messaging, komfortable Telefonie und zuverlässigen, sicheren File Transfer in einem einfach zu benutzenden Tool für PC und Handys

Ist auf alle Fälle einen Blick wert – der einzig für mich erkennbare Nachteil ist, dass wir bereits viele ähnliche System im Einsatz haben und daher ein Umstieg sehr erschwert wird. Weiters war es mir grafisch ein wenig zu verspielt, aber das ist natürlich sehr subjektiv.

Panoramafotos mit dem Mobiltelefon

Erstaunlich welch gute Möglichkeiten man mit seinem Mobiltelefon (in meinem Fall das Nokia N95) schon hat. Ich bin auf eine Software gestoßen, die es erlaubt Panoramafotos zu machen: PanoMan.
Dazu braucht man nichts anders zu tun, als sich langsam im Kreis zu bewegen. Zugegeben ein wenig Übung ist nötig, dafür werden die Bilder auch sehr schön.
Mit Hilfe von locr können die Bilder auch nachträglich noch mit Koordinaten versehen werden.
Als Beispiel hier der Blick vom Schöckl auf Graz.