Der „E-Learning Podcast“ Blog hat einen Podcast zum Thema „Trends im Bereich e-Prüfungen“ veröffentlicht.
Hr. Dr. Wannemacher gibt eine Übersicht über die derzeitigen Möglichkeiten. Interessant für mich ist, dass sich aus meiner Sicht hier in den letzten Jahren wenig weiterentwickelt hat. Die Einbindung von multimedialen Files die Drag&Drop zulassen, scheint mir nicht eine wesentliche Neuerung zu sein.
Crahskurs e-Learning
Die Berner Fachhochschule hat für das Forum New Learning (fnl) einen Crashkurs e-Learning entwickelt.
Ich finde die Idee ausgezeichnet, da man sich sehr schnell einen Überblick verschaffen kann. Also danke an die Entwickler Thomas Tribelhorn, Sebastian Fischer und Patrick Abt.
[article] Open and Distance Learning
The International Review of Research in Open and Distance Learning Vol. 7 Nr. 3 (2006) ist ab sofort online verfügbar.
Populärster Wikipedia-Eintrag 2006: Web 2.0
Nicht wirklich überaschend, aber beachtenswert:
„
In a fitting marriage of context and content, „Web 2.0“ was the No. 1 most-cited Wikipedia entry of the year, according to Nielsen BuzzMetrics.
Advertising Age berichtet auch noch von dem enormen Zuwachs von 54% mehr an Zitationen im Jahre 2006 gegenüber 2005.
(via Slashdot)
[blogcontribution] Key technology trends for Educational Leaders in 2007
Wesley Fryer schreibt in seinem Artikel über die Trends im Bereich der Bildung für das kommende Jahr.
Im Wesentlichen verweist er auf die Tatsache, dass infolge des Read/Write Web die geschlossene klassische und kommerzielle Lernplattform durch frei zugängliche Tools immer mehr ersetzt wird:
While open source and web standards are certainly key technology trends for leaders to watch in 2007, the greatest challenge in educational technology and education in general will remain issues of „mindware“ rather than hardware or software.
Hier der Link zum lesenwerten Beitrag.
[blogcontribution] Zum Bloggen in der Lehrveranstaltung
Jan Hodel hat sich ausführlicher in den Weblogs der Lehrveranstaltung “Informatik und Medien in der Geschichtswissenschaft” an der Universität Wien umgesehen und die Erfahrungen in einem Beitrag zusammengefasst.
Grundsätzlich mal ist ein Dank auszusprechen für die gute und vor allem ehrliche Analyse. Wenn man den Beitrag durchliest, bestätigen sich eigentlich meine eigenen Befürchtungen.
Studierende „mussten“ Weblogs zu einer Lehrveranstaltung führen. Das spiegelt sich dann darin wieder, dass wie Hr. Hodel schreibt:
… weisen fast ausnahmslos alle Einträge nur wenige Links auf. Sie bestätigen damit ihren Charakter als Begleit-Texte zu einer Lehrveranstaltung, die eher “aus einer Lehrveranstaltung in einen Blog” als “aus dem Web in einen Blog” geschrieben werden.
Dies bedeutet, dass die Studierenden den wahren Nutzen von Weblogs – die unglaublich gute und schnelle Vernetzung – nie erkannt haben bzw. sie im Zuge der LV nicht brauchten.
Neben einer guten Dokumentation seiner eigenen Prozesse, Forschritte usw. ist die Eingliederung in ein Netzwerk und damit der implizite Austausch (das muss sich nicht nur in Kommentaren widerspiegeln) der Mehrwert den Blogs bieten können. Die Frage, die ich auch noch nicht zufriedenstellend beantworten kann, ist wie man dies innerhalb einer LV erreicht, sodass die Studierenden den Nutzen erkennen können?
Trend eLearning 2.0
Ich habe mich gefragt, inwieweit der Begriff „eLearning 2.0“ in der Blogosphere bereits angekommen ist. Mit Hilfe von blogpulse erstellte ich daher kurzerhand eine Trendlinie.
Das Ergebnis sieht man hier:
Interessant ist, dass im Laufe der letzten 6 Monate eine deutliche Zunahme zu beobachten ist. Einer einzigen Spitze im Juli stehen schon einige Beiträge mehr im Dezember gegenüber. Mehr ist noch nicht erkennbar, aber immerhin scheint sich der Begriff zu verbreiten.
Exalead
In Deutschland hat eine neue Suchmaschine ihre Arbeit aufgenommen: Exalead.
Die „neuen“ Features (wenn man es mit Google vergleicht) sind Vorschaubilder und die Möglichkeit sich Shortcuts anzulegen. Was mir aber sofort aufgefallen ist, dass ein große Ähnlichkeit zu Google vorherrscht. Dies ist insofern beachtenswert, als dass ähnlich wie am Desktop Microsoft vorgibt, wie gewisses Buttons auszuschauen haben, nun auch Google diesen Status im Web zu erreichen scheint.
Fazit? Nette Oberfläche und Features, aber ob in Zeiten von Google und Co es erfolgsversprechend ist, eine Suchmaschine zu veröffentlichen?
(via VisualHype)
Jacob Nielsen über „Digital Divide“
Jacob Nielsen, einer der berühmtesten Vertreter der Usability Forschung, hat in einer seiner letzten Alert Boxen etwas zu Digital Divide verfasst.
Er sieht die Problematik der entstehenden Kluft vorallem in 3 Punkten:
- Economic Divide: Ob sich jemand einen Computer und den Zugang zum weltweiten Netz überhaupt leisten kann oder nicht.
- Usability Divide: Infolge ungeeigneter Usability sind höher gebildete Menschen im Vorteil bzw. auch ältere Menschen wird infolge schlecht aufbereiteter Inhalte der Zugang erschwert.
- Empowerment Divide: Das ist lt. Nielsen der problematischste Punkt, da es sich hier quasi um die Aufklärung handelt, wie sich Inhalte präsentieren oder wie man Tools für sich entsprechend nutzen kann. Er beschreibt dies anhand der einfachen Suche – es nehmen seinen Untersuchungen nach viele Anwender den ersten Suchtreffer, ohne kritisch zu hinterfragen oder auch zu wissen, wie dieser zustande kommt.
Sein Fazit jedenfalls lautet:
Ultimately, I’m extremely optimistic about the economic divide, which is vanishing rapidly in industrialized countries. The usability divide will take longer to close, but at least we know how to handle it — it’s simply a matter of deciding to do so. I’m very pessimistic about the empowerment divide, however, which I expect will only grow more severe in the future.
Ich glaube dem ist wenig hinzuzufügen. Besonders wenn ich daran denke, wie sich momentan das Web 2.0 entwickelt, dann wird es zunehmend wichtiger diese Technologien auch entsprechend zu unterrichten.
Chalksite
Am Beginn meiner kleinen Testserie steht die Anwendung Chalksite. Sie ködert einem zwar mit einem Free-Account, aber durch das max. Einschreiben von 5 Studierenden und fehlender Möglichkeit Dateien zu speichern, wird dieser praktisch undurchführbar sein.
Was bietet dieses Tool: Meiner Meinung nach einen erweiterten Weblog für Lehrende und auch Schüler. Unter erweitert verstehe ich Zusatzfunktionen wie Möglichkeiten zur Diskussion, zum Verfassen von Nachrichten und auch Dateiabgaben (Assingments). Die Webseite verspricht auch Einfachheit, das kann von mir auch bestätigt werden.
Fazit ist relativ einfach: Wenn man seine Schulklassen nicht mit den großen Anbietern wie z.B. Blogger.com abwickeln möchte (wofür es sicher einige Gründe gibt), dann muss man in die Tasche greifen. Ein wirkliches Mehr habe ich aber nicht entdecken können.
Hier seht ihr meinen „Beispielblog„: