2 Antworten auf „[video] Fr. Prof. Seufert zum Thema e-Learning“

  1. So wünscht man sich Lehre, Training und Unterricht.

    Eine sympathische Dozentin, die frisch und frei erzählen kann und der man gerne zuhört!

    Wenn, ja wenn hier mehr käme, als nur die Wiederholung alter, unbewiesener Behauptungen. Zum Teil falsch, wenigstens unbewiesen und weit weg von der Wirklichkeit des Lehrens und Lernens.

    Insofern also symptomatisch für die gegenwärtige Diskussion um E-Learning.

    Wer behauptet denn eigentlich – so frage ich als Empiriker – dass sich Lernbedürfnisse heute nicht nur verändert, sondern sogar extrem verändert haben?

    Wie hat man das festgestellt? Ist das nicht eher ein dumpfes Raunen, ein Vermutung ohne konkreten Hintergrund, ein Wunschdenken?

    Auch heute muss man sich auf die gleiche Art und Weise
    auf eine Statistik-, BGB- oder VWL Klausur vorbereiten, wie zu Olims Zeiten.

    Seine Kompetenzen am Arbeitsplatz musste man auch schon immer weiter entwickeln.

    Firmenübergreifender Erfahrungsaustausch wird in Firmen aus guten Grund wohl nicht so gerne gesehen und warum sollte man sich mit den Kollegen übers Internet unterhalten, wenn man sie gleich in der Kantine trifft?

    Ja und dann die Sache mit den “serious games“?

    Von denen es angeblich doch schon so gute Beispiele gibt. Wo sind die? Ich habe noch keine gesehen.

    Meines Erachtens kann über Monopoly seine Kompetenzen als Börsenmakler nicht erweitern. Und wer die unsagbare Komik von Lehre im “Second life“ nicht erkennt, hat auch wohl kein Gefühl für ernsthaftes Lernen.

    Lernen wird immer ein mühsames Geschäft auf der Basis der Bearbeitung von Texten sein.

    Der Nürnberger Trichter ist noch nicht erfunden.

    Es ist aber eines der unbegreiflichen Aspekte des E-Learning, dass es sich um die Arbeit und Methodik des Lernens überhaupt keine Gedanken macht, sich dieses Problems offenbar gar nicht bewusst ist.

    Gruß

    Heinz

  2. ich machs kurz – danke für den kommentar, habe eigentlich nichts hinzuzufügen.

    hinsetzen, weiterarbeiten und nachdenken wie wir das lernen technologisch unterstützen können, scheint mir die passende antwort darauf 🙂

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