eLearning Didaktik Fachtagung

Das pib (Pädagogische Institut des Bundes Wien) veranstaltet am 19. und 20. Oktober die gleichnamige Fachtagung mit dem Untertitel: „Good Practice im Schulsystem“. Aus der Beschreibung ist zu erfahren:

Diese österreichweite Fachtagung bietet einen Überblick zum aktuellen Stand des eLearning im österreichischen Schulsystem und in der Aus- und Weiterbildung mit Keynotes und Erfahrungsberichten von zahlreichen Expert/innen und PraktikerInnen.

Nähere Informationen und Anmeldung gibts auf der Seite des pib.

Who writes Wikipedia?

Aaron Swartz berichtet in seinem Artikel über Who writes Wikipedia?. Das Außergewöhnliche dabei ist, dass er nicht einfach die Anzahl der Editoren zählt und wie Jimbo Wales feststellt, dass

And in fact the most active 2%, which is 1400 people, have done 73.4% of all the edits

sondern, dass er vor allem schaut, wer wieviel schreibt (also die Anzahl der Buchstaben zählt). Das bemerkenswerte Ergebnis ist:

But when you count letters, the picture dramatically changes: few of the contributors (2 out of the top 10) are even registered and most (6 out of the top 10) have made less than 25 edits to the entire site. In fact, #9 has made exactly one edit — this one! With the more reasonable metric — indeed, the one Wales himself said he planned to use in the next revision of his study — the result completely reverses

Dies hat zur Folge, dass es offensichtlich Editoren gibt die den Inhalt liefern aber dann nie wieder gesehen werden und weiters eine Art von „Wikipedia Lektoren“ die dafür zuständig sind, dass alles sein formale Richtigkeit hat.
Schlussfolgernd aus diesen Tatsachen gelange ich wieder zu der Behauptung der kritischen Masse bzw. des notwendigen Bekanntsheitsgrades. Irgendwann entwickelt so ein System eine Eigendynamik. Die spannende Frage nach dem Zeitpunkt ist aus meiner Sicht die entscheidende, damit solche Systeme tatsächlich in der Lehre eingesetzt werden können.

eBook: Learning Spaces

Ein neues eBook mit dem Titel Learning Spaces hat die non-Profit Association EDUCAUSE herausgegeben.
Der Inhalt wird so beschrieben:

earning Spaces focuses on how learner expectations influence spaces, the principles and activities that facilitate learning, and the role of technology from the perspective of those who create learning environments: faculty, learning technologists, librarians, and administrators. This e-book represents an ongoing exploration as we bring together space, technology, and pedagogy to ensure learner success.

Jedes Kapitel steht als .pdf zur Verfügung.

via dem Blog von Albert K. Petersheim

Szenarien für eUniversity 2011

Das Institut für Medien- und Kompetenzforschung (MMB) in Essen schreibt in ihrer neuesten Ausgabe des Trendmonitors (II/2006; .pdf) über die Ergebnisse einer Expertenbefragung zum Thema eUniversity 2011.
Ähnlich wie Marco sehe ich auch das Problem was in dieser Umfrage z.B. unter Wiki verstanden wird, da im gesamten Text eher von Lexika die Rede ist. Weiters geht auch nicht hervor, was unter Lern-Communities im Zusammenhang mit Lerntechnologie gemeint ist. Per se würde ich Lerncommunities nicht zu den Technologien zählen, da diese ja z.B. mit Wikis, Weblogs usw. gebildet werden können.
Wie dem auch sei, die Entwicklung in der Hochschullehre wird so prognostiziert, dass (um das Schlagwort zu gebrauchen) das Web 2.0 zunehmend an Bedeutung gewinnen wird. Wie, bleibt wohl uns überlassen herauszufinden.

via Unfrisierte Gedanken (Marco Kalz)

Bericht vom ELGG Workshop

Am 24.08.2006 besuchten wir den ELGG Workshop auf der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Der Workshop war sehr informativ und zeichnete sich durch zwei hochqualtiative Referate (Graham Attwell sowie die ELGG Erfinder Dave Tosh und Ben Werdmuller) und eine spannende Hands-On-Session aus. Hier die Quinessenz unseres beliegenden Berichtes (Workshop Zusammenfassung):

Das Open Standard System Elgg versteht sich als e-Portfolio Landschaft, deren Fokus auf die Bedürfnisse des einzelnen Anwenders gerichtet ist. Elgg zeichnet sich durch die Implementierung von Web 2.0 bzw. e-Learning 2.0 Technologien wie Blogs, Wikis, Podcasts, RSS oder FOAF sowie eines einfachen Content-Managementsystems und individualisierter Kontrolle über Gruppen und Community-Bildung bzw. Verwaltung aus. Durch die Methode des „auto taggings“ wird sehr schnell ein sehr hoher Grad an Vernetzung innerhalb der einzelnen Benutzer erreicht. Des weiteren besteht die Möglichkeit, eigene Inhalte aus anderen Web2.0 Anwendungenwie FLICKR (und in Zukunft auch von mobilen Endgeräten sowie eMail clients) automatisiert auch im Elgg Blog zu veröffentlichen.

Workshop „Web 2.0 Usability: Chancen für Lernen und Lehren?“

Ich bin eingeladen worden einen Workshop zum Thema Web 2.0 und deren Auswirkungen auf Lernen und Lehren am 19.9.2006 in Wien zu halten. Er soll im Rahmen des AK-Meetings der AG HCI&UE der OCG stattfinden. Ich komme dieser Einladung natürlich sehr gerne nach und hoffe auch, dass sich viele für dieses Thema interessieren werden.
Hier findet man die Einladung.

Ich hoffe ich verspreche nicht zuviel, aber ich werde nach Möglichkeit meinen Vortrag selbst über den Blog publizieren und auch einen Bericht aus der AG für Interessierte.
Sollte irgenwer ein absolutes Muss haben, was man unbedingt erwähnen sollte, freue ich mich auf eure Kommentare.