Probestunde bei Learnship.de

bild-1Nun wer mich kennt, weiß dass ich immer sehr skeptisch bin, was e-Learning Angebote betrifft. Zumal ja meistens versucht wird Geld zu verdienen und das Lernen selbst immer mehr in den Hintergrund gerät.
Gut, so bin ich auch an Learnship.de und ihrer kostenlosen Probestunden herangetreten. Mein Ziel war einfach – ich wollte während der Englisch-Stunde schauen was technisch so gemacht wird, welche Möglichkeiten sich bieten usw.
Das Fazit ist schnell gemacht: die Umgebung war einfach, die Stunde mit der Trainerin auch sehr nett und was mich echt begeistert hat, dass endlich jemand auf Skype zurückgreift anstatt komplizierte Software zu installieren.

Kann also gut sein, dass ich es ernsthaft für mich verwende und hoffe, dass das Angebot in diesem Sinne weitergeführt wird.

Liste von e-Learning Journals

Eigentlich ist das jetzt ein Gastbeitrag, denn ich habe alle diese Links via Twitter bekommen. Also einen wunderschönen Dank an meine KollegInnen, die mir diese zukommen ließen.
Weiters eine Ergänzung auch zu Mandys Artikel über Twitter – ich bin davon überzeugt, dass man nicht Fragen sollte ob Microblogging zu informellen Lernen oder Lernen überhaupt führt, man muss Twitter & Co. als Kommunikationsmittel ansehen. Es ist einfach eine weitere Möglichkeit mit Personen zu kommunizieren (und eine sehr mächtige, wie sich herausstellt). Das Lernen über Gespräche, Diskussionen eingebettet in sozialen Kontexten passiert, ist dann lediglich der “schöne Nebeneffekt”.

So nun aber die Links (danke nochmals):

Nachsatz: Bin natürlich dankbar für weitere Hinweise zu solch tollen Listen 🙂

[publication] EduPunk – das kreative Chaos als Strategie

Der Tagungsband zum 12. Workshop “Multimedia in Bildung und Wirtschaft” an der TU Ilmenau ist nun erschienen. Ich habe hier einen Kurzbericht zu meinem Vortrag über “EduPunk – das kreative Chaos als Strategie” beigesteuert.
Abstract:

Web 2.0 und in konsequenter Weiterführung e-Learning 2.0 verändern langfristig die Lehre an traditionellen Bildungseinrichtungen. Auch wenn die Potentiale und Möglichkeiten noch lange nicht ausgeschöpft sind und viele Maßnahmen erst entstehen zeigen viele Untersuchungen wie Lehren und Lernen zukünftig stattfinden kann. EduPunk ist ein aus dieser Entwicklung entstandenes
Schlagwort und umschreibt einen „Do-it-yourself“ Ansatz sowohl von Unterrichtenden als auch Studierenden. Um diesen letztendlich gerecht werden zu können, sind aber auch Überlegungen seitens der IT-Infrastruktur sowie von
zentralen Einrichtungen, wie dem e-Learning Service nötig. Dieser Artikel beschreibt einen ersten Ansatz wie eine Integration verschiedensteter Webapplikation zur Unterstützung unterschiedlichster didaktischer Möglichkeiten durchgeführt werden
kann.

Hier der gesamte Tagungsband.

Using Nintendo Wii Remote Controller for Finger Tracking,Gesture Detection

We did a project about the use of the WII-Remote Controller for presenting with Microsoft Powerpoint.

Abstract:

The number of sold Nintendo’s Wiimotes (Wii Remote Controllers) exceeded in the first half of 2008 the number of sold Tablet PC.
This success made it very fast to the most spread computer input device worldwide. Considering the fact that Nintendo also offers an API for Windows platform which allows accessing the Wiimote inner states through the integrated on-board Bluetooth module made the Wiimote
more interesting for HCI experiments. Besides the Bluetooth technology every Wiimote is equipped with a single IR (infra-red) camera sensor. Based on the experiments and resources of John Chung Lee this work aims at investigating the potential of Wiimote as standard input
device like mouse or presenter on the one hand and as gesture and finger tracking sensor on the other hand. It should be shown how everyday gestures can be interpreted utilizing Wiimotes and their hardware modules for command patterns in regular computer applications. All investigations will be focused on E-learning as special domain of appliance.

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Here you will find the description of the project as well as all source codes.

iPhone als Push für m-Learning?

Nun dieser Frage gehe ich schon ein paar Monaten nach – sprich ich glaub es wissen eh schon alle, aber ich besitz seit nun fast 2 Monaten ein iPhone.
Walther hat es sich damals nicht nehmen lassen und ein Foto meines “Unpacking” machen müssen:

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Ich bin derzeit also am testen von zig iPhone Applikationen und habe mir fest vorgenommen, diese im Sinne von m-Learning zu beleuchten – Stärken, Schwächen und Ideen herauszuarbeiten.
Generell kann man sagen ich bin von dem Gerät gerade in Hinblick auf m-Learning schwer begeistert bin und es wird tatsächlich langfristig Veränderungen hervorrufen. Oder vielleicht sollte ich es anders ausdrücken, das iPhone wird helfen das mobile Internet stark zu pushen und damit auch andere Hersteller zwingen nachzudenken (wie man ja auch am Nokia N97 sieht).
Alles in allem, werde ich versuchen ab sofort über Applikationen zu berichten in Hinblick auf das Lehren und Lernen.

[publication] Useful Oblivion Versus Information Overload in e-Learning Examples in the Context of Wiki Systems

Our publication about different thougths using Wiki Systems for learning purposes was published in Journal of Computing and Information Technology (eCit).

Abstract:

Information overload refers to the state of having too much information to make a decision or remain informed about a topic. We present a novel approach of filtering, adapting and visualizing content inside a Wiki knowledge base. Thereby we follow the question of how to optimize the process of learning, with respect to shorter time and higher quality, in face of increasing and changing information. Our work adopts a consolidation mechanism of the human memory, in order to reveal and shape key structures of a Wiki hypergraph. Our hypothesis so far is that visualization of these structures enables a more efficient learning.

Reference: Stickel, C., Ebner, M., Holzinger, A. (2008), Useful Oblivion Versus Information Overload in e-Learning Examples in the Context of Wiki Systems, Journal of Computing and Information Technology, Volume 16, Number 4 (December, 2008), Pages 271-277
The final publication you will find here.

e-Learning 2009?

So, das neue Jahr ist gestartet und es stellt sich die Frage was bringt 2009 in Sachen e-Learning?

Wie immer verweise ich darauf, die technische Entwicklungen nicht aus den Augen zu lassen und die scheint einen deutlichen Schritt Richtung Mobilität zu machen. Nicht nur die Mobiltelefone der neuen Generation (Nokia N-Serie oder iPhone) werden sich konsolidieren bzw. verbessern (Nokia N97), sondern ich gehe davon aus, dass die Netbooks eine stärkere Verbreitung erlangen. Umgelegt auf e-Learning heißt es in Zukunft den Terminus “anywhere” wirklich gerecht werden zu können.
Dass damit ganz neue Anforderungen auf uns zu kommen, wie z.B. die Betreuung über digitale Kanäle auch tatsächlich in Echtzeit durchzuführen, wird eines der nächsten großen Aufgaben.
Darüberhinaus gehe ich aus, dass die typischen Vertreter von Web 2.0 wie Weblogs, Wikis, Podcasts, sich ebenfalls konsolidieren. Ich denke 2009, könnte das Jahr von PLEs (Personal Learning Environments) und Webware (Software die nur mehr online zur Verfügung steht) werden. Cloud Computing, also der Weg zurück zum (Web-)Client auf Userseite wird voranschreiten und das Internet selbst als Arbeitsumgebung immer mehr an Akzeptanz gewinnen.

Soweit also meine Gedanken. Ich freue mich, wenn ich auch diesbezüglich Rückmeldungen bekomme bzw. nächstes Jahr weiß ich ja dann mehr, wie weit ich danebenlag.