Der Kurs zu freien Bildungsressourcen geht bereits in die zweite Woche. Nachdem wir OER nun definiert haben, widmen wir uns der Frage wo gibt es denn bereits OER und wie finden wir etwas passendes:
Diese Woche wollen wir uns ansehen, wer denn überhaupt OER bereits zur Verfügung stellt. Und vielleicht überraschend für Sie, es sind bereits erstaunlich viele. Wenn man also weiß wo man schauen kann, findet man sehr schnell wahre Schätze. Sollte das noch nicht ausreichen, dann geben wir im zweiten Video Hinweise wie man ganz gezielt nach OER suchen kann.
Wir wünschen also eine erfolgreiche Schatzsuche 🙂
Im Rahmen meiner Vorlesung „Gesellschaftliche Aspekte der Informationstechnologie„, die übrigens hier als MOOC läuft (Anmeldung gerne jederzeit möglich), habe ich auch einen Präsenztermin. Diesen nutze ich heuer um über Open Educational Resources zu reden. Es gibt auch einen Livestream bzw. später die Aufzeichnung.
Hier einmal der Foliensatz:
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Es freut uns, dass wir nun bereits Band 13 unserer Buchreihe O3R – Beiträge zu offenen Bildungsressourcen – ankündigen können. Der Dank geht diesemal an Maria Grandl, die im Rahmen ihrer Diplomarbeit das Konzept für ein offenes Informatikbuch erarbeitet und danach examplarisch drei Kapitel ausgearbeitet hat. Das Tolle ist, dass sie daran im Rahmen ihrer Dissertation weiterarbeiten wird und damit einen Beitrag für die informatische Grundbildung leistet:
Offene und damit auch frei zugängliche Schulunterlagen sind dieser Tage (2017) in aller Munde. Dieses Buch beschreibt die Erstellung von Lehr- und Lernunterlagen für das Unterrichtsfach Informatik gemäß dem österreichischen Lehrplan für die 9. Schulstufe. Die im Buch beschriebenen Lehr- und Lernunterlagen stehen unter htps://learninglab.tugraz.at/informatschegrundbildung/ zur Verfügung.
Wir haben einen OER-Canvas erstellt und dieser ist nun unter CC-BY von der OERinfo-Stelle veröffentlicht worden. Das Ziel des Canvas wird dabei von Sandra so beschrieben:
Der OER-Canvas bietet Lehrpersonen und anderen, die Bildungsmaterialien erstellen, eine Unterstützung bei der Ideensammlung und ersten Konkretisierung ihres OER-Projekts. Er führt durch die einzelnen Planungsschritte. Gedacht ist er für alle, die bereits Erfahrungen in der Entwicklung von Lernmaterialien haben und über die unterschiedlichen CC-Lizenzen Bescheid wissen.
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WICHTIG: Der OER-Canvas wird auch Teil des „Online-Kurs zu Open Educational Resources“ auf iMooX sein – dem COER17, der am 2.5.2015 starten wird und 4 Wochen dauert. Anmelden kann man sich dazu noch gerne hier.
Die letzte Woche haben wurden die Themenfelder E-Learning und Blended Learrning im EBmooc behandelt und da haben wir uns primär über Learning-Managment-Systeme ausgetauscht. Nun geht es aber um den eigentlichen Lerninhalt, der stark von der Urhebrrechtslage in Mitteleuropa beeinflusst wird. Darum greifen wir in dieser Woche das Thema OER (freie Bildungsressourcen) auf. Dazu vorab noch schnell den Hinweis, dass es ab Mai wieder einen MOOC zu OER geben wird (quasi als Vertiefung zu dieser Einheit): Jetzt aber zum Inhalt der Woche 5:
In dieser Woche dreht sich alles um offene Bildungsressourcen, und damit um den Zugang zu vielen verfügbaren Materialien. Wie man diese Materialien findet und wie man mit ihnen umgeht, ist Gegenstand dieser Einheit. Es gibt mehr, als Sie vielleicht vermuten! Und natürlich freuen wir uns besonders über alle KollegInnen, die selber OER produzieren möchten (wie wir).
Ich habe dabei die Erklärung der Lizenzierungsmöglichkeiten dabei übernommen:
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Nachts, wenn andere schlafen, ist manchmal ganz schön viel los. Zum Beispiel auf dem Nachtcamp der Jahrestagung der dghd in Köln: Bis nach Mitternacht wurden da Online-Inputs und Gespräche zu Open Science geführt. Vor Ort auch mal mit einem Bier in der Hand, dank Live-Stream auch gut von zu Hause mit zuverfolgen. Sandra Schön und ich waren dabei auch als ExpertInnen zu OER gefragt und haben kurz unsere wichtigsten Ideen und Projekte vorgestellt.
Christoph Spannagel, Timo van Treeck, Lutz Berger und Christian Freisleben-Teutscher haben sich da aus meiner Sicht ein schönes neues Format ausgedacht – dass ein wenig mehr Lockerheit erlaubt, einen evt. auch offeneren Diskurs – aber trotzdem intensives Einarbeiten und Diskussionen den Weg ebnet: Die online zugeschalteten ExpertInnen wurden durch die Veranstalter vorgestellt, Arbeitsaufträge zur Vorbereitung gestellt – da ist man dann als TeilnehmerIn gut vorbereitet und bekommt als ReferentIn auch sicher gute Fragen.
Martin Ebner und Sandra Schön (2017). Open Educational Resources. Kurzvortrag und Diskussion im Rahmen des Nachtcamps der 46. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd) an
der Technischen Hochschule Köln, 10.3.2017
Ja, für OER sind Sandra Schön und ich gerne zu haben. Wenn es sein muss und Christian Spannagel, Timo van Treeck und Lutz Berger so nett anfragen, natürlich auch Nachts. Die drei organisieren nämlich im Rahmen der dhgd Tagung 2017 ein Nachtcamp (9.3.17). Und Sandra und ich sind quasi die Mitternachtseinlage (es geht aber noch länger!). Ein Live-Stream ist angekündigt – und wird sicher via Twitter & Co zeitnah geteilt werden. Bis dann!
In einer neuen Broschüre des FFG zum Thema „Ausgewählte Konzepte und Initiativen im europäischen Wissenstransfer“ wird auch die Open Culture mit alle ihren Ausprägungen angesprochen. Von Open Access über Open Innovation bis hin zu Open Education ist da alles vertreten. Es freut dann sehr, dass man dann auch auf unsere Arbeiten zurückgreift:
Martin Ebner, einer der leitenden Betreiber der Konferenz, der auch auf EPALE aktiv ist, gibt verschiedene Gründe an, die für OER sprechen:
Selbstbestimmtes und selbstgesteuertes, lebenslanges Lernen durch freien Zugang für Lernende,
Nutzung der OER durch Lehrende für die eigene Lehre,
Lehrende erhalten Anerkennung und Aufmerksamkeit durch Lehrleistungen,
es entsteht ein Pool mit mehr und besseren Lehrmaterialien – das hilft Institutionen, sich besser zu profilieren,
Nutzung der OER wahrt gleichzeitig Urheberpersönlichkeitsrecht
Helmut hat sich in seiner Masterarbeit mit einem sehr interessanten Thema beschäftigt, dem Einsatz von OER mittels dem didaktischen Ansatz flipped classroom. Hier die Folien der Verteidigung seiner Masterarbeit:
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Im Rahmen einer Projektarbeit hat Peter Lindsberger sich mit der umfassenden Geografiedatenbank im Austria Forum beschäftigt und dabei ganz konkrete Unterrichtsbeispiele ausgearbeitet, die man nun direkt so einsetzen kann. Er beschreibt auch wie man das Austria Forum einsetzen und damit Kindern ein entdeckendes, selbstgesteuertes Lernen ermöglichen kann. Dies steht alles als .pdf und als OER zur Verfügung.