[video] Awareness Test

Michael Koch vom Communixx Blog hat mich auf folgendes Video aufmerksam gemacht:

Noch interessanter ist dann seine Begründung was dieses Video mit sogenannter diskontinuierliche Innovation zu tun hat:

Hierunter versteht man größere Innovationssprünge, die über die iterative (kontinuierliche) Weiterentwicklung/Verbesserung von schon vorhandenen Konzepten/Ideen hinausgehen. Problem dabei ist, dass klassische Innovationsprozesse auf kontinuierliche Verbesserung ausgerichtet sind – u.a. dadurch, dass Ideen von den Fachexperten bewertet werden, die mehr auf Verbesserungen der etablierten Prozesse, das was sie kennen/beobachten, schauen als auf etwas ganz Neues/Unerwartetes. Diese Fachexperten sehen also meist den Gorilla nicht – und damit wären wir wieder bei Part 1, dem Video.

Hier ist ihm absolut zuzustimmen – Experten bauen stark auf gemachten Erfahrungen auf und versuchen bestehendes zu verbessern. Also sogenanntes Querdenken ist eigentlich ein schwieriger Prozess, den es aber gilt konsequent weiterzuverfolgen. Ähnliches kennt man aus der Zukunftsforschung, da der Mensch beim Blick nach vorne immer zu einer Verbesserung der jetzigen Technologien neigt und nicht in gänzlich neuen denkt.
Aber danke für die Analogie, es ist ein sehr schönes Beispiel finde ich.

[video] LifeLongLearning

Mein Doktorvater hat ein Video auf YouTube veröffentlicht rund um das Thema “Lebenslanges Lernen”. Viel wichtiger ist aber, dass man nochmals auf sein Eingangsstatement hinweist:

Bildung kann nicht durch Technologie ersetzt werden – aber Lebensbegleitendes Lernen kann aber auch nicht losgelöst von Technologie betrachtet werden

Technologie und Lernen sind einfach miteinander verknüpft, man kommt man einfach nicht herum und es zeigt warum das Thema e-Learning an sich ein immanentes ist. Die Frage die letztendlich immer im Raum steht: “Wie kann die Technologie wirklich unsere alltäglichen Lehr- und Lernprozesse verbessern?“. Das Lernen selbst bleibt aber wie Univ. Doz. Holzinger schön sagt “immer ein Prozess des Individuums” – also Knochenarbeit.
Nun aber das Video:

Und hier noch der Originalbeitrag im Blog von Andreas Holzinger.

[paper accepted] Microlearning 2008

Wir haben uns entschlossen auch für die heurige Microlearning Konferenz in Innsbruck einen Beitrag einzureichen. Unter dem provokativen Titel “Has the end of chalkboard come? A survey about the limits of Interactive Pen Displays in Higher Education” stellen wir unsere Erfahrungen und Evaluationsergebnisse mit dem Interactive Pen Display (wie auch schon hier kurz berichtet) dar.
Nachdem uns diese Nachricht ereilte:

We are happy to inform you, that your paper has been accepted.

freut es uns in Innsbruck mehr davon berichten zu können.

Rangliste: Die populärsten Wissenschaftlichen Blogs / Wissenschaftsblog-Charts 03|2008

Marc Scheloske hat sich die Mühe gemacht um

den aktuellen Zustand der wissenschaftlichen Blogszene zu dokumentieren und – die wissenschaftlichen Blogcharts sollen regelmäßig aktualisiert werden – die Veränderungen sichtbar zu machen. Dabei habe ich mich für die Anzahl der Links entschieden, die ein Blog innerhalb der letzten 6 Monate erhalten hat: also den Wert, den der Blogindex Technorati als “blog authority” ausweist.

Herausgekommten ist eine Tabelle – die Charts 03 / 2008:

Ich war sehr erstaunt meinem Blog auf Nr. 10 zu finden, damit hätte ich nicht gerechnet. Also wieder einen Grund gefunden weiterzumachen und mein Wissen mit der Welt zu teilen 🙂

4. e-Learning Tag TU Wien

Nachdem ich ja aktiv dazu beigetragen hatte, wollte ich auch noch meine Eindrücke schildern.
Der Tag an der TU Wien wurde durch Konrad Osterwalder von der ETH Zürich eingeleitet, wo er über das NET (Network for Educational Technology) berichtete. Danach verlor ich ein paar Worte zu unserer Tätigkeiten an der TU Graz (die Präsentationsfolien sind schon online).
Nach uns waren zwei Voträge über Projekte an der TU Wien (Architektur / Maschinenbau) und dann kam DAS:

Moblog vom Nokia N95:


Lifeblog-Inhalt

Fr 14.03.2008 11:20 14032008063

Originally uploaded by Martin Semriach

Ehrlich, Prof. Purgathofer hat für mich einen der besten Vorträge seit langem gehalten und über den Einsatz von Notebooks in seiner Vorlesung “Gesellschaftliche Spannungsfelder der Informatik” berichtet:

Im Wesentlichen hat er festgestellt, dass die Notebooks nie entsprechend eingesetzt werden und eine sehr gute Idee geboren. Die Studenten bekommen nach einem erfolgreichen Login die Möglichkeit zu einer gerade vorgertragenen Folie live in der Vorlesung Kommentare abzugeben. Also URLs, Diskussion, Hinweise einfach zu notieren und damit ergibt sich ein Gesamtwerk am Ende jeder Einheit, dass sich sehen lassen kann.
Gratuliere hier herzlich, super Idee, denn hiermit können Studenten aktiv am Geschehen teilnehmen und sein Votrag hat zu Recht den Titel Vorlesung 2.0 getragen (und ich denk schon nach wie man das noch erweitern kann 🙂 ).
Des weiteren habe ich einen ähnlichen Vortrag von Prof. Purgathofer auf Slideshare entdeckt und auch eine Veröffentlichung.