Mobiletelefone im Physikunterricht – Livebericht

Moblog vom Nokia N95:


Lifeblog-Inhalt

Mi 06.02.2008 09:03 06022008032

Originally uploaded by Martin Semriach

Von der Präsentation “Faszinierende Experimente – Veränderung der Prüfungskultur mit Neuen Medien” über den Einsatz von Mobiltelefonen im Unterricht hatte ich schon hier berichtet. Nun hatte ich die Möglichkeit im Rahmen einer Projektwoche die Arbeiten von Eduard Schittelkopf vor Ort anzusehen.
Folgendes didaktisches Konzept kommt hierbei zur Anwendung:

  • Zuerst wird der Versuchsaufbau von einer lehrenden Person erklärt und mit den SchülerInnen erarbeitet (Dauer ca. 15 Minuten).
  • Danach führen alle die Experimente vor Ort durch (im Bild sieht man einen “Amperemeter”) (Dauer ca. 15 Minuten).
  • Es werden gemeinsam Stichworte erabeitet und an die Tafel geschrieben und auch der Versuch generell skiziiert.
  • Abschließend nehmen die SchülerInnen ein zur Verfügung gestelltes Handy und machen Fotos und Videos.
  • Die letzte Aufgabe ist dann ein Video in einem Umfang von 7 Sätzen zu produzieren, wo jede(r) versucht den Versuch nochmals zu beschreiben
  • Videos und Bilder werden dann in einer Lernplattform zur Verfügung gestellt.

Nicht nur, dass ich es für einen sehr sinnvollen Einsatz von Mobiltelefonen im Schulalltag halte, welche Erkenntnisse konnte ich sonst noch nach Hause nehmen?

  • Die Verwendung des Mobiltelefons beeinträchtigte keineswegs den Unterricht, denn während einige SchülerInnen die Videos aufnahmen, experimentierten andere noch. Alle SchülerInnen schienen beschäftigt und vertieft.
  • Auf meine Frage ob eine Einführung in die Verwendung der Mobiltelefone gegeben wurde, verneinte dies Eduard eigentlich: “Es war den SchülerInnen völlig klar, wie sie das Telefon zu bedienen haben.”
  • Die SchülerInnen empfanden die Erstellung der Dokumentation und Zusammenfassung nicht als unangebracht und aufwendig.

Auf alle Fälle ein spannender Ansatz, der zeigt, dass neue Technologien Mehrwerte schaffen können.

[tool] Gridjit

Ein interessantes Tool für alle die Twitter verwenden ist Gridjit. Die Beschreibung klingt zwar sehr nüchtern

Gridjit is an easy way to turn your Twitter-verse into a grid view.

aber die Applikation hat es in sich. Man gibt einfach seinen Twitternamen bekannt und schon wird der eigene Account mit anderen aktiven Freunden übersichtlich dargestellt. Praktisch und vor allem übersichtlicher als Twitter selbst.

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[confercence] e-Learning Tag TU Wien

Am 14. März findet der alljährliche e-Learning Tag der TU Wien statt. Das heurige Thema ist

E-Learning Tag 2008: E-Learning abseits des Mainstreams

Besonders freut es mich, dass man mich eingeladen hat einen Vortrag zu halten. Ich hoffe ich kann dem Titel “Podcasting, Blogging und Wikis auf dem Weg in die Hochschullehre – Strategie, Umsetzung und Support” gerecht werden, indem ich Beispiele von der TU Graz zur zeige und diskutiere.

Hier geht es zur Anmeldung.

[m-application] Mobile Weahter

Eine sehr interessante Anwendung ist Mobile Weather. Man kann damit die derzeitigen Wetterdaten vieler Städte weltweit abrufen. Praktisch, wenn man nicht weiß wie es gerade am Zielort aussieht.
Frei erhältlich ist dieses brauchbare Programm für S60 Smartphones.

[bookmarklet] Design

Ein sehr interessantes Bookmarklet ist jenes von Allan Jardine: Design. Damit kann man einen Raster über beliebige Webseiten legen, Distanzen messen oder auch Lineale verwenden. Besonders imposant auch die Bestimmung von Koordinaten mit zugehörigem Führungskreuz.
Alles in allem ein sehr brauchbares Bookmarklet nicht nur für Webdesginer.

(via Dr. Web Weblog)

Flip Silent für N95

Jörg hat mich gestern auf eine weitere Anwendungsmöglichkeit (über Nokmote hatte ich bereits hier geschrieben) für den Lagesensor im N95 aufmerksam gemacht und ich kann eines schon verraten – WELTKLASSE :-).
Aber alles der Reihe nach: Die Anwendung nennt sich FlipSilent und nutzt den Lagesensor aus um das Gerät in “lautlosen” Zustand zu versetzen. Das Geniale daran ist, dass es irgendwie total intuitiv ist. Das einzige was zu tun ist, ist das Telefon umzudrehen.
Sprich sitzt man z.B. in einer Besprechung und möchte nicht gestört werden, dreht man das Handy um und es schaltet automatisch in das eingestellte Profil (z.B. lautlos). Oder, was ich noch besser finde: Ruft jemand an und man hat gerade keine Zeit, Telefon einfach umdrehen und der Anrufer wird abgelehnt.

Hier ein kleiner YouTube Film zur Demonstration:

Also ich habe gestern die Version 1.03 installiert und es funktioniert einwandfrei. Die Anwendung kann man nur weiterempfehlen.

(Danke nochmals an Jörg)

[conference] I-KNOW ’08

Die heurige I-KNOW ’08 findet von 3-5 September 2008 (Graz) statt. Der generelle Call for Papers befindet sich hier.
Besonders einladen darf ich zum “Special Track on Knowledge Sharing using Social Media” dessen Programm Komitee ich auch angehöre:

Against the background of real world applications of Social Media, KSS ’08 tries to find answers to the following guiding research questions:

  • How is Social Media applied at the interface between enterprise and customers or partners?
  • Which factors facilitate and impede the successful implementation of Social Media?
  • Which Social Media applications are most promising for what purpose?
  • What are the approaches in introducing Social Media?
  • How is Social Media integrated with semantic technologies and to what purpose?

The special track will bring together international researchers as well as practitioners from different organisations who will have plenty of time for networking and real-world knowledge sharing.

[blog] House of Power Engineering

Das Institut für Elektrische Anlagen (IFEA) der TU Graz hat sich entschlossen einen Weblog zu führen:

Zweck dieses Blogs ist, aktuelle Entwicklungen, Meldungen, Interessantes aus der Welt der elektrischen Energietechnik sowie Aktivitäten aus Lehre und Forschung des Institutes einem interessiertem Publikum näher zu bringen und mit diesem in Erfahrungsaustausch zu kommen.

Der Blog wurde in Zusammenarbeit mit der Gruppe Vernetztes Lernen / Zentraler Informatikdienst aufgesetzt und wir sind gespannt wie diese Art der Webpräsenz angenommen wird.

Hier also der Link zum “House of Power Engineering” Blog.

SchülerVZ, StudiVZ oder wie auch immer

Hier ein Bericht über SchülerVZ und den Kampf eines Medienpädgogen für mehr Aufklärung:

Ich bin 44 Jahre alt und habe früher noch die Debatte um die Volkszählung miterlebt. Damals wollten eine Reihe von Menschen ihre Daten nicht Preis geben. Jetzt stellen die Leute sie ganz selbstverständlich ins Netz.

Man kann nur beipflichten und nicht aufhören Kinder und Jugendliche über das Medium und seine Wirkungsweise ausreichend zu informieren.