Pipes von Yahoo!

Yahoo hat Pipes in der BetaVersion veröffentlicht. Ich lass hierzu lieber Tim O’Reilly reden:

Yahoo!’s new Pipes service is a milestone in the history of the internet. It’s a service that generalizes the idea of the mashup, providing a drag and drop editor that allows you to connect internet data sources, process them, and redirect the output.

Im Prinzip handelt es sich um einen Aggregator, dessen Funktionalität aber weit über das Bisherige hinausgeht. Nicht nur dass, man URL´s, Feeds und Suchmaschinen durchsuchen kann, nein es können Links zusammengestetzt werden, Filter mit Usereingaben kombiniert oder doppelte Einträge einfach vermieden werden. Das ganze funktioniert darüber hinaus auf einer grafischen Oberfläche und ist daher relativ einfach zu bedienen. Ich bastle zur Zeit an meinem Pipe und werde es selbstverständlich hier veröffentlichen.
Der ZDIP Blog und auch Helge Städtler berichteten ebenfalls schon darüber und dort findet man auch schon angelegte Pipes.

Ban on Wikipedia

Um Martins vorigen Beitrag noch schmerzlich zu untermauern…; ich bin über diese Meldung gestolpert:

U.S.senator: It´s time to ban Wikipedia in schools, libraries

Der Kern der Forderung im Detail:

… would require that any school or library that gets federal Internet subsidies would have to block access to interactive Web sites, including social networking sites, and possibly blogs as well. 

Der gesamte Beitrag ist hier nachzulesen.

Wikipedia Banned By Middleboro College’s History Department

Boston.Com berichtet, dass das Middlebury College Wikipedia als Hauptquelle von Zitierungen verbietet. Im Detail:

The policy says, in part, „Wikipedia is not an acceptable citation, even though it may lead one to a citable source.“

Nun, an und für sich ist diesem Statement recht zu geben. Wikipedia kann immer nur eine Quelle sein, von der man beginnt. Schließlich handelt es sich hier um ein Lexikon, dass einem schnell Übersicht gibt, aber nicht das nötige Detailwissen.
Interessant für mich ist, dass man dies offiziell verbieten muss, denn das zeigt a) die enorme Verbreitung von Wikipedia und b) dass noch viel Aufklärungsarbeit im kritischen Umgang mit Information zu leisten ist.

via The Boggs e-Learning Chronicle

Studie über Blognutzung

Heise online und auch der eduFurtureBlog berichten über eine Studie der Universität Leizpzig und Ask.com zur Blognutzung.
Das Ergebnis der BlognutzerInnenkategorisierung bei einer Umfrage von 605 Benutzern:

  • social networker: 17,7%
  • Selbstdarsteller: 17,7%
  • Wissensdurstige: 23,7%
  • Informationssucher: 18,9%
  • aktive Konsumenten: 22,8%

Höchst interessant, da ich nicht eine so gleichmäßige Verteilung erwartet hätte.
Weiters findet man auch die Aussage:

Fachblogs von Experten und Blogs von Medien/Journalisten sind wichtige Impulsgeber für neue Ideen, Themen und Meinungen

Resümierend lässt sich sagen, dass auch diese Untersuchung stark die zunehmende Bedeutung von Weblogs herausstreicht und auch deren interessante Rolle im gesamten Medienfeld.

Tischtennis via e-Learning

Ob man das Spiel tatsächlich so erlernen kann wage ich zwar zu bezweifeln, aber ich fand die Idee und die Umsetzung einfach originell. Hier also der Link.
Und was mich besonders freut, dass ich nun endlich weiß mit welchen Schlagarten meine Gegner so aufwarten. Also lesen, lernen UND üben 🙂 – „learning by playing„.

Informal learning und eLearning?

Mit einem Beitrag „Informal learning meets eLearning“ gibt der Internet Time Blog eine Übersicht zur Thematik Informal Learning.
Gut gefallen hat mir die Grafik, die formal Learning mit informal Learning vergleicht.


fomal learning - informal learning

Sie ist zwar natürlich nicht wissenschaftlich hinterlegt und daher grundsätzlich abzulehnen, aber sie birgt doch eine wesentliche Botschaft in sich:
Informelles Lernen basiert zumeist auf dem Interesse, der Initiative des Lerners, daher ist der Lerneffekt wesentlich größer. Intrinsich motiviert lernt es sich einfach besser. Dass wir aber formal einige Dinge lernen müssen um überhaupt über anderes nachzudenken zu können, scheint aber unumstritten.
Wie also so oft, der richtige Mix macht es aus. Das Schöne ist, dass die jetzigen Technologien dies zunehmends auch möglich machen.