[project] Digitale Kompetenzen für Studierende #dikos

Ich komme erst jetzt dazu, das Projekt „Digitalte Kompetenzen für Studierende“ – kurz dikos – vorzustellen. Dabei handelt es sich um ein Vorhaben, durchgeführt von allen steirischen Hochschulen, um festzustellen über welche digitalen Kompetenzen Studienanfängerinnen und -anfäger im entsprechenden Hochschulraum verfügen. Bedanken müssen wir uns auch beim Land Steiermark, welches das Projekt fördert und finanziert 🙂 .

Um in einer Gesellschaft bestehen zu können, die gerade einen digitalen Wandel vollzieht, sind digitale Kompetenzen von essentieller Bedeutung. Dies gilt besonders für den Bildungsbereich und damit auch für den Hochschulsektor. Das von der Steirischen Hochschulkonferenz koordinierte Projekt „Analyse und Förderung des Erwerbs digitaler Kompetenzen von Studierenden“ konzentriert sich darauf, die digitalen Kompetenzen von Studienanfängerinnen und -anfängern an allen neun steirischen Hochschulen zu erheben. Die damit gewonnene Datenbasis wird genutzt, um effiziente digitale Lehr-/Lernsettings zu entwickeln, die Studierende nicht nur in ihrem Studium unterstützen, sondern sie auch auf die digitalen Herausforderungen ihres zukünftigen Berufslebens vorbereitet.

[Webseite dikos.at]

In diesem Jahr haben wir gemeinsam unter der Federführung der Karl-Franzens-Universität (Institut für Wirtschaftspädagogik) den Fragebogen erstellt und die Befragung innerhalb des erste Monats durchgeführt. Ich darf verraten, dass der Rücklauf der Paper-Pencil-Befragung sehr sehr hoch war und man auf die Ergebnisse 2020 gespannt sein darf 🙂

4 Antworten auf „[project] Digitale Kompetenzen für Studierende #dikos“

  1. Die Antwort ist ganz einfach – wir wollten eine hohe Rücklaufquote, daher ein sehr aufwändiger Prozess. Aber ich kann verraten die Quote war so hoch, dass es sich ausgezahlt hat 🙂

  2. Wir haben leider auch die Erfahrung machen müssen, dass es viel schwieriger ist, mit Online-Evaluationen gute Rücklaufquoten zu erreichen, selbst wenn man diese während der Präsenzphase durchführt, sie gut anmoderiert und den Studierenden genügend Zeit gibt.
    Bei uns bekommen die Studierenden trotz Online-Evaluierung einen kleinen ausgedruckten Zettel mit einem QR-Code bzw. einer URL und einer TAN. Die zentrale Anforderung, Erzeugung, der Druck und die Verteilung der TAN-Zettel an die Lehrenden sind logistisch leider aufwendig. Früher hat jeder einfach eine passende Anzahl an Fragebögen ausgedruckt und per Hauspost zur automatisierten Auswertung eingereicht, die oft nach wenigen Tagen per E-Mail kam.
    Weiterhin fehlt bei der jetzigen Umsetzung der Online-Evaluierung eine geeignete direkte Kontrolle der studentischen Beteiligung. Früher hat man in einer Veranstaltung mit 100 Studierenden 100 Papierbögen verteilt. Fast alle haben dann den Bogen ausgefüllt und die wenigen Unmotivierten wurden dann irgendwie vom Herdentrieb mitgerissen. Nach 10 bis 15 Minuten konnte man dann mindestens 80 ausgefüllte Evaluierungsbögen einsammeln und zur Auswertung weitergeben. Wenn man nur 40 Bögen bekommen hat, konnte man sich noch mal direkt an die Studierenden wenden und Gründe für die geringe Beteiligung diskutieren.
    Jetzt verteilt man während der Lehrveranstaltung 100 TAN-Zettel und bitte die Studierenden herzlich zur Teilnahme an der Evaluation. Die holen dann schon ihr Handy raus, aber nicht notwendigerweise zur Evaluation, sondern für andere Aktivitäten (soziale Medien, Nachrichten, E-Mails, etc.). Als Lehrender hat man über den Evaluationsserver auch kein direktes Feedback, wie viele Studierenden denn jetzt gerade aktiv an der Befragung teilnehmen. Es ist auch leider nicht so, dass man direkt nach der Lehrveranstaltung eine Auswertung hat. Stattdessen bekommt man diese erst nach zwei bis drei Wochen zugeschickt und stellt man meistens fest, dass die Beteiligung nicht so gut war. Reagieren kann man dann meist nicht mehr.
    Ob dafür die Qualität und Relevanz der tatsächlich eingereichten Online-Evaluationen besser ist, als in der Papiervariante, ist eine andere Frage. Sicher ist auch, dass die Online-Evaluation anonymer ist, weil man wirklich keine Handschrift erkennen kann.

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