[tool] blog4mobile – mache deinen Blog mobilfähig

Eine sehr nette und interessante Anwendung ist blog4mobile, denn durch die Bekanntgabe der BlogURL werden die Feeds eingelesen und so aufbereitet, dass die einzelnen Beiträge auch sehr schön mit einem beliebigen mobilen Gerät angesehen werden können.
Mein Weblog hier verwendet zwar ein spezielles Plugin, welches automatisch einen mobilen Browser erkennt und danach ein spezielles Theme verwendet, wer aber darauf verzichten muss oder will, sollte auf diesen Dienst zurückgreifen.
Hier kann man sehen, wie dieser Blog auf einem mobilen Endgerät aussehen würde bzw. dies ist der Link zum e-Learning Blog @ blog4mobile: https://handyblogger.mobi/eg0000/

Knol – Knowledgbase of Google

Google hat nun Knol, ihre schon länger angekündigte Wissensdatenbank, freigeschalten. Die Idee ist sehr ähnlich der von Wikipedia, also die Community schreibt und wir lesen dann alle guten Artikeln. Der augenscheinlichste und offensichtlichste Unterschied ist, dass eine anonyme Beteiligung nicht vorgesehen ist und dass Artikeln primär alleine geschrieben werden. Daher ergibt sich dann auch die durchaus gewollte Situation von „Doppelgleisigkeiten“:

What if someone else has already written an article on that subject?
No problem, you can still write your own article. In fact, the Knol project is a forum for encouraging individual voices and perspectives on topics. As mentioned, no one else can edit your knol (unless you permit it) or mandate how you write about a topic. If you do a search on a topic, you may very well see more than one knol in the search results. Of course, people are free to disagree with you, to write their own knols, to post comments and ratings

Das ganze riecht also ein wenig nach einer Vermischung zwischen Wikipedia und den Bloggern – also einmal sehen wie es sich entwickelt.
Anbei einmal ein Screenshot von der Oberfläche bei der Erstellung eines Beitrags (Knol) – ob ich dann tatsächlich einen Beitrag dazu leiste, wird wohl eine Frage der Zeit sein 😉 :
Knoloberfläche von Google
Weitere Informationen hierzu gab es auch bereits bei:

FriendFeed, Lifestream, Tumblr

Ich habe in den letzten Wochen begonnen, mich auch mit Livestreams auseinanderzusetzen. Die Idee ist eigentlich simpel – die digitalen Spuren die man so macht, werden gebündelt und unter einer Applikation zusammengefasst. Man könnte es also auch als eine Art „Liveaggregator“ ansehen.
Die Notwendigkeit hierfür ist schnell ersichtlich, denn man sammelt seine Bookmarks bei Tool A, microbloggt mit Tool B und spielt seine Bilder auf Tool C usw. Dass man da fast selbst die Übersicht verliert ist kaum zu vermeiden – daher schreit der Markt eigentlich schon lange danach.
Ausprobiert habe ich folgendes:

  • Tumblr: Diese Applikation besticht am meisten durch die große Gestaltungsmöglichkeit. Leider ist der Import von RSS-Feeds auf 5 beschränkt, wodurch der Handlungsspielraum sehr gering bleibt. Bestechend aber ist das ausgereifte Bookmarklet, mit dem man sehr einfach Videos und Zitate von Webseiten einbinden kann
  • Friendfeed: Ist ein wirklicher Aggregator und kann zahlreiche andere Applikationen durch Angabe des Benutzernamen einbinden. Auch die Bildung von thematischen Gruppen ist möglich. Leider fehlt ein Widget für die Blogeinbindung und man muss sich hier über fünf Hausecken weiterhelfen.
  • Lifestream.fm: Eigentlich stellt dieses Tool das deutsprachige Pendant zu Friendfeed dar, besticht aber durch ein schön grafische Aufbereitung, eine höhere Anzahl an möglichen Imports und einen konfigurierbaren Widget. Nachteil ist, dass sich die Anwendung noch in einem „closed-beta“ Stadium befindet und man daher erschwert zu einem Account kommt.

Fazit aus meiner Sicht ist, dass ich Lifestream bereits rechts in meiner Sidebar eingebunden habe und es für mich gegenüber Friendfeed aufgrund der liebevollen Details die Nase vorne hat. Obwohl man eingestehen muss, dass Friendfeed eine atemberaubende Geschwindigkeit beim Import aufweist (also man wirklich von live reden kann). Tumblr werde ich auch weiterverwenden, da ich das einfache Ausschneiden von Zitaten und das Einbetten von Videos sehr schätzen gelernt habe.
Hier noch meine Accounts für alle die mir folgen wollen:

[publication] A Blog Sphere for Higher Education

The publication “A Blog Sphere for Higher Education” for ED-Media Conference 2008 is online available.
Abstract:

Blogs are an important part of the rapidly developing Web 2.0 phenomenon that revolutionizes the current World Wide Web. It thus makes sense for universities to investigate whether blogs can support teaching and learning. Our paper describes the installation and deployment of a blog sphere for Graz University of Technology based on the open source software ELGG and extended by us with new features that are essential for teaching and learning. This paper summarizes the first experiences that have been made within one year since launching our TU Graz LearnLand. We describe how the use of weblogs for teaching and learning purposes will need not only further extension but also a new approach to the teaching process.

Reference:

Ebner, M.; Taraghi, B. (2008) A Blog Sphere for Higher Education; Proceeding of the 20th World Conference on Educational Multimedia, Hypermedia and Telecommunications (ED-Media), 2008, p.5618-5625

Here you will find the publication, slides and podcast have been already published.

[tool] mEgo – der digitale Mensch von morgen?

Wie sieht ein digitales Leben aus? Was kann man damit machen? Wie sehen uns andere? – Ein paar dieser Fragen wird durch ein neues Tool vielleicht vorstellbar: mEgo.
Aber wozu soll ich dazu viel sagen, es gibt ein YouTube-Video, welches einiges erklärt:

Bin natürlich neugierig geworden, sprich Account angelegt und mich durchgeklickt. Das Ergebnis ist das hier: LaBomba 🙂


Nun wie sich die Idee durchsetzen wird, ist schwer einschätzbar. Hängt einerseits technisch momentan wohl sehr am iPhone (mit meinem Nokia N95 ist es aufgrund fehlenden Flash-Players nicht anzeigbar) und andererseits an der mir nachfolgenden Generationen. Denn eines ist sicher, erst der vollkommen digitale und gläserne Mensch macht die Anwendung letztendlich sinnvoll. Aber hier tun sich für mich nun viele unbeantwortete Fragen auf, die nicht von der Hand zu weisen sind und die Forderung nach einer ernsthaften Medienerziehung kann nicht oft genug betont werden.

[publication] Podcasting at TU Graz

Die Publikation „Podcasting at TU Graz: How to Implement Podcasting as a Didactical Method for Teaching and Learning Purposes at a University of Technology“ auf der ED-Media Konferenz 2008 ist nun online verfügbar.
Abstract:

In this paper a way is reflected how the didactical power of podcasting is used for teaching and learning purposes at “Graz University of Technology” (TU Graz) since more than
one year. The variety of different didactical scenarios that are in practice is presented and argued as well as the workflow behind. Advantages and disadvantages of software, hardware and methods that are worked with are discussed. Examples and first evaluations give an overview of how far podcasting is welcomed by teachers and students and tops the paper off.

Quellenangabe:

Nagler, W.; Saranti, A.; Ebner, M. (2008) Podcasting at TU Graz: How to Implement Podcasting as a Didactical Method for Teaching and Learning Purposes at a University of Technology; Proceeding of the 20th World Conference on Educational Multimedia, Hypermedia and Telecommunications (ED-Media), 2008, p.3858-3863

Hier die Publikation, das Poster ist bereits hier veröffentlicht.